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Rebel Force 02 - Die Geisel

Rebel Force 02 - Die Geisel

Titel: Rebel Force 02 - Die Geisel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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sie aufhält. Und wenn wir dabei gleich eine neue Heimat bekommen? Verstehen Sie denn nicht, J'er? Das Opfer einer Person zum Wohle so vieler.« Sie schlug mit den flachen Handflächen auf den Tisch. »Das Imperium ist nur unser Feind, weil die Prinzessin es dazu gemacht hat. Wir waren einst ein friedfertiges Volk, und das Imperium versteht, dass wir wieder eines werden können. Sie wollen uns helfen - wenn wir ihnen helfen.«
    »Sie haben das sicher schon eine Weile geplant«, sagte Nahj.
    »Wir wussten, dass Leia irgendwann hier auftauchen würde«, sagte Halle frei von Scham. »Ich hatte beabsichtigt, darauf vorbereitet zu sein.«
    Driscoll und Trey sahen einander lange und eindringlich an, als hätten sie irgendeinen unsichtbaren Austausch zwischen Zwillingen. Dann nickten sie gemeinsam. »Ja. Wir sehen es auch so.«
    Halle sah zu Nahj hinüber. »Mir gefällt es auch nicht, J'er«, sagte sie leise. »Wenn es eine andere Möglichkeit gäbe.«
    Nahj senkte den Blick. »Ja, wenn es eine andere Möglichkeit gäbe. aber wahrscheinlich gibt es keine.«
    Fess konnte es nicht glauben. Nahj war voller Hingabe für das, woran er glaubte, aber er hatte immer einen freundlichen und vernünftigen Eindruck gemacht. Wie konnte er - wie konnte irgendjemand von ihnen - sich selbst einreden, dass dies rechtens war?
    »Und Sie, Fess?«, fragte Halle. Sie sprach den Namen wie ein Zischen aus. »Sie sind so furchtbar ruhig. Wenn Sie nicht einer Meinung mit uns sind, dann fühlen Sie sich bitte frei, jetzt zu gehen.«
    Ferus wusste, dass er eine winzige Chance hatte, sie umzustimmen, wenn er jetzt Einwände geltend machte. Er konnte ihnen erklären, wie es sich anfühlte, wenn man sich Stück für Stück dem Bösen öffnete, bis es keinen Weg zurück mehr gab. Wenn es ihm allerdings nicht gelänge, sie umzustimmen, dann konnten sie ihn ausschließen. Er würde nichts über die Details ihres Plans erfahren. Er würde seine Chance verlieren, Leia zu retten.
    Er hatte von Anfang an gespürt, dass sich diese Gruppe als gefährlich herausstellen konnte. Und Halles tiefer Hass gegen Leia hatte ihn schon immer besorgt. Er hatte den Verdacht gehegt, dass Leia im Falle von Schwierigkeiten inmitten dieser Verschwörung landen könnte. Und deswegen hatte er so hart daran gearbeitet, sich hier einzuschleichen. Es kam ihm nicht sonderlich klug vor, jetzt wegzugehen, gerade als sich seine Anstrengungen auszuzahlen schienen.
    Er hatte in seinem Leben schon so viele Fehlentscheidungen getroffen. War dies die nächste?
    »Ich bin dabei.«

    Luke war geradezu erleichtert, als er das Klopfen hörte. Er hatte die letzte Stunde damit zugebracht, rastlos auf und ab zu gehen und Kiro Chen und Leia bei ihren Strategien zuzuhören. Er hatte nicht das Gefühl, dass es ihm zustand, seine Meinung zu äußern - selbst Han hielt den Mund. Aber es war mehr als frustrierend, nichts sagen zu können.
    Dabei war Luke nicht einmal anderer Meinung bei vielen Dingen, die Leia sagte. Der Erfolg der Rebellion war absolut lebenswichtig. Das Imperium zu besiegen spielte eine große Rolle. Er war sich nur nicht mehr sicher, ob es als Einziges eine Rolle spielte. Doch das würde Leia nicht hören wollen - nicht von ihm. Daran hatte sie keinen Zweifel gelassen.
    Und deswegen war jede Ablenkung willkommen.
    Er öffnete die Tür und trat einen Schritt zurück. Es war Fess llee, der ihn ansah. Luke wusste nicht, was an diesem Mann war, dass er ihm gleichzeitig vertraut und beunruhigend erschien. Er wich zur Seite und ließ Fess eintreten.
    »Euer Hoheit, wir haben ein Problem«, sagte Fess ohne Vorrede.
    Leia hob eine Augenbraue. »Wir?«
    »Ich grüße Sie, Sir«, ging C-3PO dazwischen, der es nicht abwarten konnten, endlich etwas Protokollarisches zu tun. »Darf ich Ihnen eine Erfrischung anbieten oder vielleicht einen frisch gebackenen Sweesonbeeren-Kuchen?«
    »Er bleibt nicht«, sagte Leia mit schneidender Stimme.
    »Ich komme nur, um eine Nachricht zu überbringen, dann gehe ich wieder«, bestätigte Fess.
    »Und? Ich höre.«
    Fess sah sich in dem dicht besetzten Raum um. Seinem Blick war offensichtliches Misstrauen zu entnehmen.
    »Jeder in diesem Raum hat seine Treue gegenüber unserer Sache bewiesen«, sagte Leia. »Nur Sie nicht.«
    Fess sah sie zweifelnd an, reagierte dann aber doch nicht »Sie dürfen an dem Treffen morgen nicht teilnehmen. Sie sind in Gefahr.«
    Leia warf Kiro einen stechenden Blick zu. »Welches Treffen?«, fragte sie unschuldig.
    Fess schüttelte

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