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Rebel Force 03 - Der Attentäter

Rebel Force 03 - Der Attentäter

Titel: Rebel Force 03 - Der Attentäter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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inakzeptabel, X-7«, sagte der Commander.
    »Ja, Commander«, gestand X-7 unterwürfig.
    »Du wirst dich sofort dorthin begeben und ihn töten.«
    X-7 nickte. »Und ich soll immer noch meine Deckung als Tobin Elad beibehalten?«
    »Wenn möglich, ja«, antwortete der Commander. »Aber Skywalkers Tod hat oberste Priorität. Wenn du dich zu erkennen geben musst, dann tu es.« Er verzog voller Abscheu das Gesicht, und X-7 wusste, was er dachte. X-7 hatte eine Mission bekommen und sich der Aufgabe als nicht gewachsen erwiesen. Der Commander senkte jetzt seine Ansprüche. Wenn du dich zu erkennen geben musst bedeutete: Wenn du so unfähig bist, dass du nicht schaffst, was ich von dir verlangt habe. Dafür würde X-7 später bezahlen.
    Aber er bezahlte jetzt schon dafür. Mit einem stechenden, pulsierenden Schmerz, der von seiner Brust und seinem Kopf ausging und so intensiv war, dass er ihn fast lähmte. Der Commander hatte ihn gut ausgebildet, und X-7s Körper erinnerte sich an alle Lektionen ebenso gut wie sein Gehirn. Das Missfallen des Commanders war X-7s Schmerz - ganz gleich, ob sie sich im selben Raum befanden oder an entgegengesetzten Enden der Galaxis.
    »Es wird gemacht, Commander«, versprach X-7.
    »Und du wirst bei mir vorsprechen«, befahl der Commander.
    »Das ist nicht notwendig.«
    »Willst du dich mir widersetzen?«, fragte der Commander mit ruhiger Stimme und einer gehobenen Augenbraue. Der Hauch eines Lächelns huschte über sein Gesicht.
    »Niemals«, sagte X-7.
    »Dann wirst du bei mir vorsprechen, sobald die Aufgabe erledigt ist«, wiederholte er. »Für weitere Ausbildung. Mir scheint, du brauchst eine Auffrischung.«
    Weitere Ausbildung bedeutete weitere Schmerzen. Weitere Stunden in der Dunkelheit mit Nadeln und Klingen. Und es bedeutete auch eine Rückkehr an den einzigen Ort. den er jemals als Heimat bezeichnen konnte.
    »Ja, Sir«, sagte er mit dünner Stimme. »Ich freue mich darauf.«
    Und irgendwo tief in einer dunklen Ecke seines Verstandes stimmte es sogar.

    Die Sturmtruppen wussten nicht, wie ihnen geschah. Sie waren darauf gefasst, Han hinter einem der Schotts vorzufinden. Aber sie erwarteten nicht, dass er durch die Decke stürzte und währenddessen einen Blaster abfeuerte. Er schaltete die ersten beiden Sturmtruppler aus, bevor sie überhaupt reagieren konnten. Chewbacca, der mit zwei weiteren gefangenen Wookiees hinterherstürmte, kümmerte sich um die anderen sechs. Laserfeuer blitzte kreuz und quer durch den Fährenhangar und prallte funkend und zischend von den Außenhüllen der Schiffe ab. Alarmsirenen heulten, doch Chewbacca hatte dem ursprünglichen Plan zufolge die nur leicht geschützten Schildsysteme außer Kraft gesetzt, die einen unautorisierten Start verhindern sollten. Nun brauchten sie sich nur noch eine Fähre auszusuchen, und schon konnten sie verschwinden.
    Han suchte sich das hässlichste der Schiffe aus, eine Lambda mit zerkratzten Tragflächen und einem klaffenden Loch in der Frachteinheit. Etwas an dem Schiff erinnerte ihn an den Falken. Und er rechnete sich aus, dass die Fähre wirklich fliegen können musste, wenn sie so viel Schaden überlebt hatte.
    »He, Moment mal«, protestierte Han, als sich die anderen beiden Wookiees hinter Chewbacca in die Fähre zwängen wollten. »Und wo wollt ihr hin?«
    Chewbacca knurrte und gab den anderen beiden Wookiees ein Zeichen, ihm zu folgen.
    »Was meinst du damit, sie kommen mit uns?«, fragte Han mit einem betonten Blick auf den nutzlosen Frachtraum und die enge Kabine. »Sieht es etwa so aus, als hätten wir Platz für Passagiere?«
    Chewbacca knurrte noch einmal und warf ein, dass die Wookiees ihm bei der Flucht geholfen hätten und dass er den Gefallen jetzt erwiderte.
    Dann erinnerte er Han daran, dass dieser in diesem Moment in einem Imperialen Verhörzimmer brutzeln würde, ohne Chewbaccas Hilfe.
    Han seufzte. Er hatte schon immer ein weiches Herz für Wookiees gehabt. Es war sicher kein Schaden, wenn man einigen bei der Flucht half.
    Selbst wenn das hieß, dass er den Rest der Reise mit dem Mund voller Fell zubringen musste.

    »Na, und was soll ich jetzt tun, Chewie?«, fragte Han und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Eigentlich hätte es ein gutes Gefühl sein müssen, wieder an Bord des Millennium Falken zu sein, aber irgendetwas war dennoch nicht in Ordnung. Ein seltsames, mulmiges Gefühl, als ob irgendetwas aus dem Tritt gekommen sei.
    Es hat nichts mit Luke und Leia zu tun, sagte er sich Wahrscheinlich

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