Rebel Force 03 - Der Attentäter
rausfahren würden.«
»Luke würde es für euch tun«, sagte Leia.
»Und ich würde es für ihn tun«, druckste Fixer herum.
»Aber. «
»Aber was?«
Niemand sagte ein Wort. Fixer und Windy sahen einander unbehaglich an. Irgendwann räusperte sich Windy. »Aber wir wissen doch nicht einmal, ob Luke und Jaxson da draußen sind«, gab er zu bedenken. »Und du musst zugeben, dass das nicht sonderlich wahrscheinlich ist. Woher sollte hier draußen ein Luftgleiter kommen? Und wieso sollten Luke und Jaxson damit wegfliegen?«
»Genau das werden wir herausfinden«, sagte Leia.
»Aber wie?«, wollte Fixer wissen. »Indem wir euren verrückten Droiden folgen?« Er schüttelte den Kopf. »Sieh dir diesen Absturz an, Leia. Ich weiß, dass du es nicht glauben willst, aber.«
»Sie sind nicht tot«, sagte Leia überzeugt. »Wie oft muss ich es euch noch sagen?«
»Und wir sollen dir genug vertrauen, um unser Leben in der Jundland-Wüste zu riskieren?«, fragte Fixer.
Leia schüttelte voller Abscheu den Kopf. »Vergesst es«, sagte sie. »Ich gehe selbst. Ich brauche keine Hilfe von einem Haufen Feiglinge.« Die Droiden kletterten in den Landgleiter, als sie den Antrieb anwarf. »Ich gehe davon aus, dass es euch nichts ausmacht, wenn ich mir den hier ausleihe?«
Fixer warf Windy und Deak einen Blick zu. Camie schüttelte den Kopf. »Das kannst du nicht machen«, flehte sie Fixer an. »Es ist zu gefährlich.«
»Ich kann sie nicht allein gehen lassen«, sagte Fixer. Er senkte die Stimme zu einem lauten Flüstern. »Und sie hat mich einen Feigling genannt.«
»Ich versichere euch, dass ich durchaus in der Lage bin, auf mich selbst aufzupassen«, beharrte Leia widerspenstig.
»Das glaubst du nur«, sagte Fixer. »Du kennst diese Wüste nicht.« Er warf den Kopf in Deaks Richtung. »Du fährst mit Camie zurück. Windy und ich gehen mit Leia.«
»Tun wir das?«, fragte Windy. Er sah nervös in die Ferne, wo sich am Horizont dunkle Wolken zusammenbrauten, die schwer über der Wüste hingen. Dann seufzte er. »Ich schätze, Luke würde dasselbe für mich tun. Also los.«
Sie flogen den Gleiter tiefer und tiefer in die Wüste hinein, und überall begannen Schatten an den Wänden der Schluchten zu tanzen. Die unendlichen Sandebenen, die im Licht der Sonnen blendend hell gewesen waren, gaben sich langsam der Nacht hin, und die Welt schien in nur wenigen Metern Entfernung im Nichts zu verschwinden. Der Boden wurde felsiger, die Landschaft immer unwegsamer, doch R2-D2 behauptete, sie wären immer noch auf der richtigen Spur. Also flogen sie weiter.
Nach Hunderten von Kilometern blinkte auf der Instrumententafel des Landgleiters ein Warnlicht auf.
»Die Triebwerksspulen versagen«, sagte C-3PO mit sorgenvoller Stimme.
»Das war's«, sagte Fixer. »Wir müssen umdrehen, bevor sie komplett ausfallen.«
»R2 kann sie reparieren«, sagte Leia ruhig. »Richtig?«
R2-D2 piepte stolz.
»Er sagt, er kann sie reparieren«, übersetzte C-3PO. »Aber es könnte etwas dauern.«
»Mach einfach schnell«, bat Leia und brachte den Landgleiter zum Stehen.
»Wir können hier nicht anhalten!«, rief Fixer. »Bist du nicht mehr ganz dicht? Die Sandleute sind überall. Wenn die uns fangen.«
Doch Leia war bereits ausgestiegen.
»Gute Frau, ich würde an deiner Stelle nicht hier herumspazieren«, warnte Fixer. »Nicht in der Dunkelheit.«
Leia griff in ihre Gürteltasche und schaltete einen kleinen Leuchtstab an. Das schwache Licht erhellte den Unterboden des Landgleiters. »Es ist nicht mehr dunkel«, sagte sie. »Machen wir uns an die Arbeit.«
Doch viel gab es für sie nicht zu tun, da sich R2-D2 um die Antriebsspulen kümmerte. Es dauerte nicht lange, da durchschnitt ein hohes Kreischen die Luft. Windy fielen fast die Augen aus. »Ein Krayt-Drache«, sagte er.
Noch ein Schrei ertönte, dieses Mal lauter und näher. Er hallte durch die Schlucht.
»Oje, oje«, jammerte C-3PO und duckte sich im Landgleiter. »Steh doch nicht da herum, R2, steig ein«, drängte er den kleinen Astromech. Sie versteckten sich unter einem Stück grober Eopie-Haut und warteten darauf, dass die Katastrophe über sie hereinbrach. Windy und Fixer sahen so aus, als wollten sie sich auch verstecken.
»Da drüben könnte es eine Höhle geben«, vermutete Windy und zeigte in die Wüste. »Da könnten wir uns bis zum Morgengrauen verstecken.«
»Dafür haben wir keine Zeit«, sagte Leia. »Luke und Jaxson sind irgendwo da draußen. Unbewaffnet.«
»Wir sind
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