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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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auf den TIE- Jäger ausgerichtet. Plötzlich öffnete sich die Einstiegsluke des Jägers und eine Gestalt stieg aus. Der Mann trug die Rüstung eines Imperialen Piloten. Allerdings wäre keiner dieser Piloten jemals so schlecht in Form gewesen wie dieser - er hatte einen auffälligen Bauchansatz. Als der Mann seinen Helm ablegte und näher kam, erkannte Luke sein Gesicht. Er lachte fast erleichtert auf. »Komm mit«, sagte er. »Alles in Ordnung, Das ist ein Freund.« Luke öffnete die Schleuse der Firespray, stieg aus und lief zu ihrem Retter. Es war ein Mann, den er niemals wiederzusehen geglaubt hatte. Ferus Olin.
    »Luke«, sagte Ferus, als die beiden zusammenkamen. Er schien in keiner Weise überrascht zu sein.
    »Ferus«, sagte Luke. »Ich kann es kaum glauben.« Er hatte Ferus Olin auf Delaya kennengelernt, dem Schwesterplaneten Alderaans. Der Mann hatte Leia schon als Kind gekannt und sich schnell als tapferer und verlässlicher Verbündeter erwiesen. Luke hatte gehofft, Ferus würde der Rebellenallianz beitreten, doch er hatte nicht gewollt. Er hat eine eigene Mission, hatte Leia damals mit einem skeptischen Unterton gesagt. Oder er ist zu feige, zu kämpfen. Doch Ferus war Luke absolut nicht wie ein Feigling vorgekommen, sondern eher klug und auf undefinierbare Weise vertrauensvoll. Schon seine bloße Gegenwart hatte etwas Tröstliches gehabt, als wisse er stets mehr, als er sagte. Genau wie Ben, dachte Luke.
    Ferus hätte er auf diesem seltsamen Mond als Allerletzten erwartet und erst recht nicht in Imperialer Uniform am Steuer eines TIE-Jägers. Andererseits gab es sowieso fast niemanden, den er hier erwartet hätte.
    »Div, das ist Ferus.« Luke unterbrach sich, als er Divs totenbleiches Gesicht sah. Er stand steif wie ein Soldat in Habtachtstellung da. Seine Hand hing zitternd über seinem Blaster, als müsse er der Versuchung widerstehen, die Waffe zu ziehen und zu schießen. »Alles in Ordnung«, beruhigte ihn Luke. »Ferus ist ein Freund.«
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass du nicht weißt, wer das ist«, erwiderte Div ruhig. Er sah Ferus bohrend an. Die Augen des alten Mannes weiteten sich.
    Lukes Blick wanderte verwirrt zwischen den beiden hin und her, »Ihr beide kennt euch?«
    Bevor irgendjemand etwas sagen konnte, umarmte Ferus Luke innig. »Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, Luke. Ich bin froh, dass es dir gut geht.«
    Die Umarmung kam Luke etwas eigenartig vor, denn so gut kannte er Ferus nun auch wieder nicht. Andererseits wollte er nicht unhöflich sein. »Du brauchst dir keine Sorgen zu machen«, sagte er zu Ferus. »Alles in Ordnung.«
    Etwas kitzelte Luke im Nacken. Er schlug danach. Wahrscheinlich eine Banda-Fliege, dachte er beiläufig. Wobei dieser Mond ansonsten recht leblos wirkte. Dies schien keine geeignete Umgebung für Bandas zu sein - hier gab es nichts für sie zu fressen.
    Und wieso dachte er gerade jetzt an Bandas?
    Warum wanderten seine Gedanken in alle möglichen Richtungen ab wie ein Schwärm verängstigter Falkenfledermäuse?
    Er konnte sich das plötzliche Gefühl nicht erklären, aber ihm schien, der Boden bäume sich unter ihm auf.
    Luke öffnete den Mund, doch ihm fehlte die Kraft zu sprechen. Eigentlich hatte er keine Kraft mehr, überhaupt noch irgendetwas zu tun, wurde ihm soeben klar.
    Als Nächstes lag er plötzlich am Boden, den Blick in den Nachthimmel gerichtet.
    Ich bin so müde, dachte er. Warum nur bin ich so müde?
    Doch er war zu erschlafft, um sich weiter zu wundern.
    Also schloss er lieber die Augen.
    Und schlief ein.

KAPITEL SECHS

    »Luke braucht uns!«, rief Leia. Wieso wollte sie auf ganz Yavin denn niemand verstehen?
    »Ich fürchte, Sie haben recht, Eure Hoheit«, sagte General Rieekan. »Aber wir wissen leider nicht, wo er sich befindet. Ich kann so eine unvernünftige Mission nicht befehlen.«
    »Wollen Sie damit sagen, dass ich unvernünftig bin, General?«, fragte Leia kühl.
    Han räusperte sich. »Ich bin mir sicher, dass der General.«
    »Der General kann für sich selbst sprechen«, unterbrach Leia ihn.
    General Rieekan seufzte und schüttelte den Kopf. »Die Antwort lautet nein, Eure Hoheit. Es tut mir leid!«
    Leia wandte den beiden Männern den Rücken zu und lief aus dem Tempel. Als sie Han hinter sich herkommen hörte, lief sie noch schneller, bis sie schließlich regelrecht rannte. Er holte sie erst auf dem Hangardeck ein.
    Kurz vor dem schnellsten und nächstgelegenen Schiff bekam er sie bei der Schulter zu fassen. »Und wo

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