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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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verdiente, am Leben zu bleiben.
    Falls er überlebte.
    Soresh drückte auf die Taste, die das Bücherregal zur Seite fahren ließ und den Turbolift zum Vorschein brachte. Der geheime Fluchtgang der Rebellen war der Grund gewesen, warum er diesen Raum als temporäres Büro eingerichtet hatte. Diese belazuranischen Rebellen waren offenbar sehr erfindungsreich gewesen, wenn es ums Überleben ging. Aber nicht erfindungsreich genug, dachte Soresh. Und diese Schwäche war sein Vorteil. Der Lift war bei seiner Ankunft noch funktionstüchtig gewesen, was bedeutete, dass Vader nichts davon gewusst hatte. Soresh hatte ihn auch nur entdeckt, weil er Recherchen angestellt und die Pläne des Gebäudes eingehend studiert hatte - so wie die eines jeden Gebäudes, in dem er vorhatte, sich eine gewisse Zeit lang aufzuhalten.
    Und er ließ sich nie auf einem Planeten nieder, bevor er nicht sichergestellt hatte, dass ihm noch ein alternativer Fluchtweg offen stand. In diesem Fall war es ein alter CloakShape-Jäger, der an einem sicheren Ort versteckt war.
    So wie alle Tyrannen, mit denen Soresh es im Lauf seines Lebens zu tun bekommen hatte, war Vader ihm überlegen. Wagemutiger. In jeder Hinsicht stärker. Der Dunkle Lord würde garantiert jede direkte Konfrontation gewinnen. Aber so wie all die anderen Tyrannen übersah auch Vader einen wichtigen Punkt: Soresh war klüger als er.
    Und das war alles, was er an Vorteil brauchte.

    »Eine Tasse Lum im Austausch für deine Gedanken, Junge?«, fragte Han und setzte sich zu ihm an den kleinen Tisch in der Bordküche Er schob Luke eine Tasse mit einer schäumenden Flüssigkeit hin, doch der lehnte sie ab, Han schüttelte den Kopf und stürzte das Getränk in zwei großen Schlucken hinunter. »Du siehst aus, als könntest du etwas Ablenkung vertragen.«
    »Ich könnte etwas Ruhe vertragen«, murmelte Luke, doch er wusste, dass er darauf noch eine Weile würde verzichten müssen. Der Millennium Falcon war überbesetzt. Fünf Menschen, zwei Droiden und ein Wookiee waren selbst für den Falcon zu viel. Zumindest sah Luke das so. Aber vielleicht lag es auch daran, dass er seine Kabine mit Div und Ferus teilen musste. Divs dauernde grimmige Miene ließ keinen Zweifel daran, dass er lieber irgendwo anders sein wollte - wo auch immer. Und Ferus. na ja, Luke vertraute ihm, mochte ihn sogar, aber dem Blick des Mannes haftete etwas unbehaglich Eindringliches an. Es war, als könne er durch Luke hindurchsehen und als würde er dabei abschätzen, ob Luke würdig war.
    Luke fragte sich nur, wessen er würdig sein sollte.
    »Jetzt lächle doch mal, Junge«, schlug Han vor, »Die Guten haben gewonnen, und die Bösen liegen zwei Meter tiefer. Nicht schlecht für einen einzigen Arbeitstag, oder?«
    »Nicht schlecht«, sagte Luke, obwohl es ihm egal war.
    X-7 war tot. Der Mann, der ihn verraten und immer wieder töten wollte, lebte nicht mehr. Und mit ihm war eine wichtige Imperiale Basis verschwunden. Han hatte recht, sie hatten jeden Grund zum Feiern. Auf jeden Fall war das besser, als grübelnd Löcher in die Luft zu starren, wie Luke es in den letzten Stunden getan hatte.
    »Also, was jetzt?«, fragte Han. Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und legte die Füße auf den Tisch. Luke fragte sich, wie sich das Leben wohl für Han anfühlte, der sich um nichts in der Welt scherte. Keine Verbindlichkeiten, keine Verantwortung. Keine Lasten, keine Angst.
    Luke konnte es sich nicht vorstellen.
    Er zuckte mit den Schultern. »Ich frage mich nur, was als Nächstes kommt.«
    »Als Nächstes?« Han grinste. »Als Nächstes fliegen wir nach Yavin 4 zurück und atmen gute, saubere, Imperiumfreie Luft. Wir sehen uns nicht mehr die ganze Zeit nach einem durchgedrehten Killer um, der dich von hinter einem Baum aus abknallen will. Und mich würde auch ein saftiges Nerf-Steak nicht stören, wenn wir grade dabei sind.«
    »Ich meine danach«, erklärte Luke. »Der Tod von X-7 ist nicht das Ende aller Probleme. Es gibt nie ein Ende.« Es würde in der Tat nie eines geben, solange das Imperium noch existierte. Das Leben war eine Schlacht nach der anderen geworden, ein Tod nach dem anderen. Dabei hatte Luke sich geschworen, dass sich nach X-7s Tod etwas ändern würde.
    Er war müde.
    »Darüber nachzudenken hat keinen Zweck«, sagte Han. »Vergiss einfach, was vielleicht passieren könnte, und.«
    »Du hast gut reden!«, unterbrach Luke ihn aufgebracht, »Für dich ist alles einfach. Aber für ein paar von uns ist die

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