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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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Hand über den Rumpf des X-Flüglers, und R2 gab einen weiteren Klagelaut von sich. »Bauen Sie alles wieder so zusammen, wie Sie sie es vorgefunden haben«, wandte Luke sich an den Jungen.
    »Aber, Sir ...«
    »Ich bringe das mit General Antilles in Ordnung. Sehen Sie nur zu, daß ich meinen X-Flügler wiederbekomme.«
    »Sir, bis zu dem Zeitpunkt, da Sie ihn brauchen, schaffen wir das unmöglich.«
    Luke nickte. »Das ist mir jetzt auch klar. Besorgen Sie mir einen älteren X-Flügler, einen, den Sie nicht aufgerüstet haben, dann werde ich die Speicherchips selbst einbauen. Für diesen Einsatz muß das eben reichen.«
    Der Junge wirkte jetzt aufrichtig deprimiert. »Es tut mir leid, Sir. Wir demontieren die X-Flügler sofort, wenn sie hier ankommen. Das ist die bequemste Methode. Wir haben keine einsatzbereite Maschine hier, die Sie verwenden könnten.«
    »Aber es muß doch auf Coruscant ...« Luke verstummte, als er den Gesichtsausdruck des Jungen sah. Daß etwas in der Neuen Republik glatt lief, gab es einfach nicht. Und wenn es das tat, ließ der Haken nur bis zum Ende auf sich warten.
    »Ich kann Ihnen einen Ersatz-X-Flügler geben«, sagte der Junge. »Aber das ist dann einer von den neuen. Ihre Chips funktionieren da nicht, und Ihre Astromecheinheit auch nicht.«
    »Wird R2 in den neuen X-Flügler passen?«
    Der Junge schüttelte den Kopf. »Nein, der ist eindeutig nur für eine Person konzipiert.«
    Luke seufzte. Ihm gefiel diese Situation ganz und gar nicht. Er wollte einen schnellen Sternjäger, einen der entsprechend leistungsstark war und es ihm erlauben würde, unbemerkt einen planetarischen Verteidigungsschirm zu durchdringen. Natürlich könnte er ein größeres Schiff nehmen - wahrscheinlich würde ihm Leia die Alderaan überlassen -, aber das erforderte dann auch mehr Mannschaft als lediglich R2. Außerdem würde er auffallen, wenn er auf der Alderaan durch die Galaxis reiste, und er würde erklären müssen, weshalb Leia nicht bei ihm war. Han war bereits mit dem Falken abgeflogen. Und alle anderen Schiffe trugen die Hoheitszeichen der Neuen Republik.
    »Sie werden mit meiner Astromecheinheit zusammenarbeiten«, entschied Luke. »R2-D2 kennt diesen X-Flügler besser als irgend jemand sonst, ich möchte, daß er fertig ist, bis ich zurückkehre.«
    R2 zirpte klagend.
    Luke legte dem kleinen Droiden die Hand auf den Kopf. »Tut mir leid, alter Freund. Ich denke, diese Sache duldet keinen Aufschub. Ich verlasse mich darauf, daß du dafür sorgst, daß der X-Flügler repariert wird.«
    R2 winselte.
    »Und ich werde Leia, 3PO und Wedge darüber informieren, daß du hier bist. Es wird dir nichts passieren.« Dann sah Luke den Jungen an. »Oder?«
    »Er ist eine überholte R2-Einheit, Sir. Sie ...«
    »Nein«, fiel Luke ihm ins Wort. »Er ist ein Held der Rebellion. Weder Leia noch ich wären ohne diesen kleinen Burschen hier heute noch am Leben. Sie werden ihn genauso behandeln, wie Sie mich behandeln würden.«
    »Sir ..."
    »Wie heißen Sie, junger Freund?«
    Der Junge holte tief Luft. »Cole Fardreamer.«
    Der Name gab Luke einen Stich. »Sie stammen von Tatooine?«
    Der Junge nickte. »Ich bin mit Geschichten über Sie aufgewachsen, Sir, Geschichten darüber, wie großartig Sie sind und daß Sie einmal ein Feuchtfarmer waren. Ich bin überhaupt nur Ihretwegen hier.«
    Luke war die Vorstellung fremd, daß er so etwas wie ein Vorbild sein könnte. Er wäre am liebsten einen Schritt zurückgewichen. »Und jetzt arbeiten Sie an X-FIüglern.«
    »Na ja, irgendwo muß man ja anfangen.«
    Luke nickte. »Richtig.« Er atmete tief durch. »Passen Sie gut auf meinen X-Flügler und meine R2-Einheit auf. Sorgen Sie dafür, daß den beiden nichts passiert. Wenn ich zurückkomme, möchte ich, daß beide intakt und einsatzbereit sind.«
    »Wenn Sie wollen Sir, ist der X-Flügler morgen um diese Zeit fertig.«
    Luke sah den Jungen prüfend an. Er zweifelte keinen Augenblick daran, daß Cole sich mit ganzer Kraft einsetzen würde. Aber das würde nicht reichen. »Wenn es ginge, würde ich so lange warten«, sagte Luke dann leise. »Aber ich habe das schlimme Gefühl, daß mir die Zeit zwischen den Fingern verrinnt.«
    Smuggler's Run hatte sich auf den ersten Blick kein bißchen verändert. Der Run war ein Asteroidengürtel, der im Lauf der Jahre zum Zufluchtsort für Flunderte von Schmugglern geworden war. Der Zugang zum Run war ziemlich kompliziert, und Han wunderte sich selbst darüber, daß er sich nach all den

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