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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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bewegen.
    »Nein, ich bin gekommen, um Sie nach Skip 6 einzuladen.«
    »Eine Einladung, hinter der fünf Sumpfschocker stehen, ist keine Einladung«, sagte Han. »Das ist ein Befehl.«
    Das Lächeln des Glottalphib wurde breiter. Wieder zuckte eine Flamme, diesmal länger, aus seinem rechten Nasenloch.. »Ja, ich nahm an, daß Sie es so sehen würden. Unsere Gebräuche sind so unterschiedlich. Aber wir bitten Sie aus Freundlichkeit und höflichem Interesse zu uns. Wir erfahren so wenig über die Neue Republik. Es wäre nett, aus dem Munde des - Ehemanns einer großen Führerin der Neuen Republik Neuigkeiten vernehmen zu dürfen.«
    Chewies geknurrte Warnungen wurden lauter. Diesmal verkniff sich Han eine ärgerliche Entgegnung. Leia war eine große Führerin.
    »Nehmen Sie die Sumpfschocker weg, rufen Sie Ihre Handlanger zurück, dann komme ich vielleicht mit.«
    »Ah, General Solo. Ich kann doch nicht auf ein Vielleicht hin so drastische Änderungen vornehmen.« Wieder zuckte eine Flamme aus dem linken Nasenloch des Glottalphib. Jeder neue Ausbruch steigerte die Hitze in der Höhle.
    Der Sandkriecher hatte ihre Höhle fast erreicht. Der Boden zitterte, aber die Glottalphibs schienen es nicht zu bemerken
    »Okay«, sagte Han. »Nehmen Sie die Sumpfschocker weg, rufen Sie Ihre Handlanger zurück, und Chewie und ich folgen Ihnen nach Skip 6.«
    »Wir haben keine Landeflächen für konventionelle Schiffe, General Solo.«
     
    »Dann sollte Nandreeson vielleicht zu mir kommen. Ich verfüge auf Skip 1 über angemessene Gegebenheiten.« Han wich ganz langsam immer weiter zurück. »Und jetzt habe ich noch etwas zu erledigen, wenn Sie mich bitte entschuldigen würden.«
    »Nicht so überstürzt, General Solo«, sagte der Glottalphib. »Nichts ist wichtiger als das, was wir von Ihnen wollen.«
    Der Sandkriecher kam jetzt in die Höhle gerollt Der Glottalphib drehte sich überrascht um.
    Han stieß Chewie an. »Lauf!« rief er.
    Sie rannten beide in den Gang und nahmen die Steigung. Blaues Licht aus den Sumpfschockern traf auf die Sonnensteinwände und strahlte noch mehr Hitze ab. Chewie brüllte. Han stieß ihn von hinten an. Plötzlich wurde es finster um sie; dann zuckten Flammen über den Sonnenstein, genau an der Stelle, die sie vor einem Augenblick hinter sich gelassen hatten.
    Han feuerte zurück. Der Blasterschuß peitschte durch die Öffnung des Gangs, verfehlte aber sein Ziel. Chewies breite Pranken rutschten im Sand aus. Han mußte ihn immer wieder weiterstoßen. Die Glottalphibs waren inzwischen gefährlich nahe herangekommen. Wieder fuhr dicht neben Han eine Flamme in die Wand und brannte den Kühlbelag weg. Glühende Hitze hüllte die Fliehenden ein.
    »Hier lang!«
    Han blickte auf. Eines der flachen Elemente der Isolierschicht war zur Seite geklappt worden, und der langhaarige blonde Mann vom Eingang steckte den Kopf durch die Lücke.
    »Schnell!« drängte er. »Wir haben nur Sekunden.«
    Chewie brüllte protestierend.
    Wieder schlugen neben ihnen Flammen ein. Diesmal hielt der Kühlbelag, begann jedoch unter der gewaltigen Hitze rot zu glühen. Sie würden es niemals schnell genug durch den Gang schaffen, um den Flammen und den Sumpfschockern zu entkommen. Han wußte nicht, wer dieser Bursche war, aber im Augenblick war alles besser, als in Glottalphib-Frikassee verwandelt zu werden.
    »Los, Chewie, beeil dich!«
    Chewie protestierte abermals, und Han schubste ihn durch die Öffnung in der Wand. Der Mann zog Chewie hinein, und Han kroch hinter ihm her und landete auf einem Haufen VOR duftendem Wookieefell. Sie befanden sich in einer schmalen Nische, die mit Sonnenstein ausgekleidet war und besonders hell leuchtete. Der Mann griff um Han herum und zog das lose Element der kühlenden Verschalung über die Öffnung.
    »Sehen wir zu, daß wir hier rauskommen, ehe wir bei lebendigem Leib gebraten werden«, sagte der Mann.
    »Dagegen ist nichts einzuwenden«, erklärte Han. Gemeinsam waren sie Chewie beim Aufstehen behilflich. Die Nische war so eng, daß er nicht aufrecht stehen konnte. Der Mann quetschte sich durch einen schmalen Spalt hinter ihnen, und Han folgte ihm. Chewie bückte sich und wollte sich ebenfalls hindurchzwängen.
    Dann brüllte er.
    Er steckte fest
    Plötzlich glühte der Kühlbelag hinter ihnen rot. Vermutlich hatte ihn ein Hammenstrahl getroffen. Die Hitze nahm weiter zu. Hans Kehle war völlig ausgetrocknet und sein Hemd völlig durchgeweicht. Er hätte doch noch einmal ins Schiff

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