Rebellische Herzen
bringen. Er wollte sie so lange mit Zärtlichkeiten überschütten, bis sie ihren Verstand und ihren Stolz verlor. Aber das würde sie nicht. Aber, oh – sie fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar –, er würde es ihr nicht leicht machen.
»Es reicht jetzt, Wynter.« Für eine Frau am Rande der Offenbarung klang sie bemerkenswert entschlossen. »Ich denke, Sie haben Ihren Standpunkt hinreichend dargelegt.«
Sein Atem umwehte ihre feuchte Brust. Er
lachte.
Sie reagierte mit harten Nippeln und zitternden Gliedmaßen.
»Ich habe noch gar nicht richtig damit angefangen, Charlotte.« So wie er ihren Namen aussprach, war sie das kostbarste Juwel des Universums. »Es gibt so vieles, was Sie noch nicht wissen.«
»Ich weiß es sehr wohl. Ich bin gebildet genug.« Er kraulte ihr durchs Haar und seine Finger machten ihr bewusst, dass sie geschwindelt hatte. Sie hatte keine Ahnung gehabt, dass ein Mann das Verlangen einer Frau wecken konnte, indem er ihr den Kopf streichelte. Sie streckte sich genüsslich wie eine Katze. »Mir fehlt lediglich die praktische Erfahrung.«
Er überging ihre Behauptung mit gebotener Ignoranz.«Sie sind der strahlendste Stern am samtenen Firmament.« Er hob das Knie von ihrem Rock und kniete sich auf ihre andere Seite. »Ich allein werde diesen Stern vom Himmel holen und für mich behalten.«
Er setzte sich rittlings auf sie und thronte über ihr wie Zeus auf heimlichen Verführerpfaden. Seine Lippen wanderten sachte über ihre Wangen, ihren Mund, ihre Lider und erfüllten ihre ausgehungerten Sinne.
Charlotte lag reglos da. Sie ließ die Hexerei über sich ergehen wie einst Alcmene und schwelgte in seinen feinfühligen Zärtlichkeiten. Sie schloss die Augen, atmete tief und konzentrierte sich ganz auf seine Berührungen.
Weswegen sein nächster Schachzug sie kalt erwischte. Irgendwie war seine Hand unter ihren Rock geraten. Er hatte ihr ein Knie hochgeschoben, hielt ihren Oberschenkel fest im Griff und berührte mit den Fingern die intimste Stelle ihrer … Unterhosen.
Sie versuchte, sich aufzusetzen, um seine Hand los zu werden, aber sein Oberkörper war ihr im Weg und ihr Rock war erneut unter seinen Knien gefangen. Er flüsterte: »Schh.« Und er forschte den Schlitz ihrer Unterhose. »Nicht bewegen.«
»Nicht bewegen?« Genau wie er, flüsterte sie, während sie vergeblich versuchte, ihre Schenkel zu schließen. Aber sie flüsterte wütend. Sein Bein war ihr im Weg. »Das ist inakzeptabel! Sie können nicht einfach … Ihre Hand hintun, wo es Ihnen passt.«
»Alles was ich will, sind Sie.« Seine Hände waren so sachte wie seine Lippen.
Aber sie streichelten die zarten Härchen, die ihre geheimste Stelle bedeckten! Sie musste ihn davon abbringen, aber ihre Stimme war brüchig. »Das ist weder passend noch schicklich.«
»Aber angenehm, oder?« Er schien tatsächlich neugierig zu sein, als wisse er nicht, dass ihr Schauer über den Rücken liefen ihre Zehen sich einrollten und etwas in ihr nach einer innigere Verbindung schrie.
Charlotte schluckte. »Bitte. Wynter.«
Er öffnete sie mit den Fingern. Sein Daumen glitt abwärts bis er die feuchte Stelle gefunden hatte, über die sie keine Kontrolle hatte.
»Ah …«
Sie konnte sein Lächeln
hören
und hätte es ihm am liebsten aus dem Gesicht geschlagen. Nur wusste sie nicht mehr, wie man einen Arm bewegte.
Er liebkoste ihren Nacken und sagte: »Lady Miss Charlotte ich habe Ihnen Vergnügen bereitet.« Sein Daumen berührte ein besonders feinfühlige Stelle und Charlotte erstarrte fas schmerzgepeinigt in seinen Armen. »Um wie viel schöner wird es sein, Sie dort mit dem Mund zu liebkosen.« Sein Daumen rutschte tiefer. »Und jede Stelle zu küssen.« Er drang leicht in sie ein. »Und Sie mit der Zunge zu verwöhnen.«
Sie versuchte, gar nicht hinzuhören und kämpfte vergebens gegen das Wimmern, das ihrer Kehle entweichen wollte. Ihr Unterleib fühlte sich schwer und begierig an. Charlotte umklammerte den Rand der Liege, als drohe ein heftiges Erdbeben, sie herunterzuschleudern. Sie bewegte ziellos ihre Beine und er drückte sie schließlich mit seinem Gewicht fest.
»Stellen Sie sich unsere Hochzeitsnacht vor«, murmelte er. »Wenn keine Kleider uns stören und wir nackt wie Adam und Eva ineinander verschlungen sind. Sie werden Ihre Arme um mich schlingen und ich werde meinen Platz zwischen Ihren Beinen einnehmen. Ganz langsam werde ich in Sie eindringen«, sein Daumen illustrierte ihr, was er gesagt hatte – »und Sie ..
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