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RECKLESS HEARTS

RECKLESS HEARTS

Titel: RECKLESS HEARTS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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und her.
    Alex und Selin nickten zustimmend.
    »Okay«, rief Matt.
    »Das ist sehr freundlich«, sagte Alex. Langsam schöpfte er wieder Hoffnung, dass sie Glück hatten und möglicherweise auf der richtigen Spur waren.
    »Wartet draußen auf mich. Ich pack nur mein Zeug zusammen.« Dieser Matt schien völlig euphorisch zu sein.
     
    Als sie draußen warteten, zog Alex Selin in seine Arme und drückte sie gegen seine Brust. Er küsste ihren Hals und atmete ihren Duft ein, küsste ihre Stirn und schließlich ihren Mund. In diesem Augenblick kam Matt aus dem Pub und stellte sich vor die beiden. Seinen Geigenkoffer hatte er um die Schulter gehängt.
    »Okay, mal sehen, ob wir ihn gleich rankriegen ...« Er drückte sein Handy ans Ohr und wartete gespannt, während sein Blick wieder fassungslos Alex‘ Gesicht musterte.
    »Hey, buddy, alles klar? ...« Jetzt nickte er freudig. »Hör mal, hier sind zwei Gäste, die ein Zimmer brauchen. Ich würde sie gerne vorbeibringen ... ja, ich bringe sie persönlich vorbei ... wirst du schon sehen, warum, Shane ... Touristen ... hab ich nicht gefragt ... weil ich denke, dass sie ganz besondere Gäste sind ... also, bis nachher!«
    Matt legte auf und sah Alex erwartungsvoll an. »Okay, bevor wir fahren ... ich kann sonst nicht klar denken ... in welchem verwandtschaftlichen Verhältnis genau stehst du zu Shane?«
    Alex sah auf den Boden, dann verunsichert zu Selin und schließlich zu Matt. »Wenn er der richtige Shane McCaun ist ... also, dann ist er wohl mein Vater.«
    Nach einem kurzen Schockmoment riss Matt die Augen auf und stieß ein paar - offensichtlich sehr emotionale - Sätze auf Irisch aus. Er stampfte ein paar Mal mit dem Fuß auf und schüttelte ungläubig den Kopf. »Heiliger Patrick, ich sag dir Junge, er ist ... der richtige Shane McCaun. Mann, das ist ... das haut mich um ... Kommt mit, ich parke da hinten.«
     
    ***

    Er stand breitbeinig vor der Eingangstür seines B `n B, die Arme vor der Brust verschränkt und mit ernster Miene. Der Wind zerzauste ihm das dichte, ergraute Haar, während sein Blick ungeduldig auf die Straße gerichtet war.
    Hier draußen, außerhalb der City, waren es ein paar Grad kälter, aber Shane spürte keine Kälte, obwohl er im T-Shirt dastand. Irgendetwas ging vor sich, er hatte keine Ahnung, was. Matt hatte völlig geheimnisvoll herumgedruckst und war so aufgeregt gewesen, dass nun Shanes Alarmglocken schrillten.
    Er grübelte und grübelte, hatte aber dennoch nicht die leiseste Idee, was ihn erwartete.
     
    Es mussten noch einige Minuten vergehen ... bis Shane die Scheinwerferlichter von Matts altem Fiat aufleuchten sah ... Der Wagen fuhr - endlich - auf den kleinen, eingezäunten Parkplatz auf und kam zum Halten.
    Matt stieg aus, dann ein Mann und eine zierliche Frau mit langen Haaren.
    Shane kniff die Augen zusammen, konnte immer noch nicht erkennen, was an der ganzen Sache nicht stimmte. Bisher schien alles harmlos.
     
    Na, wenn du dich da mal nicht irrst, mein Lieber!
     
    Sein Kumpel entdeckte ihn gleich und winkte ihm zu, dann schritt er voraus, und Alex und Selin folgten ihm.
     
    Shane lehnte sich gegen den Türpfosten, während die Drei auf ihn zu marschierten.
    Zuerst versuchte er in Matts Augen zu lesen ... was nichts brachte ... dann umarmten sie sich kurz zur Begrüßung und genau während dieser Geste sah er über die Schulter seines Kumpels hinweg in Alex‘ Gesicht ... und Alex sah in Shanes Gesicht ... und beide starrten sich verblüfft an.
    Matt stellte sich wortlos aus dem Weg, ließ den Blick zwischen Alex und Shane hin und her springen wie einen Ping-Pong-Ball und biss sich auf die Lippen.
    Selin wiederum konnte ihre Augen nicht von Shane lassen. Sie musterte ihn ungläubig, sah dann zu Alex, der aber in absoluter Schockstarre zu sein schien.
     
    Shane trat einen Schritt vor, blieb stehen, dann noch einen Schritt, blieb wieder stehen ... fasste sich an die Stirn und dann in den Nacken und ... ging die letzten zwei Schritte auf Alex zu, bis er dicht vor ihm stand.
    Sie waren gleich groß.
    Die gleiche Statur.
    Die gleichen Gesichtszüge ... sogar ihre Frisuren ähnelten sich ein wenig ... Nur war der eine jung und der andere nicht ... war der eine der Vater und der andere der Sohn ...
    »Wie ist dein Name?«, fragte Shane. Sein Brustkorb bebte.
    »Alexander ...«, sagte der junge Mann.
    Was für ein gutaussehender Bengel!
    Shane hielt die Luft an. »Wie heißt ... deine Mutter?«
    »Sylvie.«
    Shanes Blick driftete

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