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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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eher situationsangepasst. Außerdem muss ich meiner Mex zustimmen. Inzwischen hat unser Aufenhalt jeden Reiz verloren." Greg, der die ganze Zeit bewegungslos die Decke angestarrt hatte, verkündete in dieser Sekunde niedergeschlagen: "Wir hatten das Schiff. Wollten gerade Bescheid geben. Hundert Zeiteinheiten und wir wär'n weg gewesen." Für einige Sekunden erstarrte die Runde. Schließlich begann Naro ungläubig: "Ihr hattet ein Schiff?", und Bez fragte leise, "Eins mit InterstellarCom?" Ihr Blick ruhte auf Sirius, der schweigend nickte. Mit dem Arm verdeckte Greg seine Augen und erklärte frustriert: "InterstellarCom reparierbar, Sicherheitsfeld ausgeschaltet, genug Kabinen, gut bewaffnet, zwar ohne D-Antrieb, aber schnell, wendig - startbereit. Steht an Dock 143 und wartet auf uns."
    Regloses Schweigen füllte den Gang, bis Swon laut fluchend ihre Wut an der Wand ausließ. Danach hatte die Verkleidung mehrere Dellen und dunkles Blut rann an ihrer Hand herab. Nach einer erneuten Pause meinte Galia schließlich aufmunternd: "Trotz allem leben wir und haben vorerst unsere Ruhe. Derzeit hat Brachib kein Interesse an Eingeweihten, was uns wiederum Zeit verschafft...", ein Lächeln erschien, "...einen neuen, genialen Plan auszuarbeiten. Ich finde, dass wir langsam richtig gut darin werden." Damit drehte die Priesterin sich um und marschierte in den Konferenzraum. Swon murmelte missmutig: "Jaaa, das Ausdenken läuft, aber die Umsetzung ist beschissen."
    "Ein wahres Wort, Regier. Dieser Teil muss auf jeden Fall besser werden. Auf jeden Fall.", sagte Mexur, der Swon folgte, und dabei weiterüberlegte, "Warum sprengen wir nicht ein Loch in die Wand, hüpfen auf das Landungsdeck und verschwinden mit unserem neuen Schiff? Klingt gut, oder? Gegenstimmen?" Derweil reichte Bez den Technikern lächelnd die Hände, half ihnen beim Aufstehen. "Na los! Hoch mit euch! - Es ist gut, dass ihr Red ins Behandlungszimmer verfrachtet habt. Ihre ständige Ungeduld hätte nur unseren langanhaltenden, kreativen Fluß gestört."

Besprechungen
    Red öffnete die Augen. Sie war allein im Behandlungszimmer.
    'Wenn ich aufwache, kann ich zurück in mein Quartier. Vielleicht halte ich mich diesmal besser an seine Anweisungen.'
    Der Leutnant erhob sich und stellte erfreut fest, dass sich weder Übelkeit noch Schmerzen meldeten. Sie fühlte sich ziemlich gut.
    'Es ist mitten in der Nacht. Ich sollte schlafen gehen. - aber, hmm, was wohl passiert ist inzwischen? Ob die im Konferenzraum sind?'
    Nachdenklich verließ Red den Behandlungsraum und entdeckte sofort, dass die Tür zum Treppenhaus ein großes Loch zierte.
    'Oh, wow, da passt sogar Naro durch! Sieht nach Schusswaffe aus. - eCetec bestimmt. Also sind wir nicht mehr eingesperrt.  - Ach verdammt! So ist das auch Mist! Ohne die doofen Besprechungen krieg ich gar nichts mehr mit!'
    In diesem Augenblick tauchte aus dem Nichts eine lebendig glitzernde Wolke auf, welche, ohne die Tür zu benutzen, im Konferenzraum verschwand. Auf einen Schlag vergaß Red alles und folgte fasziniert. Im Konferenzraum bewunderte Leutnant Red Leight die Glitzerwolke ausgiebig, wobei sie andere Anwesende und Reaktionen nicht bemerkte.
    'Woahhh, ein echter CroinChuc! Das ist genial! Den muss ich von Nahem sehen! Oh, Laxira wird ausrasten, wenn sie davon erfährt! Sie wird vor Neid vergehen! - Dachte nicht, dass die so bunt sind. Sehr hübsch. - Ha! Ich seh einen CroinChuc und du nicht, Xira! Du nicht. Ich brauch unbedingt einen Beweis - eine Aufzeichnung. - Wie es wohl ist, die ganze Zeit im Weltraum rumzuschweben? Vielleicht ein bisschen wie Jäger fliegen, aber wahrscheinlich ganz...'
    Plötzlich glaubte Red, ihr Kopf würde explodieren. Mit den Händen schirmte sie sich ab. Ihr wurde schwarz vor Augen und wie durch dichten Nebel hörte sie einen Schrei. Bevor Red das Bewußtsein verlor, endeten die Eindrücke unvermittelt. Sie blickte sich benommen um. Von allen Seiten starrten sie entgeisterte Gesichter an. Galia, Bez und Fries waren aufgesprungen. Die Psifrauen konzentrierten sich auf das Gaspartikelwesen, während Fries die verwirrte Red in einen Stuhl drückte. Bald setzte sich Bez wieder, während Galia zu erklären versuchte: "Das war ein Versehen. Es entschuldigt sich - auf seine Art - denke ich." Einen Moment später war Red in prickelnden Glitzer gehüllt. Sie lachte laut. "Aaaah, das kitzelt. Geh weg! Oohohhh. Aaah. Nein, hör auf. Du... Aaaah! Ich bin in Ordnung. Wirklich, es geht mir gut. Danke." Gebannt

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