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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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als Sirius, Galia und Greg um die Ecke kamen. Während die Männer weiterrannten, schoss die Priesterin erneut. Das Gegenfeuer schlug in der Wand ein und die Dschjua hastete geduckt die Stufen hinauf. Sie sah Red, packte die Priesterin am Arm und schrie: "Knall jeden ab, der hoch will, Leutnant!" Da erschienen die Verfolger bereits. Red schoss. Ein Strahler flog gegen die Wand. Sie traf einen Arm, eine Schulter und hörte Flüche. Kurz darauf feuerten auch Swon, Galia und die beiden Techniker - bis die Gegenwehr einschlief. "Die Wesen ziehen sich zurück.", verkündete Galia regungslos, "Zurück in die tieferen Ebenen." Misstrauisch schaute Swon die Treppe hinunter. "Wieso? Die hatten uns?" Trotzdem behielt Galia recht. Es gab keinen neuen Angriff. Niemand zeigte sich, während der Leutnant abwartete. Plötzlich schrie Mexur aus dem Hintergrund: "Sofort rein! Notfallverriegelung in fünf ZEs!" Für einen langen Moment passierte nichts. Dann bewegten sich Galia und Swon aus dem Türbereich, während Red alarmiert aufgesprungen war und über die Trümmer hechtete.
    ' Scheiße, Scheiße, Scheiße! Die Türen schließen schon!'  
    Mit viel Schwung prallte Red gegen Sirius, der sein Gleichgewicht verlor und nach Gregs Arm griff. Der menschliche Techniker schwankte, stolperte über irgendwelche Beine und gemeinsam stürzten die Drei in den Gang. Dabei bohrte sich etwas hart in Reds Brustkorb. Nach einem schmerzerfüllten Aufstöhnen kniete sie auf allen Vieren und glaubte jeden Moment ohnmächtig zu werden. Bewußt lenkte sie ihre Konzentration auf die Atmung, verdrängte den Schmerz. Allmählich wurde es besser. Stimmen drangen in ihr Bewusstsein. Berührungen. "Scheiße. Rippen gebrochen. Verdammter Mist!", murmelte Red. "Aha, der Leutnant kennt sich aus. Wieso verwundert mich diese Tatsache nicht?". zuerst sah sie die Techniker rechts und links neben sich und gleich darauf Fries, dessen Hand mit dem Diagnosegerät über ihr schwebte, "Wieder gebrochen, wäre richtiger. Bei diesem Mal ist dahinter zumindest alles heil geblieben. Glück gehabt.", vorwurfsvoll wandte sich Fries nun den Männern zu, "Erst gestern hab ich diesen Brustkorb in Ordnung gebracht. Ihr müsst ein bisschen aufpassen!"
    "Wir?", fragte Sirius irritiert, "Wer hat denn hier wen angesprungen?" Mit unterdrücktem Lächeln warf Red dem empörten Leganer einen schnellen Blick zu, während Mexur rief: "Ach, beschwer dich nicht, Pela! Die Kleine hat euch flachgelegt und zwar richtig hart - gestern früh wolltet ihr das doch unbedingt!" Jetzt konnte Red das Grinsen nicht mehr zurückhalten. Langsam versuchte sie, auf die Füße zu kommen, doch ein durchdringender Schmerz stoppte ihre Bemühungen. Mit der Hand an den Rippen blieb sie vornübergebeugt stehen, atmete flach. Sirius lag in ihrem Blickfeld und fragte neckend: "Zeigst du so deine Demut vor dem Doktor?" Ohne die Position zu ändern, sah Red zu Fries auf, welcher die Situation äußerst kritisch begutachtete. Sie musste lachen, was eine weitere Schmerzwelle auslöste. Mit geschlossenen Augen wartete sie ab, während sich der Arzt an Swon und Naro wandte: "Wie ihr hier seht, bestätigt sich meine Aussage. Red ist nicht einsatzfähig." Diese Worte stachelten den Stolz des Leutnants an. Vorsichtig streckte sie sich. "Ach, Quatsch! Mir geht's gut.", Red stemmte die Hände in die Hüften und bekräftigte nochmals, "Alles in Ordnung. Der Doktor übertreibt total." Verständnislos schüttelte Fries den Kopf. "Wenn ich das mache,..." Seitlich drückte sein Finger gegen ihre Rippen. Red stöhnte auf und krümmte sich. "...sollte sowas nicht passieren, du demütige, sture Menschenfrau!" Mit wenig erkennbarem Mitleid zog Fries den gebeugten Leutnant hinter sich her. Die abrupte Bewegung ließ Red erneut ächzen. "Ich übertreibe also? Ja?! Sag das bitte noch mal!", ungehalten hängte er an, "Kommst du bitte, Mexila!" Sichtbar schlecht gelaunt folgte die Xamaer und murmelte dabei: "Die werden fast erschossen, wir sind abgeschottet, Brachib rennt in der Station rum und ein Tag, ohne Red zu verarzten, ist auch kein schöner Tag!" Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Sie fluchte laut: "Alles ist Dreck! Schon wieder. Blöder, stinkender Dreck! Ich will nach Hause! Bei meiner unnützen Heiligkeit, wann bringt mich endlich jemand nach Hause?!" Die Tirade wechselte in die Sprache der Xamaer. "Oho, sehr bildlich. Gehört das zu eurem Alltagsvokabular, Mexur?", bemerkte Sirius. Der Xamaer zuckte mit den Schultern. "Ist

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