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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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düster, zynisch, aber...", ein leichtes Lächeln tauchte auf, "...trotzdem irgendwie richtig. Ja, auf eine kranke, aber seltsam befriedigende Art und Weise hast du - dieses Spi... nein, besser diese Schlacht gewonnen.", Bez grinste, "In dieser Situation solche Gedanken zu haben, ist - seltsam, aber irgendwie auch - amüsant?" Nachdenklich erwiderte Red: "Vielleicht ist meine Einstellung seltsam, aber es war gut zu kämpfen - nicht das Töten selbst, aber dass die Kerle nicht machen konnten, was sie wollten. Das Ende konnte ich nicht verhindern, aber...", Red schaute offen in die klaren, blauen Augen, "...aber das ich bei diesem Mal, ähm, ich meine, in dieser Situation nicht völlig wehrlos war, ist gut. Verstehst du?" Bez antwortete gedankenverloren: "Ja. Ich glaube, ich verstehe das." Nach einer Weile erhob sich die Elitäre. "Ich hab ein bisschen Hunger. Willst du auch was?" Bez schüttelte den Kopf. Während Red sich Marmeladentoast und warme Schokolade holte, sagte die Streslar: "Jetzt zu einem anderen Thema, wenn das in Ordnung ist.", kauend nickte die Menschliche, "Deine Psikräfte werden schnell stärker - schneller als Galia und ich es erwartet haben. Du musst mit dem Training anfangen, denn wir können dich nicht ewig abschirmen." Red schwieg unschlüssig.
    'Da folgt ja ein doofes Thema dem nächsten. Sie muss doch wissen, dass ich keine Lust darauf habe. Mein Doktor will bestimmt nicht, dass ich mich aufrege und überanstrenge.'
    Bez lachte auf. "Ich kann deine Gedanken hören." Verschämt widmete Red die volle Aufmerksamkeit dem Teller. Zögerliche Worte kamen über ihre Lippen. "Kann ich mich vielleicht ab morgen damit beschäftigen? Meine Bettruhe ist dann vorbei." Ein flehender Blick erschien, den Bez mit einem gutmütigen Lächeln quittierte. "Na gut, bis morgen kann ich Galia hinhalten, aber du nimmst Psiströme immer häufiger wahr. Sogar Gedanken empfängst du schon. Auf Dauer kann dieser Einfluss deinem Gehirn schaden.", neckend fügte sie hinzu, "Besonders, weil du gar nicht blocken kannst - als Einzige in der ganzen Station, um das an dieser Stelle anzumerken." Überrascht schaute Red auf. Mit vollem Mund sagte sie: "Als Einzige? Echt?"
    'Woher können die das denn? Und warum lernen wir sowas nicht? Auf der Erde brauchte ich das ja nicht unbedingt, aber für Elitäre ist dieses Blocken bestimmt nützlich.'
    "Ja, das wäre für Elitäre ziemlich nützlich.", lächelnd sprach Bez weiter, "Vor allem im Außerhalb ist Blocken eine sehr verbreitete Technik. Wenn man häufig reist, viele Wesen trifft, ist es sehr praktisch.", Red nickte schweigend, während Bez fortfuhr, "Koalierte lernen übrigens auch blocken - elitäre und militärische Spezialtrupps zum Beispiel. Oder die Mitarbeiter der IS, Teams für Erstkontakte, Besatzungen von Forschungs- und Handelsschiffen, Mitarbeiter der Interstellarstationen, Pirat..."
    "Ok! Ist ja gut! Ich hab's verstanden. Offensichtlich alle außer mir."
    "Ja, genau das wollte ich damit ausdrücken.", erwiderte Bez grinsend.
    'Hmm, das ist irgendwie frustrierend. Sieben Jahre Ausbildung und dann fehlt so ein wesentlicher Teil. Warum unterschlagen unsere doofen Ausbilder sowas? Ich versteh's nicht. Das macht keinen Sinn. Darüber muss ich unbedingt mit Comander Lead sprechen. Da fühlt man sich total unfähig.'
    Lachend unterbrach Bez die Grübelei: "Ich kann deine Gedanken lesen, Leutnant" Red senkte den Blick und bemerkte schüchtern: "Sag das nicht immer. Das irritiert mich - und dann muss ich drüber nachdenken, was ich gar nicht will."
    "Du sollst darüber nachdenken.", Bez fing an zu singen, "Ich kann deine Gedanken lesen. Ich kann deine Gedanken lesen. Ich kann dei..." Mit den Händen auf den Ohren rief Red: "Ohh, das halt ich nicht aus! Hör bitte auf. Du triffst keinen Ton! Das ist Folter!", sie wurde ernst, "Ich verspreche, dass ich mich nach der Bettruhe damit beschäftigen werde." Bez schien damit zufrieden und erhob sich. "Apropos Bettruhe - ich lasse dich jetzt allein. Schlaf ein bisschen." Red stellte das Geschirr ab, stand auf und umarmte Bez fest. "Danke." Die Streslar erstarrte und flüsterte nach einer Weile: "Aber ich stehe nicht auf Frauen. Überhaupt nicht. Verstehst du, Red?" Erstaunt löste sich die Menschliche, musterte die Streslar. Ein breites Grinsen erschien. "Dir hat jemand von dieser Sache zwischen Swon und mir erzählt - das in der Zentraleinheit. Richtig?" Bez senkte den Blick, nickte stumm. Red konnte sich nicht halten, brach in

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