Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
Vom Netzwerk:
Mist, das Wort kommt nicht von Liegen! Nein, keiner ist verletzt! Ich brauch keine Pause! Und Nein, ich will nicht kuscheln und keinen Sex auf der Treppe haben!", böse wechselte ihr Blick zwischen den Männern, "Mein Kopf platzt bloß gerade! Deswegen hört ihr sofort auf zu reden und zu denken...", die Worte wurden immer leiser, "... und zu fühlen. Ich kann mich gar nicht konzentrieren - bei dem ganzen Lärm hier. Überall ist Tod und - Chaos - so viel Chaos in meinem Kopf.", mit geschlossenen Augen lehnte sie sich vor, drückte das Gesicht gegen Gregs Körper, "Ich versteh sie nicht. Ich versteh Galia nicht.", flüsterte Red verzweifelt. Schweigend tauschten die drei Männer verwirrte Blicke aus. Red atmete tief, versuchte abzuschalten. Sie hörte Gregs Herz schlagen und spürte Finger, die zaghaft über ihr Haar streichelten. Beides wirkte beruhigend.
    'Ja, ruhig werden. Ganz ruhig. - Was gehört zu mir? Keine Wut, kein Sterben, keine Angst. Nur Ruhe - und dieser Mann - fühlt sich gut an und riecht immer so lecker.'
    Als Red bemerkte, dass ihre Hände unter seinem Shirt steckten, musste sie lächeln
    'Mhhh. Auf dem nackten Greg sitzen - wie in der Höhle. Das war gut und es war ruhig. Sehr ruhig war es dort. Dort habe ich gut geschlafen. Ja, gut. Sehr gut. - Langsam geht's besser. Auf mich konzentrieren. Nur mich. Nur ich.'
    'Red, bist du da?'
    'Ja.'
    'Brachib hat uns auf Level 1 festgesetzt. Die Raketen sollten die oberen Ebenen zerstören, die Station einstürzen lassen. Ich konnte den Raketenwerfer bewegen und töte jeden, der sich dem Ding nähert, aber die holen einen Streslar. Du musst die Waffe vorher bekommen! Schnell! Wir sorgen für Ablenkung, wenn du soweit bist - und wir werden versuchen, zu euch durchzubrechen.'
    'Ok, aber ich brauch noch einen Moment. Gleich...'
    Breit grinsend richtete Red sich auf. "Ich darf kämpfen.", berichtete sie, "Endlich." Dankbar lächelte sie den überraschten Greg an und stand auf. "Wieso kämpfen?", fragte Fries laut. Nachdem Red die Waffen überprüft hatte, deutete sie auf den Riss in der Wand. "Ich besorg das da. Macht so schöne, große Löcher." Sie konnte das Grinsen nicht unterdrücken, während sie um die Ecke in Richtung zweiter Ebene spähte. Danach umriss sie die Situation schnell.
    "Ich komm mit.", sagte Greg überzeugt, doch Red schüttelte sofort den Kopf. "Nein. Nein.", ihr Blick wanderte von Mexur, zu Fries und blieb letzendlich beim Techniker hängen, "Falls das schief geht, müsst ihr trotzdem verschwinden. Du weißt, wo meine Granaten sind." Unwillig starrte Greg zurück. Red lächelte. "Schau nicht so. Wär schön, wenn am Ende wenigstens ein paar von uns überleben.", dann entsicherte sie Pistole und eCetec, "Muss los - mich um fette Streslar kümmern."
    'Bin soweit. Ich komm runter.'
    'Endlich. Dann los.'
    Grinsend winkte Red zum Abschied und verschwand. "Macht ihr das Spaß?", fragte Mexur verständnislos. Fries zuckte mit den Schultern. "Naja, warum nicht? Ist immerhin ihr Job. Meiner gefällt mir auch - meistens jedenfalls." In dem Moment wurde das Feuergefecht deutlich heftiger.
    ###
    "Wo ist der Raketenwerfer?" Red hockte hinter einer Barrikade, die X-Rags Leute vor dem Eingang zur zweiten Ebene errichtet hatten. Auf Level 1 tobte ein donnerndes Strahlergefecht. Obwohl die blonde Wroh sachlich antwortete, war die mitschwingende Verachtung nicht zu überhören. "Nächster Absatz, denk ich. Tiefer nich." Der Leutnant nickte stumm und überlegte.
    'Klassisch elitär - naja, halb klassisch. Keine Zeit für brillante Pläne!'
    Red kramte zwei grüne, eiförmige Objekte sowie eine braune Kugel hervor und wandte sich an Wroh. "Wenn ihr gleich denkt, dass ihr erstickt, geratet nicht in Panik. Es kann nichts passieren." Die Quosoenfrau besah sich die Objekte in Reds Hand. "Eli-Eier?" Der Leutnant nickte, während das erste gequetschte, grüne Ei die Treppe hinabkullerte. Die braune Kugel flog direkt hinterher.
    Die sogenannten Eli-Eier gehörten zu den elitären Spezialgranaten. Obwohl wahrscheinlich jedes Wesen im Universum wusste, dass von dem Gas keine direkte Gefahr ausging, versetzte allein das Gefühl zu Ersticken die meisten Wesen in Panik oder Unruhe. Da elitäre Anwärter sieben Jahre lang mit diesem und ähnlichen Kampfstoffen trainierten, lernten sie die Effekte zu ignorieren, blieben voll einsatzfähig.
    Kleine Explosionen und ein leises Zischen zeigten, dass sich das Gas ausbreitete. Fast augenblicklich überfiel Red die atemraubende

Weitere Kostenlose Bücher