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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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Enge des Brustkorbes. Ihre Lunge brannte, doch sie kannte das Gefühl zu gut, um Angst zu bekommen. Die Leute des Fjuros dagegen begannen zu keuchen. Derweil verteilte sich undurchdringlicher Rauch aus der braunen Kugel im Treppenhaus. Red tippte gegen den Chip unter ihrer Haut. Ein Display, das für Sicht sorgte, schaltete sich vor ihre Augen und das personalisierte Schild tarnte den Körper. Das zweite grüne Ei flog das Treppenhaus hinab.
    'Bin drin, Galia.'
    Red hechte über die Barrikade und schlich dicht an der Wand vorwärts. Tote Körper tauchten auf der Treppe auf. Sie befand sich bereits wenige Stufen vor dem unteren Absatz.
    'Vier Tote - ohne Wunden. Galia? - Aber wo ist der verdammte Werfer? Hier jedenfalls nicht.'
    Als der Leutnant um die Ecke spähen wollte, hörte sie ein verräterisches Keuchen - nah und dicht an der Wand. Sie nahm das große Messer und wartete. Eine Waffe tauchte auf, dann eine Nasenspitze. Red stach zu. Ein Strahler fiel zu Boden und das gurgelnde Geräusch verriet den Halstreffer. Ein schneller Blick hinter den Sterbenden zeigte drei keuchende Wesen, die durch den Aufschlag des gurgelnden Mannes alarmiert wurden. Zwei weitere Tote lagen zwischen ihnen. Der Streslar namens Brog hielt den Raketenwerfer bereits in den Händen.
    'Und nun? Einfach durch?  - Ja. Im Rauch sehen die mich nicht und ein Strahler mehr oder weniger fällt nicht auf.'
    Lautlos kam der Leutnant näher und erschoss dabei zwei Wesen. Der Streslar blieb am Leben. Panisch starrte er in den Rauch und schrie rasend: "Scheiß elitäre Hure! Stinkende Fotze!", er hustete, schnappte nach Luft und feuerte seine Cetec ab, "Ich hätt dich gleich nach dem Fick killen sollen, dreckige Gesgag, aber ich krieg dich jetzt!" Ziellos schoss er auf wabernde Schatten, doch es war bereits vorbei. Wie ein Geist war Red neben ihm erschienen. Die Mündung ihres Strahlers drückte gegen seine Schläfe. Kalt lächelnd sagte sie: "Zu spät, mein Freund, leider zu spät.", Brog erstarrte, vergaß sogar das Atmen, "Den Spaß hattest du. Hier kommt der Ärger." Red drückte ab und sah ungerührt zu, wie sich das Gehirn des Mannes verteilte.
    ###
    'Galia, braucht ihr Hilfe? Ich kann die Kerle ablenken. Bin in guter Position.'
    Red hockte auf dem Zwischenabsatz und beobachtete die Vorgänge in der ersten Ebene. Der Raketenwerfer hing quer über dem Rücken. Verirrten sich Brachibs Leute in ihre Reichweite, tötete sie schnell und unauffällig.
    'Der Ehrlose hat uns getrennt. Die Leute von X-Rag sind überall verstreut. Der Weg zu den Docks ist durch Trümmer versperrt. Es geht nur nach oben.'
    'Dann kommt nach oben. Wir haben uns einen Fluchtweg frei gesprengt.
    Eine Weile herrschte Ruhe. Dann schallten die Gedanken der Tempelpriesterin erneut durch Reds Geist.
    'Bist du alleine, Red?'
    'Ja. In einer Wolke von Atemnot-Gas und dunklem Rauch zwischen Level 1 und 2.'
    Wieder geschah für lange Augenblicke nichts. Bis Entschlossenheit und Siegeswille aus dem stetigen, emotionalen Rauschen hervorstachen.
    'Auf dein Zeichen, Leutnant. Lenke sie ab - und versuche bitte, uns nicht zu erschießen.'
    Red lächelte grimmig. Die restlichen Granaten in der Hand und die eCetec im Anschlag bewegte sie sich vorsichtig, aber zielgerichtet durch den sich lichtenden Rauch.
    'Ich bin unterwegs. - Leutnant Red kommt und rettet euch!'
    ###
    "Wieso hast du nicht geschossen?", rief Swon, während sie die Treppe hochstürmte. "Ich wusste nicht, wer zu euch gehört! Sind doch alles Piraten!", schrie Red und feuerte eine Salve hinter sich. Eine Sekunde später sprangen zehn Leute über die Barrikade im zweiten Level und schossen sofort auf die Verfolger. Wroh begrüßte ihre Gefährten. Überaus besorgt vernahm sie, dass Adun Brachib mindestens fünfzehn Leute in die Tiefebene getrieben und festgesetzt hatte. Zum allgemeinen Erstaunen ließ der Angriff schnell nach. Red befürchtete Schlimmes.
    'Was plant der Mistkerl? Nichts gutes sicher.'
    "Wieso geben die so schnell Ruhe?", murmelte Swon argwöhnisch. "Gift, Gas, Raketen, Sprengsätze, Feuer?", zählte Wroh ein paar ihrer Ideen auf, welche auch Red durch den Sinn geisterten. Die Dschjua wandte sich Galia zu und erhielt sofort eine Antwort. "Ich weiß es nicht. Die blocken dicht und Bez kann nicht tiefer gehen, solange sie mich deckt." Swon verstand. "Dann geh zu Bez. Besorgt uns schnellstens Informationen! Wir müssen wissen, was der vorhat.", nach einem Moment fügte sie hinzu, "Und organisiert die Flucht. Schafft

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