Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
Vom Netzwerk:
würde die Sonne untergehen. Nachts die Station zu finden, erschien aussichtslos. Zwar zeigten sich in der Runde nun einige unglückliche Gesichter, doch widersprach dem Vorschlag grundsätzlich keiner. Erst als Swon aus Sicherheitsaspekten auf einem Lager im Wald bestand, regte sich Widerstand. Die meisten wollten nicht mehr laufen und ein lautstarkes Streitgespräch brach aus. Red stöhnte innerlich.
    'Was soll das jetzt? Swon hat recht. Die Gegend ist wie ein Präsentierteller. In die Höhle zurück wäre verrückt, wenn irgendwer da beliebig Felswände erschaffen kann. - Über die Berge geht auch nicht. Viel zu mühevoll mit untrainierten Leuten. Bleibt nur der Wald. Bäume schützen, können unsichtbar machen ...'
    Finster folgte Red dem chaotischen Gespräch für eine Weile, bis sie von einer Eingebung überfallen wurde.
    'Warum zieh ich nicht alleine los? Ja, ich geh einfach. Ich brauch keinen von denen! Genau!'
    Nach einem kontrollierenden Blick auf ihre Vdisk gestand Red den Gefährten noch hundert Zeiteinheiten zu, bevor sie losmarschieren wollte. Kurz vor Ablauf dieser Frist - hauptsächlich aufgrund Naros sachlicher Argumentation und Bez' besänftigender Art - stimmte die Gruppe letztendlich Swons Forderung zu. Müde setzten sie sich in Bewegung.
    'Die Zeit vergeht schnell. - Prekrus, eine aggressive Dschjua, Psiwesen, Wildnis und das alles mit neun - Fremden? - Nein, besser mit neun weiteren Betroffenen! Leider welchen, die ständig reden oder streiten. Ein irrer Tag! So einen ersten Job wollte ich nicht, will ich nicht Mit Durst und Hunger. Fast wie das dämliche Überlebenstraining auf Quosos. Naja, wenigstens stürmt, hagelt und regnet's nicht!'
    Die Stimmen von Naro Wrug Furl und Greg Toms drangen in ihr Bewusstsein Die Männer liefen hinter ihr und unterhielten sich. Red lauschte neugierig. "Ist es sicher, dass ein transportabler Projektor und diese D-Ladung dafür ausreichen?", fragte der Quosoe zweifelnd, worauf der Schiffstechniker antwortete: "Ja, sehr sicher. Die paar Felswände sind keine große Sache, nur eine einfache Kombination von Schild- und Hologrammtechnologien. In Transportern täuscht man so Lebensräume vor. Das beruhigt Tiere und Piloten."
    "Und hat uns zweifelsohne durch diese Höhlen gelenkt. - Nur erschließt sich mir der Sinn dahinter nicht." Eine dritte männliche Stimme bemerkte: "Im Freien kann man uns wenigstens nicht mühelos auf Kurs halten." Das Gespräch lief weiter, während Red ins Leere starrte. Die Worte des Arztes ließen sie in Grübelei versinken.
    'Er hat recht. Wie soll uns Lead oder sonst wer hier draußen steuern? Ich meine, wir hätten auch den Weg über die Berge wählen oder uns trennen können. Also mir wäre beides liebe...'
    "Passen Sie auf, Leutnant!", hörte Red die unpassenden Worte, fühlte sich allerdings nicht angesprochen. Dann passierten mehrere Ereignisse gleichzeitig. Ihr fiel auf, dass sie inzwischen selbst Leutnant war. Sie entdeckte vor sich einen schmalen, aber ziemlich tiefen Spalt und geriet ins Straucheln. Jemand packte ihren Arm, zog sie zurück. "Vorsicht, Leutnant Leight." Erschrocken starrte Red den Spalt an und schimpfte empört: "Verdammte Scheiße! Wieso ist der blöde Weg kaputt?" Sie schaute zu Greg, der seinen Griff nur leicht lockerte und spöttisch sagte: "Mit Projektion hat das auf jeden Fall nichts zu tun." Auch Fries und Naro betrachteten die verwirrte Red amüsiert. "Sie sind nicht daran gewöhnt, mit ihrem Rang angesprochen zu werden?", erkundigte sich Naro liebenswürdig. "Scheint so.", murmelte Red, ohne den Quosoen anzuschauen. Dann wandte sie sich an Greg, darum bemüht, gefasst zu klingen. "Danke, aber du darfst mich jetzt loslassen."
    "Bist du sicher?", fragte er mit einem breiten Grinsen. Das irritierte die Menschliche.
    'Was will der Typ? Mich ärgern?'
    Während Naro und Fries bereits den Weg fortsetzten, lehnte Greg den Kopf vor und kam Red dabei sehr nah. "Ganz sicher, Leutnant? Kommst du ohne mich klar?", flüsterte er sanft.
    'Hä? Was?! Wie ohne dich?'
    Aufgewühlt erwiderte Red seinen Blick. "Ja, ganz sicher." Mehr fiel ihr nicht ein. Zu dem befürchtete sie, dass jedes weitere Worte ihre Nervosität verraten würde. Dieser Mann sollte nicht auf die Idee kommen, dass seine Anwesenheit irgendeine Wirkung hatte. Als Greg schließlich ihren Arm losließ und grinsend weiter lief, vermutete Red, dass ihr Vorhaben nicht ganz erfolgreich gewesen war.
    '25 Jahre Lebenserfahrung, sieben Jahre Ausbildung zum

Weitere Kostenlose Bücher