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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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sein?", fragte Swon kühl. Red murmelte undeutlich: "War klar, dass diese Frage von dir kommt!" Die Dschjua funkelte den Leutnant böse an. "Sprich so, dass ich dich verstehe - oder hast du Angst?"
    "Du bist arrogant, verantwortungslos und feige.", begann Red laut und mit unverhohlener Angriffslust, "Bez und Galia sind wesentlich netter und wurden direkt vor unserer Nase wie Gemüse behandelt! Sowas macht man nicht! Das ist total unverschämt!", Red näherte sich Swon, "Bei Sirius können wir nicht viel machen, aber dass die Frauen verkauft, versklavt oder - Scheiße, wie war das vorhin - zugeritten werden, will ich nicht! - Außerdem kotzt mich deine dämliche, sture, selbstsüchtige Art einfach an!" Ohne Warnung stieß Regier Swon Dschrib vor, doch Red hatte damit gerechnet, war vorbereitet. Innerhalb des nächsten Augenblickes spürte Swon die Klinge eines Kampfmessers an ihrem Hals und erstarrte. Trotzdem offenbarten die grünen Augen keinerlei Unsicherheit. Red lächelte ein wenig. Als Naro dazwischen gehen wollte, hielt Greg ihn zurück. "Lass es. Zu gefährlich und bringt eh nichts. Das müssen die selbst klären."
    "Du kannst diesen Kampf nicht gewinnen, Leutnant!"
    "Oh, ich dachte, ich habe bereits gewonnen, Regier." Auf einmal schoß Swons Arm hoch. Das Messer flog weg und eine erneute Attacke folgte. Zwei Schlägen wich der Leutnant aus. Als die Dschjua nachsetzen wollte, hielt Red ein neues Messer in der Hand. Swon fror wieder ein und sagte abschätzig: "Das ist ehrlos! Kein guter Kampf!" Red lachte kurz, ohne die Dschjua aus den Augen zu lassen. "Elitäre sind nicht für Ehre und gute Kämpfe bekannt, aber wir gewinnen im Allgemeinen trotzdem."
    "Du verweigerst einen ehrenvollen Kampf, aber nennst mich arrogant und feige? Du verkaufst deinen Körper, um Wache stehen zu dürfen und nennst mich ehrlos? Du bist keine Kriegerin, sondern eine dreckige Hure!"
    'Hä?! Was bitte? Meinen Körper verkaufen, um Wache stehen zu dürfen? Dreckige Hure? - Wie kommt sie denn darauf? - Seltsam! Woher...'
    Red blinzelte verwirrt. Sie versuchte angestrengt, ihre Kampflust zu erhalten. Es gelang nicht. Swons Bemerkung hatte sie völlig aus dem Konzept gebracht. "Ich hab meinen Körper verkauft? Wer erzählt denn sowas?" Das ehrliche Erstaunen verwirrte Swon. "Wir haben jedes Mal ihre Wünsche erfüllt. Das waren deine Worte." Reds Augen wurden groß. Sie atmete tief und fragte langsam: "Du denkst, wir hätten ihre Wünsche sooo erfüllt? Wie Huren?", Red blickte sich um und stellte fest, "Ojeee, glaubt ihr das alle?", Ärger regte sich, "Das ist völliger Quatsch! Niemand hat seinen Körper verkauft! Sagt Xira sowas ins Gesicht und die macht einen Haufen blutiges Krixarouax aus euch! In weniger als einem Gosch! " Die Elitäre erntete überraschte Blicke, während Swon die Haltung lockerte. Die Kühle war aus ihrer Stimme verschwunden. "Dann erkläre uns, wie man einen elitären Spezialtrupp sonst überzeugen kann?"  
    "Am Anfang, ja... gab's verschiedenes...", begann Red verlegen, "Professionelle aus der Stadt einschleusen, Holoprogramme besorgen, Spielkonsolen auftreiben, private Unterkünfte organisieren, Wachen ablenken - sowas eben.", nach einer kurzen Pause erklärte sie sicher weiter, "Später war es sowieso anders. Wir waren Freunde, haben zusammen Zeit verbracht, rumgehangen, gefeiert.", ein Schulterzucken folgte, "Natürlich zeigten einige ab und an auch mehr körperlichen Einsatz. Ich meine, das ist eine Spezialeinheit. Die sind gut in Form und Anwärter vögeln manchmal auch." , unfreundlich musterte Red die Anwesenden, "Doch nicht, um Wache stehen zu dürfen! Verstanden?"
    "Wieso hast du das vorhin nicht erwähnt?", hakte Fries interessiert nach. Empört platzte Red heraus: "Das geht euch gar nichts an! War absolut nebensächlich - völlig bedeutungslos! Und überhaupt - was glaubt ihr denn? Die Akademie ist doch kein Bordell!"
    'So ein unverschämtes Pack! Wirklich! - Aber gut, ach ja, beruhig dich, Red, beruhig dich. Denk an Galia und Bez, und den armen Sirius...'
    Red atmete tief durch, schüttelte den Ärger ab und sprach ernst weiter: "Da sitzt eine Horde Piraten in einer Schlucht, der Leganer ist vielleicht tot und die Frauen wurden entführt. Wir haben im Moment wirklich andere Probleme." Bedacht begann der Quosoe Naro Wrug Furl: "Da wir gemeinsam in dieser misslichen Lage stecken und den Frauen sonst vermutlich keiner helfen wird, sind wir, in gewisser Weise, verpflich.." Swon fiel ihm ins Wort. "Ich

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