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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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ein sehr dehnbarer Begriff sein."
    Der Leutnant bemerkte nicht, dass sich hinter ihr die Ranken teilten und weitere Personen ins Freie traten. Ungläubig schüttelte sie den Kopf. "Sehr philosophisch, kleiner Techniker, aber pass mal gut auf, Greg Toms, ich werde dir jetzt genau erklären, was das Nichts in diesem Fall bedeutet.", Red holte Luft und sprach deutlich weiter, "Auf diesem beschissenen Planeten, umgeben von euch koalitionsfeindlichem Pack, werde ich niemanden ficken, mich auch nicht ficken lassen. Ich werde noch nicht mal jemandem einen blasen oder runterholen. Verstanden?" Red funkelte Greg böse an. "Aha, gut zu wissen!", antwortete eine belustigte Stimme hinter ihr. Langsam drehte sie sich um. Fünf Personen standen vor den Ranken. Red stöhnte auf und ihr Blick wanderte in den wolkenlosen Himmel.
    'Super, Mädchen! Du und deine große Klappe. Warum lasse ich mich auch provozieren? Ich bin so dumm.'
    "Wenn wir Trinita verlassen, bedeutet das Nichts dann unter Umständen was anderes?", fragte Mexur interessiert. Sirius erwiderte spöttisch: "Ich glaube, koalitionsfeindliches Pack ist dann immer noch ein Problem." Von Fries Bishop bekam der Leutnant unerwartete Unterstützung. "Hey, lasst sie in Ruhe. Greg hat das herausgefordert." Trotzdem reagierte Red störrisch. "Ach, Scheiß auf euch! Ich geh Wache halten." Mit diesen Worten steuerte sie zielstrebig auf den Wald zu. "Bleib hier, Leutnant! Die Pläne haben sich geändert.", rief Swon hinterher.
    'Ich folge dir, wenn ich will. Jetzt will ich nicht, Regier. Vielleicht finde ich ein paar Piraten, die ich umbringen kann.'
    Als Red das Sichtfeld der Gruppe verlassen hatte, erkletterte sie einen Baum. Von einem sicheren Platz auf einer Astgabel lauschte sie eine Weile ihren Atemgeräuschen. Leise fing sie an, zu lachen und konnte nicht aufhören. Tränen rollten über ihre Wangen.
    'Oh, das hätte dir gefallen, Xira! Wie ich mich vor einem Haufen genialer Typen vollkommen blamiere. - Aber naja, ist nicht die erste Peinlichkeit in meinem Leben und außerdem hatte ich recht. Galia und Bez müssen wir auch befreien. Also was soll's! Ich geh zurück und trag's mit Würde. Was bleibt mir anderes übrig!'
    Als Red zurücklief, warteten Swon und Mexila vor den Felsen. Gelassen berichtete der Leutnant: "Sind keine Piraten in der Nähe. Gehen wir in die Höhle?", Swon setzte an, doch Red kam ihr zuvor, "Jetzt keine Standpauke. Bitte." Überraschenderweise nickte die Dschjua versöhnlich. "Wir verlegen unser Lager in die Höhle."
    "Das war ein lustiger Auftritt, Red.", meinte Mexila grinsend, "Sehr deutlich formulierte Aussage." Die Elitäre zuckte mit den Schultern. "Dieser Toms hat mich genervt.", erklärte sie und schob die Ranken zur Seite. Lächelnd wechselte Mexila das Thema. "Da drin ist es zauberhaft. Es gibt einen See, schimmerndes Gestein und faszinierende Vegetation.", erzählte die Xamaer begeistert. "Außerdem ist es kühler und sicherer.", ergänzte Swon nüchtern. Red brauchte eigentlich keine Erläuterung, denn die Entscheidung war sinnvoll. Die Senke, an der sie sich erfrischt hatten, lag nur wenige Meter vom Eingang entfernt. In der Nähe warteten Mexur und Sirius mit Lampen. "Ah, da seid ihr.", begrüßte sie der Leganer. Mexur fragte bissig: "Hat die Lady sich gefangen?" Red ignorierte ihn, aber von Mexila erhielt er einen Klaps auf den Hinterkopf. "Sei nicht vorlaut, Brüderchen."
    "Hey, ich bin nicht verschwunden.", verteidigte sich der Xamaer. Seine Schwester erwiderte sachlich: "Bei deinen kämpferischen Fähigkeiten käme das auch einem Selbstmord gleich. Außerdem wär's dir viel zu peinlich, wenn unsere Eltern dich aus einem Bordell freikaufen müssten." Mexur warf ihr einen bösen Blick zu und meinte dann in die Runde: "Will irgendwer eine Schwester haben? Ich habe eine zu verschenken. Ist ziemlich dämlich, aber kann zumindest kochen." Mexila wandte sich an Red. "Laaangweilig. Das sagt er immer, wenn ihm nichts mehr einfällt." Die Menschliche lächelte schweigend. Sirius führte die Gruppe tiefer ins Innere der Felsen. Am Anfang ähnelte die Umgebung den Höhlen, denen sie zu Beginn der Wanderung gefolgt waren. Zwei Lichtkegel erhellten den Weg. Ein unbekanntes, platschendes Geräusch ließ Red aufhorchen. "Was war das?", fragte sie Mexila, die nicht beunruhigt schien. "Wirst du gleich sehen. Ist ein ausgesprochen hübscher Ort." Sirius rief zurück: "Passt auf. Ist ein wenig uneben." Kurz darauf stellte Red fest, dass ein wenig uneben

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