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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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genaues im Kopf hat? Scheint sie alles für sich zu behalten. Die Frau war bestimmt immer Offizier, nie kleiner Befehlsempfänger. Ist bei dem hochrangigen Vater und den Clanstrukturen auf jeden Fall anzunehmen. - Na egal, geh ich erstmal davon aus, dass sie weiß, was sie macht. Hmm, ja... und wir erkunden die Höhlen - Höhlen. Mal wieder.'
    Der See besaß vier größere Abflüsse, die in begehbaren Gängen verschwanden und denen sie folgen sollten. Naro Wrug Furl teilte die Gruppen ein. "Mexur und Mexila, Sirius und Fries, Greg mit Red, Swon und ich." Zuerst blickte der Leutnant ungläubig zu Greg Toms, der unschuldig mit den Schultern zuckte und danach anklagend zu Swon. "Warum lässt du dich von...", begann Red, aber stoppte gleich darauf. Ihr Blick wechselte zu Naro, der gerade ansetzen wollte. Sie kam ihm zuvor. "Was, bitteschön, soll der Mist? Außer, dass es mich ärgert. Soll das eine Art Therapiestunde sein? Das ist unnötig. Was ich gesagt hab, meinte ich auch. Da gibt's nichts zu klären."
    "Was ist dann dein Problem?", erkundigte sich Sirius verwundert. Die Frage irritierte Red. Ihr Blick wanderte zu Swon, die schweigend ihre Arme verschränkte.
    'Warum sagst du nichts? Ist das nicht dein Job, große Anführerin? Ach, was soll's! Verrückte Leute!'
    Red stöhnte. "Ein Haufen so genialer Leute kann doch nicht so blöd sein!"
    "Ey!", rief Mexur empört. Sie sprach ungerührt weiter: "Wofür wir auch immer ausgewählt worden sind, eine militärische Aktion wird das nicht. Nur zwei Leute dabei, die kämpfen gelernt haben.", sie schaute Naro an, "Es war schon ein Fehler, euch auf der Lichtung allein zu lassen. Aber jetzt schon wieder? Die Xamaer in eine Gruppe? Mexilas Hand zittert, wenn sie eine Waffe hält. Die Chance ist größer, dass sie einen von uns tötet als einen Gegner!", die Wissenschaftlerin senkte verlegen den Blick, "Und Mexur? Ich habe noch nie gehört, dass Raumpiraten von dummen Sprüchen erledigt worden sind." Unterdrücktes Lachen und ein verärgerter Ausruf folgten. "Hey, Frau! Hör auf, uns zu beleidigen!" Red reagierte nicht darauf, fixierte Naro. "Und dann Greg und mich? Er weiß sich zu verteidigen. Schick ihn mit jemandem los, auf den er aufpassen kann! Ich nehm Mexila mit!", erneut wanderte ihr Blick zu Swon, "Warum lässt du den Quosoen entscheiden? Das ist keine Friedensmission. Die knallen uns ab, wenn wir Fehler machen. Das weißt du genau!" Die Dschjua schwieg, während Naro verteidigend meinte: "Es ist unwahrscheinlich, dass wir in den Höhlen auf Piraten treffen."
    "Unwahrscheinlich?!", erwiderte Red sicher, "Die elitäre Ausbildung hervorragend abzuschließen und danach auf einem winzigen Planeten mit neun nichtelitären Superhirnen und einer Horde Raumpiraten zu landen, ist unwahrscheinlich. Aber trotzdem stehe ich jetzt hier - und ihr auch. Wie wahrscheinlich war das?", damit packte sie Mexilas Arm und schleppte die überrumpelte Frau mit, "Los, du Labor-Genie, wir müssen eine Höhle erkunden." Mit einer Leuchte ausgerüstet, wählte Red den äußeren, schmalsten Abfluss des Gewässers. "Seid in spätestens sechs Stunden zurück!", rief Swon und Sirius, der den Frauen nachdenklich hinterher blickte, meinte: "Unser Leutnant hat durchaus recht.", dann schlug er dem deutlich größeren Mexur auf den Rücken, "Komm, Langer, wir müssen nur schnell genug rennen, wenn wir auf die Bösen treffen." Mexur packte eine Lampe und nickte. "Genau. Wer muss kämpfen können. Flucht ist immer eine Option." Die Beiden entschieden sich für den Tunnel, der dicht neben dem von Red und Mexila anfing. Die anderen Abflüsse verschwanden in die entgegengesetzte Richtung. Greg und Fries wählten den breitesten Weg, Swon und Naro den engen Gang, vor dem die pummeligen Tiere lagerten.
    Nach wenigen Zeiteinheiten erleuchtete allein ein einsamer Lichtkegel den Weg von Mexilaund Red. Bald mussten sie wegen der zunehmenden Enge durch das Wasser waten.
    'Scheiße, ist das kalt! Nass! Hätte ich mal besser geschaut, wo ich rein renne.'
    Die unangenehmen Umstände ließen Red mürrisch werden. Oft mussten sie sich  zwischen nassen Felsen durchquetschen. Das Wasser reichte ihnen meistens bis zu den Knien, aber stellenweise auch über die Hüfte. Beide zitterten vor Kälte. "Der Abfluss ist tiefer als ich dachte.", sagte Red, um sich abzulenken. Mexila schien erfreut über diese Idee. "Das kannst du laut sagen. Ich bin total durchgefroren. Ein Eisblock."
    "Aber weckt das nicht deinen Forscherdrang?",

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