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Red Shark: Thriller (German Edition)

Red Shark: Thriller (German Edition)

Titel: Red Shark: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Sasgen
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abzufangen.«
    »Das muss die Red Shark sein«, sagte Scott und warf Kramer einen kurzen Seitenblick zu, der gerade zu der Konferenzschaltung in die Kommandozentrale gekommen war. Kramer nickte zustimmend. »Das scheint zu bestätigen, General, dass Nordkorea eine 213 in Betrieb hat«, warf Scott noch ein.
    »Allerdings, nur dass wir unser gesamtes Material noch einmal genau durchgesehen haben und nicht das Geringste finden können, was ein Hinweis für ihre Existenz sein könnte. Keine Satellitenaufnahmen oder elektronische Mitschnitte. Ich verstehe einfach nicht, wie uns das entgehen konnte.« Radford war noch immer sichtlich verstimmt darüber, dass die SRO von der Existenz dieses hochentwickelten U-Boots in der Marine Nordkoreas vollständig überrascht worden war.
    »Haben wir über Satellit etwas Neues?«, drängte Scott. Seiner Meinung nach hatte Radford später noch Zeit dafür, nach Gründen für dieses Versäumnis zu suchen. Zunächst einmal war da ein U-Boot, das sie finden mussten.
    »Ja. Das kann Miss Kida Ihnen erzählen. Sie arbeitet übrigens jetzt für uns.«
    Sie erschien mit einem müden, aber aufmerksamen Gesicht auf der anderen Hälfte des Monitors. Der Glanz in ihren Augen, der Scott immer so sehr gefallen hatte, war wieder da, und der blaue Fleck in ihrem Gesicht war mit Make-up geschickt verborgen worden. »Ich grüße Sie, Captain Scott. Und Ihre Mannschaft.«
    »Danke. Es freut mich, zu sehen, dass es Ihnen wieder gut geht.«
    »Die US Navy versorgt mich gut.«
    »Und Ihre Eltern, sind sie unverletzt?«
    »Ja.« Sie senkte den Blick. »Aber für uns war Higashi- san immer ein Teil der Familie. Sein Tod hat meine Eltern schwer getroffen.«
    »Das tut mir leid, Fumiko. Sehr leid. Bitte sagen Sie das Ihrem Vater.«
    Endlich sah sie wieder auf und sagte: »Das werde ich.« Sie räusperte sich kurz. »Wir haben aktualisierte Satellitenaufnahmen, die nach unserer Meinung und eingehender Analyse das nordkoreanische U-Boot zeigen. In acht Stunden bekommen wir die nächste Aufnahme. Im Augenblick sind die Koordinaten, die Sie auf dem Monitor sehen, die aktuellste Version, und sie passen auch zur Position des chinesischen U-Boots zur Zeit der Meldung an das Flottenhauptquartier Nord. Wie Sie aus der Wärmeblume – die sehr schwach ist – sehen können, ist das nordkoreanische U-Boot tatsächlich auf dem Weg nach Süden, nach Rizhao.«
    »Ja, ich sehe sie – gerade noch. Wir werden unser Suchraster entsprechend anpassen.«
    Kramer war damit beschäftigt, auf der Basis der neuen Informationen von Fumiko Kurse und Suchraster grob neu zu berechnen. Er lehnte sich zu Rodriguez hinüber, der am Kartentisch an der Backbordseite stand, und brachte ihn auf den neuesten Stand.
    »General, irgendeine Meldung von den Philippinen?«, fragte Scott.
    »Der Präsident hat mit Santos gesprochen. Er hat ihm volle Kooperation angeboten und lässt im Augenblick eine Filipino-Sondereinheit zusammenstellen, die mit unseren Leuten eingesetzt werden soll. Colonel Jefferson ist bei einer Erkundungseinheit, die vor einer Stunde aus Guam abgeflogen ist. Wir haben die Suche nach den Terroristen auf eine verlassene Hafenanlage in Santa Cruz, nördlich von Davao, eingeengt.«
    »Was sagen die Japaner zu Tokugawa?«
    »Sie berichten nach wie vor, Tokugawa wäre ermordet worden, und sonst nichts. Der Generaldirektor hat damit gedroht, mit der Sache zum Premierminister zu gehen, wie das ja zu erwarten war, aber ich habe ihm gesagt, dann würde die Angelegenheit ganz schnell sehr, sehr hässlich werden, besonders wegen dem, was Miss Kida passiert ist, und dem Vertuschungsmanöver durch Kubota.«
    »Haben die Nordkoreaner irgendetwas dazu gesagt?«, wollte Scott wissen.
    »Kein Wort. Botschafter Cummings trifft später ihren UNO-Vertreter. Er will ihm direkt ins Gesicht sagen, was wir über die Red Shark wissen, und die Atomwaffen und die Basis auf den Philippinen. Miss Kida, haben Sie dem noch etwas hinzuzufügen?«
    »General, nur so eine Idee. Wenn Captain Scott die Red Shark findet, kann er vielleicht den Kapitän zwingen, sich zu ergeben.«
    »Was halten Sie davon, Scott?«, fragte Radford.
    »Wenn wir sie finden können, werden wir wahrscheinlich nur eine einzige Chance bekommen, sie zu erledigen. Tut mir leid, Fumiko, aber ich habe nicht die Absicht, mit ihrem Kapitän zu verhandeln.«
    »Also gut«, erwiderte Radford. »Wir werden Sie informieren, wenn sich etwas tut, zum Beispiel bei der UNO.«
    »Na ja, es war nur eine

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