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Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Titel: Reden ist Silber, Kuessen ist Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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viel weiß ich.« Er gab ihr den Namen des Krankenhauses durch und legte dann auf.
    Skye spürte Übelkeit und Angst und Panik in sich ausbrechen. Izzy verletzt? Eine Explosion? Das klang schlimm. Was, wenn es wirklich was Ernstes war? Wenn sie womöglich starb ?
    Mit zitternden Fingern griff sie nach ihren Schlüsseln und der Handtasche. Sie musste ins Krankenhaus, damit sie da wäre, wenn Izzy käme. Sie musste es Lexi und ihrem Vater erzählen. Und Fidela bitten, Erin vom Bus abzuholen.
    Izzy, dachte sie, als sie zur Tür eilte. Izzy, die geglaubt hatte, sie wäre vor Garth in Sicherheit und dass sie nichts zu verlieren hätte.

17. KAPITEL
    Lexi wartete bereits im Krankenhaus, als Skye eintraf. Sie umarmten sich im Warteraum. »Hast du schon was erfahren?«, fragte Skye.
    »Nein. Sie operieren sie immer noch. Keiner will mir etwas sagen.« Lexi sah blass und erschöpft aus. »Ich kann nicht glauben, dass das passiert. Ich kann nicht glauben, dass sie verletzt ist.«
    Skye hielt sie fest im Arm. Ihr war nach Weinen zumute, aber die Tränen wollten nicht kommen. Nur die Schuldgefühle. Es war ihre Schuld. Wenn sie sich nicht mit Izzy über etwas vollkommen Unwichtiges gestritten hätte, wäre das alles nicht passiert.
    Der vertraute Krankenhausgeruch erinnerte sie an Rays letzte Tage. Hier zu stehen war wie ein Déjà-vu der endlos langen Zeit, die sie hier mit Warten verbracht hatte.
    »Sie darf nicht sterben«, flüsterte Skye. Nicht Izzy. Nicht so.
    Schnelle Schritte ließen sie aufblicken. Dana kam auf sie zu.
    »Wie geht es ihr?«, wollte sie wissen. »Was tun sie gerade?«
    Lexi und Skye schauten sie an. »Wir wissen es nicht«, antwortete Lexi. »Die Ärzte sind nicht ...«
    »Okay, ich besorge die Informationen. Ihr beide setzt euch erst mal. Was ist mit Jed, habt ihr ihn schon informiert?«
    »Ich habe auf seiner Mailbox und bei seiner Sekretärin eine Nachricht hinterlassen«, sagte Skye, überwältigt von den Ereignissen. Sie konnte nicht denken. Zu viel war in zu kurzer Zeit geschehen. Sie konnte kaum atmen. »Ich versuche es weiter.«
    Dana führte sie zu den Stühlen. »Setzen«, befahl sie. »Ich bin gleich wieder zurück.«
    Skye und Lexi setzten sich, dann sprang Skye wieder auf und begann, auf und ab zu tigern. »Wir müssen was tun. Immerhin geht es hier um Izzy.«
    »Ich weiß«, sagte Lexi mit Tränen in den Augen. »Was, wenn sie ...«
    »Nein!«, rief Skye. »Alles wird gut. Sie ist unsere Schwester und wird wieder gesund.« Wenn nicht, würde Skye sich Garth höchstpersönlich vorknöpfen. Sie wusste nicht, wann oder wie, aber sie würde ihn blutend und zerbrochen am Straßenrand zurücklassen. Niemand verging sich an ihrer Schwester.
    Wenige Minuten später kehrte Dana zurück. »Sie ist immer noch im Operationssaal. Sie rechnen damit, in der nächsten Stunde fertig zu sein. Ihre Werte sind stabil, und sie scheint keine inneren Verletzungen zu haben. Es gibt ein paar Verbrennungen von der Explosion. Wir werden mehr wissen, wenn sie fertig sind.«
    »Wie hast du sie dazu gebracht, mit dir zu reden?«, wunderte sich Lexi.
    »Die Uniform hilft«, erklärte Dana.
    Skye hatte nicht einmal bemerkt, dass Dana für den Dienst angezogen war.
    »Man nimmt, was man kriegen kann«, murmelte Lexi.
    »Kommt Cruz noch?«, fragte Dana.
    Lexi nickte.
    »Gut. Wir gehen mal gucken, ob er schon da ist«, sagte Dana. »Lexi, du bleibst hier und ruhst dich aus. Wir sind gleich wieder zurück.«
    Skye warf ihrer Schwester einen Blick zu, als sie mit Dana den Flur hinunterging. »Glaubst du, es geht ihr gut? Mit dem Baby und allem? Das hier ist ein echter Schock, das kann nicht gut für sie sein.«
    »Lexi ist stark. Und wenn Cruz erst einmal da ist, wird er sich um sie kümmern, das wird ihr helfen. Wie geht es dir denn überhaupt?«
    »Geht so. Das ist alles mein Fehler.«
    Dana verdrehte die Augen. »Hör auf zu spinnen. Garth hat irgendein Arschloch dafür bezahlt, eine Bohrinsel in die Luft zu jagen. Das ist bestimmt nicht dein Fehler.«
    »Wir haben uns gestritten.«
    »Und wenn ihr euch nicht gestritten hättet, hätte Garth das nicht getan.«
    Skye massierte sich ihre Schläfen. »Ja, klar, betrachte es von der logischen Seite. Das ist fair. Okay, technisch gesehen ist es nicht mein Fehler, aber ich fühle mich schuldig. Klingt das besser?«
    »Ein bisschen.« Dana schaute sich um, als ob sie sichergehen wollte, dass sie alleine waren. »Hast du den Namen und die Nummer von dem Computermenschen, der sich

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