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Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Titel: Reden ist Silber, Kuessen ist Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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in Garths System einhacken kann?«
    »Sicher. Leonard. Ich habe seine Nummer im Büro. Wieso?«
    »Ich möchte, dass du mir die Nummer gibst, sobald Cruz hier ist und sich um Lexi kümmert.« In Danas Augen blitzte die Wut. »Niemand tut meinen Freunden weh und kommt ungeschoren davon. Mit dieser Aktion ist Garth eindeutig zu weit gegangen, und ich werde tun, was nötig ist, um sicherzustellen, dass er euch nie wieder wehtut.«
    Skye fühlte sich plötzlich schwach. »Dana, nein. Du bist ein Deputy. Du kannst nicht einfach das Gesetz brechen.«
    »Warum nicht?«
    »Weil du zu viel zu verlieren hast.«
    »Izzy ist wie eine Schwester für mich. Ich hätte sie heute verlieren können. Schlimmer kann es nicht werden. Gib mir die Nummer. Falls irgendjemand fragt, sag ihm, ich finde den Jungen heiß und will mit ihm ausgehen.«
    Skye nahm ihre Freundin fest in den Arm. »Wir werden das durchstehen«, murmelte sie, »Das schwöre ich.«
    »Ich weiß. Und wenn es Izzy besser geht, sorgen wir dafür, dass Garth bereut, überhaupt geboren worden zu sein.«
    »Ich kann es kaum erwarten.«
    »Ich schwöre dir, Skye, ich werde Garth Duncan persönlich verhaften und seinen miesen Hintern ins Gefängnis werfen.«
    »Das glaub ich dir.«
    Es war beinahe zwei Uhr morgens, als Skye das Krankenhaus verließ. Sie fuhr direkt zur Cassidy-Ranch, um Erin abzuholen. Früher am Abend hatte sie kurz mit ihrer Tochter gesprochen, die sich Sorgen um ihre Tante machte, aber auch viel Spaß mit Fidela, Arturo und Mitch hatte.
    Skye parkte vor dem Haus. Das Verandalicht war an, genauso eine Lampe im vorderen Wohnzimmer. Bevor sie die Treppe hinaufgestiegen war, ging die Haustür auf, und Mitch stand vor ihr.
    Er sah so stark und verlässlich aus ... Im Krankenhaus hatte Skye nicht weinen können, aber jetzt, wo sie ihn sah, fühlte sie die Tränen auf ihren Wangen. Sie flog die Stufen hinauf und warf sich in seine Arme.
    Er fing sie auf und hielt sie so fest, als wolle er sie nie wieder loslassen.
    »Er hätte sie umbringen können«, schluchzte sie. »Sie könnte jetzt tot sein.«
    Mitch küsste sie auf die Stirn. Als Skye sich aufrichtete, strich er ihr das Haar aus dem Gesicht und wischte die Tränen fort.
    »Aber er hat es nicht getan«, sagte er. »Es geht ihr doch gut, oder?«
    Skye schluckte schwer und nickte dann. In seinen Armen fühlte sie sich besser. Zu wissen, dass Mitch hier war, bedeutete, nicht mehr allein stark sein zu müssen. Sie konnte sich ein wenig an ihn anlehnen. »Es hätte wesentlich schlimmer sein können. Sie hat viele Prellungen, ein paar Verbrennungen. Es ist nichts gebrochen. Aber ...« Sie schaute ihn an. »Sie ist vielleicht blind.«
    Mitch fluchte. »Sind die Arzte sicher?«
    »Noch nicht. Sie sagen, dass sie sich erst mal erholen muss; in ein paar Tagen sollten wir mehr wissen. Aber die Arzte haben ziemlich deutlich gemacht, dass die Wahrscheinlichkeit einer Erblindung besteht.«
    Mitch legte seinen Arm um ihre Taille und führte sie ins Haus. Sie ließ sich auf das Sofa fallen und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen. »Mein Gott, es geht hier um Izzy. Sie ist so voller Leben. Sie liebt das Abenteuer. Sie kann nicht blind sein. Wie soll sie höhlentauchen gehen, wenn sie nicht mehr sehen kann? Wie soll sie mit Haien schwimmen und den ganzen anderen verrückten Kram machen?«
    »Du weißt doch noch gar nicht, ob sie wirklich blind ist«, versuchte Mitch sie zu beruhigen. Er setzte sich neben sie und zog sie in seine Arme.
    »Ich weiß, aber was ist, wenn doch? Wenn sie nicht wieder völlig in Ordnung kommt?«
    Er antwortete nicht. Die Wahrheit war, wenn Izzy blind wäre, würde sie einen Weg finden, damit umzugehen. Sie würde sich ein neues, anderes Leben aufbauen und weitermachen. So waren die Menschen. Sicher, einige blieben im Selbstmitleid stecken, aber irgendwann wurde das langweilig. Doch das war nichts, was Skye jetzt hören wollte.
    Sie lehnte sich an ihn. »Ich muss stark sein, mich zusammenreißen. Izzy braucht mich. Was für ein Recht habe ich denn schon, zu heulen.«
    »Du hast jedes Recht der Welt, und außerdem musst du heute Nacht nicht stark sein. Ich werde mich um alles kümmern.«
    »Erin will sicher wissen, dass es Izzy gut geht.«
    »Es ist fast drei Uhr morgens, Skye. Sie ist noch ein Kind. Lass sie schlafen. Du kannst sie morgen früh abholen. Oder, besser noch, bleib doch einfach auch hier.«
    Sie schniefte. »Geht es ihr gut?«
    »Sie hat sich ein bisschen Sorgen gemacht, aber wir haben

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