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Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Titel: Reden ist Silber, Kuessen ist Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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sie abgelenkt. Fidela hat ihr so lange vorgelesen, bis sie eingeschlafen ist.«
    »Meinst du, das funktioniert auch bei mir?«
    »Wir können es versuchen, wenn du willst.«
    »Danke, aber ich muss nach Hause.«
    »Nein, musst du nicht.« Er stand auf und zog sie auf die Füße. »Komm, du kannst im zweiten Gästezimmer schlafen. Dann bist du da, wenn Erin aufwacht. Ihr werdet euch beide besser fühlen, wenn ihr zusammen seid.«
    Skye zögerte einen Augenblick, dann nickte sie. Mitch führte sie die Treppe hinauf. Am liebsten hätte er sie mit in sein Zimmer genommen. Nicht um sie zu lieben, aber um sie festzuhalten. Er wollte sie in seine Arme nehmen und körperlich in Sicherheit wiegen. Aber er musste an Erin denken. Wenn Skyes Tochter vor ihnen aufwachte, würde es sie nur verwirren, ihre Mutter in seinem Bett vorzufinden. Also geleitete er sie bis zum Ende des Flurs und öffnete die Tür zum Gästezimmer.
    Skye trat ein und drehte sich dann zu ihm um. »Danke«, flüsterte sie. »Für alles.«
    Er gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. »Versuch zu schlafen. Falls du irgendetwas brauchst, mein Zimmer liegt gleich gegenüber. Das Badezimmer ist hier.« Er zeigte auf eine Tür auf der rechten Seite.
    »Okay, danke.«
    Vorsichtig zog er die Tür ins Schloss und ging in sein Zimmer. Dort angekommen, stellte er sich ans Fenster und schaute in die Nacht hinaus. Garth musste aufgehalten werden. Die ganze Sache war schon viel zu weit gegangen. Aber ohne Beweise konnte die Polizei nichts unternehmen, also war es wohl an ihm.
    Die Hauptbüros von Cruz Control waren ganz in Schwarz und Rot eingerichtet. Die Bilder an den Wänden spiegelten das Autothema wider, und Rallyestreifen zierten den Fußboden im Flur.
    Mitch saß in Cruz‘ Büro, in dem Autoteile sich mit allen nur denkbaren Auto-Zeitschriften den Platz streitig machten.
    »Die örtliche Polizei zögert, sich einzuschalten«, erklärte Mitch. »Die Explosion ist in internationalem Gewässer passiert, und die Bohrinsel gehört einer britischen Firma.«
    »Denken die immer noch, dass das, was auf Skyes Party passiert ist, ein dummer Streich war?«, fragte Cruz.
    Mitch nickte. Er hatte einen frustrierenden Vormittag damit verbracht, mit einem Detective zu sprechen, der zwar durchaus mitfühlend war, aber nicht helfen wollte oder konnte. »Ohne einen handfesten Beweis, dass Garth entschlossen ist, die Familie zu ruinieren, werden die Vorfälle als zufällig und nicht miteinander in Zusammenhang stehend betrachtet. Gerüchte verstoßen leider nicht gegen das Gesetz.«
    »Es sind mehr als nur Gerüchte«, erwiderte Cruz wütend. »Was ist mit dem Doping von Jeds Pferden und der Klage gegen Lexi?«
    »Wurde die nicht fallen gelassen?«
    »Ja, aber das ist nicht der Punkt.«
    »Für die schon. Dana wird alles tun, was ihr möglich ist, aber alles in allem sind wir auf uns alleine gestellt.«
    »Hast du einen Plan?«, fragte Cruz.
    »Ja.«
    »Dann betrachte mich als Partner«, sagte Cruz entschlossen.
    »Einverstanden.«
    Skye saß auf dem Stuhl neben dem Bett und streichelte die Hand ihrer Schwester. Izzys Gesicht war beinahe so weiß wie die Verbände über ihren Augen. Sie hatte böse aussehende rote Male auf ihren Armen und Händen. Ein Bein war hochgelagert.
    »Das fängt an, mir auf die Nerven zu gehen.« Izzy entzog ihrer Schwester die Hand. »Du streichelst mich wie eine Katze.«
    »Und trotzdem schnurrst du nicht«, erwiderte Skye. »Hast du geschlafen? Man kann das mit den Verbänden so schlecht sehen.«
    »Das ist mein ganz persönliches Fashion Statement. Und nein, ich habe nicht geschlafen.« Sie griff nach Skyes Hand. »Aber nicht streicheln, okay?«
    »Sei mal nicht so pingelig. Du solltest wissen, dass ich sehr beschäftigt bin und mir extra freigenommen habe, um hier bei dir sein zu können.«
    »Ja, ja, wer‘s glaubt ... Du hast dir Sorgen um mich gemacht.«
    »Nur ein bisschen.« Skye versuchte, ihre Stimme leicht klingen zu lassen. »Wie geht es dir?«
    »Als wenn ich in die Luft gesprengt und in den Golf geworfen worden wäre. Wie sehe ich aus?«
    »Wie zerschlagen und an den Strand gespült. Soll ich eine Schwester rufen?«
    »Nur wenn sie männlich und süß ist.« Sie wollte sich ein wenig anders hinlegen und stöhnte auf. »Ansonsten passe ich.« Sie deutete auf die Infusion, die in ihren Arm führte. »Ich habe meinen eigenen kleinen Drogenvorrat, der alles schön weichzeichnet und ausblendet. Viel besser kann das Leben gar nicht werden.«
    Seit

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