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Redshirts

Redshirts

Titel: Redshirts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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Corey, richteten ihn auf und stießen ihn dann auf den Rücksitz. Corey stürzte hinein. Sein Kopf steckte in der hinteren Ecke des Rücksitzes, sein Hintern war emporgereckt. Er wimmerte noch einen Moment lang, dann keuchte er matt. Er war wieder weggetreten.
    »Ich setze mich nicht neben ihn«, sagte Kerensky.
    »Auf gar keinen Fall«, stimmte Dahl zu, griff in den Wagen und zog Coreys Brieftasche aus seiner Hosentasche. Er reichte sie Kerensky. »Weil du fahren wirst.«
    »Warum werde ich fahren?«, fragte Kerensky.
    »Weil du er sein wirst, wenn man uns anhält«, sagte Dahl.
    »Verstehe«, sagte Kerensky und nahm die Brieftasche an.
    »Ich gehe, um das Parkticket zu bezahlen«, sagte Duvall.
    »Leg ein großzügiges Trinkgeld drauf«, sagte Dahl.
    Eine Minute später hatte Kerensky herausgefunden, was das »D« am Schalthebel bedeutete, und wenig später fuhren sie die Vine Street entlang.
    »Halt dich an das Tempolimit«, sagte Dahl.
    »Ich habe keine Ahnung, wohin ich fahre«, sagte Kerensky.
    »Du bist doch Astrogator«, sagte Duvall.
    »Das hier ist eine Straße «, sagte Kerensky.
    »Moment«, sagte Duvall und zog ihr Phon hervor. »Mit diesem Ding kann man einen Stadtplan aufrufen. Ich werde mal schauen, was ich tun kann.«
    Kerensky brummte nur und fuhr weiter.
    »Also, wir hatten einen wunderbaren Abend«, sagte Duvall zu Dahl, während sie die Adresse des Best Western in ihr Phon eingab. »Was hast du erlebt?«
    »Ich habe einen alten Freund wiedergetroffen«, sagte Dahl und zeigte Duvall das Foto von ihm und Nick.
    »Oh«, sagte Duvall, als sie einen Blick darauf warf. Sie griff nach hinten und nahm seine Hand. »Mensch, Andy. Alles in Ordnung?«
    »Ja, kein Problem«, sagte er.
    »Er sieht genauso aus wie er«, sagte Duvall, die sich noch einmal das Foto ansah.
    »Was du nicht sagst«, sagte Dahl und blickte aus dem Fenster.

18

    »Er hat lange genug geschlafen«, sagte Dahl und zeigte auf Marc Corey, der bewusstlos auf dem Bett lag. »Weck ihn auf.«
    »Das würde bedeuten, dass ich ihn berühren müsste«, sagte Duvall.
    »Nicht zwangsläufig«, sagte Hester. Er griff sich ein Kissen, das nicht von Corey benutzt wurde, und schlug ihm damit auf den Kopf.
    Corey schreckte aus dem Schlaf hoch.
    »Guter Trick«, sagte Hanson zu Hester und nickte anerkennend.
    Corey setzte sich auf und blickte sich verwirrt um. »Wo bin ich?«, fragte er, ohne jemand Besonderen anzusprechen.
    »In einem Hotel«, sagte Dahl. »Im Best Western in Burbank.«
    »Warum bin ich hier?«, fragte Corey.
    »Sie haben im Vine Club das Bewusstsein verloren, nachdem sie einen Freund von mir angegriffen haben«, sagte Dahl. »Wir haben Sie in Ihren Wagen verfrachtet und sind mit Ihnen hierhergefahren.«
    Corey blickte an sich herab und runzelte die Stirn. »Wo sind meine Hosen?«, fragte er.
    »Wir haben sie Ihnen ausgezogen«, sagte Dahl.
    »Warum?«, wollte Corey wissen.
    »Weil wir mit Ihnen reden müssen«, sagte Dahl.
    »Das hätten Sie auch tun können, ohne mir die Hosen auszuziehen«, sagte Corey.
    »Ja, in einer perfekten Welt würde das funktionieren«, sagte Dahl.
    Corey starrte Dahl mit leicht zusammengekniffenen Augen an. »Ich kenne Sie«, sagte er nach einer Weile. »Sie sind ein Statist in meiner Serie.« Dann sah er Duvall und Hanson an. »Sie beide auch.« Schließlich ging sein Blick zu Hester. »Sie habe ich noch nie gesehen.«
    Hester reagierte mit leichter Verärgerung. »Wir hatten eine gemeinsame Szene«, sagte er zu Corey. »Sie wurden von Schwarmrobotern angegriffen.«
    »Idiot, ich habe sehr viele Szenen mit Statisten«, sagte Corey. »Deshalb werden sie ›Statisten‹ genannt.« Er wandte sich wieder Dahl zu. »Und wenn irgendeiner von Ihnen jemals wieder für die Serie arbeiten will, sollten Sie mir ganz schnell meine Hosen und meine Autoschlüssel wiedergeben.«
    »Ihre Hosen sind im Bad«, sagte Hanson. »Zum Trocknen.«
    »Sie waren so betrunken, dass Sie sich vollgepisst haben«, sagte Hester.
    »Abgesehen von der Ermöglichung eines Gesprächs dachten wir uns, dass Sie vielleicht nicht in Hosen zur Arbeit gehen möchten, die nach Urin stinken«, sagte Dahl.
    Corey setzte eine verwirrte Miene auf, betrachtete die Unterwäsche, die er trug, und beugte sich dann herab, um zu schnuppern.
    Duvall und Hester warfen sich angewiderte Blicke zu, während Dahl leidenschaftslos zuschaute.
    »Ich rieche gut«, sagte Corey.
    »Frische Unterwäsche«, sagte Dahl.
    »Wessen?«, fragte Corey. »Ihre?«
    »Nein,

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