Reflexzonen-Massage

einer abrupten, unkontrollierten Bewegung oder beim Heben schwerer Lasten kann es zu plötzlich einschießenden Schmerzen im Lendenwirbelbereich kommen. Im Volksmund wird das »Hexenschuss« genannt.
    Wird ein Nervenast eingeklemmt, können erhebliche Bewegungseinschränkungen und heftige Rückenschmerzen die Folgen sein. Viele Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule entstehen auch durch Muskelverspannungen rund um die Nervenaustrittsstellen.
    Die sedierende Reflexzonen-Massage wirkt entspannend und lindert dadurch auch die Schmerzen.
    Hinweis: Holen Sie bei allen Wirbelsäulenbeschwerden immer fachärztlichen Rat ein!

    So gehen Sie vor
▪ Stellen Sie Kontakt zu den Füßen her, und beginnen Sie die Massage mit einfühlsamen Streichungen.
▪ Massieren Sie anschließend die Zonen der Wirbelsäule. Aktivieren Sie sanft und dynamisch zunächst die Zonen am rechten, dann am linken Fuß. Konzentrieren Sie sich dabei besonders auf die Bereiche von Lendenwirbelsäule, Kreuzbein und Steißbein (unterhalb der Innenknöchel bis in die Fersen).
Treffen Sie auf eine schmerzende Zone, wenden Sie dort den sedierenden Arbeitsgriff an (siehe > ).
▪ Massieren Sie an beiden Füßen die Nackenzonen und die Zonen des Schultergürtels, zuerst am rechten, dann am linken Fuß.
▪ Sedieren Sie danach an der Fußaußenseite die Zonen des Kniegelenks und des Hüftbereichs.
▪ Bei akuten Schmerzen wenden Sie zudem an den Spezialzonen des Lenden- und Sakralbereichs auf der Fußaußenseite den sedierenden Arbeitsgriff an.
▪ Bei akuten Ischiasproblemen sedieren Sie die Spezialzonen auf der Fußinnenseite.
▪ Setzen Sie anschließend an beiden Füßen gleichzeitig mit sanftem Druck einige Minuten lang den Entspannungsgriff an den Reflexzonen des Solarplexus ein (siehe > ).
▪ Massieren Sie nun die Lymphzonen des Becken- und Bauchraums mit viel Hautkontakt. Streichen Sie dazu einige Male sanft und rhythmisch vom Unterschenkel zum Knöchel, zuerst am rechten, dann am linken Fuß (siehe > ).
▪ Streichen Sie zum Abschluss die Füße aus: auf der Innenseite nach oben, auf der Außenseite nach unten.

Konzentrationsschwierigkeiten
    Konzentration ist ein Zustand gesteigerter geistiger Wachheit. Er setzt körperliche und geistige Kräfte frei, die auf ein bestimmtes Ziel hin ausgerichtet werden. Konzentration ist die Voraussetzung dafür, im Beruf, in der Schule oder beim Sport etwas zu leisten. Den ganzen Tag über strömen unzählige Reize auf uns ein, die wir ordnen und in wichtige und unwichtige Informationen trennen müssen. Das überfordert uns oft und nimmt uns mentale und körperliche Energien, worunter auch unsere Fähigkeit zur Konzentration leidet. Diese ist zwar erlernbar, sie lässt sich jedoch nicht erzwingen.
    Die Reflexzonen-Massage unterstützt die Regulation der körperlichen Energien und sorgt dafür, dass Sie ruhiger und ausgeglichener werden.

    So gehen Sie vor
▪ Stellen Sie Kontakt zu den Füßen her, und beginnen Sie die Massage mit einfühlsamen Streichungen.
▪ Massieren Sie anschließend die Zonen der Wirbelsäule. Aktivieren Sie sanft und dynamisch zunächst die Zonen am rechten, dann am linken Fuß. Treffen Sie auf eine schmerzende Zone, wenden Sie dort den sedierenden Arbeitsgriff an (siehe > ).
▪ Aktivieren Sie die Gehirnzonen und die Zonen der Hypophyse an beiden großen Zehen sowie die Kopfzonen an den kleinen Zehen.
▪ Massieren Sie anschließend die Zonen der oberen Lymphwege, indem Sie mit Daumen und Zeigefinger die einzelnen Hautfalten zwischen den Zehen mit einem leichten Zangengriff bearbeiten.
▪ Aktivieren Sie dann sanft und etwas länger die Zone der Leber am rechten Fuß.
▪ Setzen Sie danach an beiden Füßen gleichzeitig den Entspannungsgriff an den Reflexzonen des Solarplexus ein (siehe > ). Verstärken Sie nach etwa drei Minuten sanft den Druck, wenn der Massierte einatmet. Verringern Sie den Druck wieder, wenn er ausatmet.
Diese Massagetechnik unterstützt die entspannende Wirkung über die Regulation des Atems. Lösen Sie nach einigen Minuten behutsam den Kontakt.
▪ Massieren Sie nochmals aktivierend mit kreisenden Bewegungen Ihrer Daumenkuppen und mit etwas stärkerem Druck die Kopfzonen.
▪ Anschließend massieren Sie mit viel Hautkontakt die Lymphzonen des Becken- und Bauchraums. Streichen Sie dazu einige Male sanft und rhythmisch vom Unterschenkel zum Knöchel, zuerst am rechten, dann am linken Fuß (siehe > ).
▪ Streichen Sie zum Abschluss die Füße aus: auf der