Reflexzonen-Massage

Fußes die Zonen von Mund, Nasen- und Rachenraum, um die Schleimhäute und die Ausscheidung von Sekret anzuregen. Bei starken Halsschmerzen oder Schluckbeschwerden sedieren Sie diese Zonen nur (siehe > ).
▪ Aktivieren Sie sanft die Zonen der Bronchien in den Furchen der Mittelfußknochen.
▪ Setzen Sie danach an beiden Füßen gleichzeitig den Entspannungsgriff an den Reflexzonen des Solarplexus ein (siehe > ). Verstärken Sie sanft den Druck, wenn der Massierte einatmet. Verringern Sie den Druck, wenn er ausatmet. Diese Massagetechnik unterstützt die entspannende Wirkung im Brustbereich. Lösen Sie nach einigen Minuten behutsam den Kontakt mit den Füßen.
▪ Massieren Sie anschließend die Lymphzonen des Becken- und Bauchraums. Streichen Sie dazu einige Male sanft und rhythmisch vom Unterschenkel zum Knöchel, zuerst am rechten, dann am linken Fuß (siehe > ). Achten Sie darauf, dass Ihre Hände dabei möglichst viel Hautkontakt haben.
▪ Streichen Sie zum Abschluss die Füße aus: auf der Innenseite nach oben, auf der Außenseite nach unten.

Hämorrhoiden
    Eine angeborene Bindegewebsschwäche, falsche Ernährung und Bewegungsmangel begünstigen Hämorrhoiden. Auch während der Schwangerschaft entstehen sie häufig, da in dieser Zeit der Druck auf den Beckenboden zunimmt. Anfangs sind Hämorrhoiden vergrößerte Knoten im Analkanal, die noch nicht sichtbar oder tastbar sind. Später können die Knoten auch nach außen treten. Oft jucken Hämorrhoiden unangenehm, manchmal bluten sie auch. Sorgen Sie für eine gute Verdauung und eine regelmäßige Darmentleerung, indem Sie ballaststoffreiche Nahrung zu sich nehmen, viel (Wasser) trinken und sich ausreichend bewegen. Mit der Reflexzonen-Massage aktivieren Sie den gesamten Verdauungstrakt und die Darmbewegungen.
    Die sedierende Massage der Zonen des Enddarms und des Afters entspannt meist unmittelbar, und der lästige Juckreiz verschwindet dann rasch.

    So gehen Sie vor
▪ Stellen Sie Kontakt zu den Füßen her, und beginnen Sie die Massage mit einfühlsamen Streichungen.
▪ Massieren Sie anschließend die Zonen der Wirbelsäule. Aktivieren Sie sanft und dynamisch zunächst die Zonen am rechten, dann am linken Fuß. Treffen Sie auf eine schmerzende Zone, wenden Sie an dieser Zone den sedierenden Arbeitsgriff an (siehe > ).
▪ Massieren Sie dann die Zonen der oberen Lymphwege, indem Sie mit Daumen und Zeigefinger die einzelnen Hautfalten zwischen den Zehen mit einem leichten Zangengriff bearbeiten.
▪ Aktivieren Sie mit etwas kräftigerem Druck die Reflexzonen von Dünndarm und Dickdarm – zuerst am rechten, danach am linken Fuß. Wechseln Sie zum sedierenden Arbeitsgriff, sobald Sie auf eine schmerzende Stelle treffen.
▪ Sedieren Sie die Zonen von Mastdarm und After, indem Sie diese mit beiden Daumen gleichzeitig am rechten und am linken Fuß drücken, bis der Schmerz abgeklungen ist.
▪ Setzen Sie danach an beiden Füßen gleichzeitig den Entspannungsgriff an den Reflexzonen des Solarplexus ein (siehe > ). Bleiben Sie einige Minuten lang mit sanftem Druck auf diesen Zonen, und lösen Sie dann behutsam den Kontakt.
▪ Massieren Sie anschließend mit viel Hautkontakt die Lymphzonen des Becken- und Bauchraums. Streichen Sie dazu einige Male sanft und rhythmisch vom Unterschenkel zum Knöchel, zuerst am rechten, dann am linken Fuß (siehe > ).
▪ Streichen Sie zum Abschluss die Füße aus: auf der Innenseite nach oben, auf der Außenseite nach unten.

Hautprobleme
    Die Haut als größtes Organ des Menschen ist neben dem Schutz des Körpers auch für den Kontakt mit der Außenwelt zuständig: für den Tastsinn sowie für das Schmerz-, Wärme- und Kälteempfinden.
    In unserer Zeit nehmen Hauterkrankungen immer mehr zu. Die Haut reagiert auf Reizstoffe von außen und auf die Ernährung, aber auch auf psychische Belastungen. Vielfach zeigt auch das Immunsystem über die Haut an, dass es überfordert ist.
    Die Reflexzonen-Massage bei Hautproblemen konzentriert sich auf das Stoffwechselsystem und die Entspannung über das vegetative Nervensystem. Hängt das Hautproblem mit einer allergischen Reaktion zusammen, wie es zum Beispiel bei einer Kontaktallergie der Fall ist, dann wenden Sie zusätzlich das Massageprogramm für »Allergische Reaktionen« an (siehe > ).

    So gehen Sie vor
▪ Stellen Sie Kontakt zu den Füßen her, und beginnen Sie die Massage mit einfühlsamen Streichungen.
▪ Massieren Sie anschließend die Zonen der Wirbelsäule. Aktivieren Sie