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Reiche dem Tod nie die Hand (German Edition)

Reiche dem Tod nie die Hand (German Edition)

Titel: Reiche dem Tod nie die Hand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Reddas
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Körper entspannt sich immer mehr, weshalb ich Tom kurz anlächle und dann auch seine Eltern. „Ja, da hast du recht, wirklich! Ich kann das verstehen! Wenn man sich wirklich liebt, findet man keine Worte dafür und dann wäre es ärgerlich, wenn man nicht mal mit dem Gelübde zufrieden ist, da ist das Standardgelübde wirklich besser!“, nickt mir Toms Mutter zustimmend zu und lächelt auch. Sogar mit so einer Herzlichkeit, dass ich kaum glauben kann, dass sie wirklich zu dieser Familie gehört. „So, wir gehen dann mal wieder nach oben! Morgen ist ein anstrengender Tag, da müssen wir ausgeruht sein, nicht wahr, mein Schatz?“, sagt Tom, steht auf und zieht mich mit zu sich rauf, bevor er mir einen kurzen Kuss auf die Lippen gibt und mich anlächelt. Wie umgewandelt ist er. Ich glaube langsam, dass er wirklich zwei Persönlichkeiten hat und das ist mir alles andere als geheuer! Dennoch grinse ich einfach, nicke zustimmend und werde keine Sekunde später von Tom hinterher gezogen. Aber kaum sind wir wieder in unserem Schlafzimmer, scheint die Luft mich wieder runter drücken zu wollen. Es ist bedrückend jetzt mit ihm hier in einem Raum alleine zu sein und nicht zu wissen, was jetzt wirklich ist. Ob er vielleicht jeden Moment wieder so … bösartig ist, ob er sich entschuldigen wird, oder ob er einfach nichts machen wird. Vielleicht tut er einfach so, als sei nichts gewesen und ignoriert die Umstände? „Lass uns noch ein wenig fernsehen und dann schlafen gehen, morgen wird ein anstrengender Tag für den wir ausgeruht sein müssen!“, reißt mich Tom aus meinen Gedanken und lässt mich ihn erschrocken anschauen. Sofort fängt mein Körper wieder an kurz zu zittern, lässt mich nach einigen Sekunden aber wieder ruhen, sodass ich einfach nicke und zum Bett gehe. Unschlüssig, ob ich wirklich alles ausziehen und nur in Boxer ins Bett gehen soll, schäle ich mich nur langsam aus meiner Hose und lasse mir somit ein wenig mehr Zeit zum Überlegen. Sonst hatte ich meistens ja auch nur eine Boxershort an, aber nach dem heutigen Tag will ich nicht so neben Tom liegen. Da fühle ich mich nur noch ausgelieferter und verletzlicher. „Hier, zieh das an!“, sagt mein Zukünftiger auf einmal und schmeißt im nächsten Moment schon eines seiner T-Shirts rüber. Verwirrt sehe ich ihn an, erhalte als Antwort aber nur ein Lächeln und lasse meinen Blick wieder zu dem Shirt wandern. Ist es mir so sehr anzusehen, dass ich mich unwohl fühle? Aber insgeheim danke ich ihm dafür, auch wenn es ja eh seine Schuld ist. Hastig ziehe ich meine Anzugjacke und das Hemd aus und schlüpfe in das T-Shirt um nicht allzu lange so wenig bekleidet da zustehen. Dann schnappe ich mir meine Sachen, gehe mit diesen zu der Wäscheklappe und schmeiße sie hinein, damit sie nicht unnötig lange rumliegen. Nachdem ich mich auch noch abgeschminkt und mir die Zähne geputzt hab, gehe ich wieder ins Schlafzimmer und lege mich unter die Decke, starre regelrecht den Fernseher an, um nicht auf Tom achten zu müssen. Aber das will dieser anscheinend auch gar nicht, denn den Rest des Abends sagt er kein Wort. Dafür kommt mir immer mehr in den Sinn, was morgen für ein Tag ist, und werde somit auch immer nervöser. Hoffentlich kann ich heute schlafen …Und tatsächlich, ich bekomme nicht mal mit, wie meine Augen immer schwerer werden und ich schon um kurz nach sieben einschlafe.

    Am nächsten Morgen wache ich schon um acht Uhr auf, wie mir die Uhr an der Wand verrät, und strecke mich gähnend. Als ich Tom aufgeregt durch das Zimmer laufen sehe, wird mir prompt wieder klar, was heute für ein Tag ist. Heute ist der Tag, an dem ich Tom heiraten werde … Einen Mann, den ich nicht kenne, geschweige denn liebe … „Oh, du bist auch endlich wach!“, kommt Tom gleich auf mich zu, als er sieht, dass ich meine Augen offen habe und ihn beobachte. Schwach nicke ich, was soll ich denn auch darauf antworten? „Gut, dann können wir ja jetzt frühstücken! Und dann werden wir weiter sehen!“, lächelt er und rennt schon regelrecht zu einem kleinen Schränkchen, auf dem ein Tablett mit Brötchen, Croissants und allem Drum und Dran steht. Tom bringt es zu mir rüber und setzt sich dann neben mich aufs Bett. Stumm schaue ich ihn an, hab ja eigentlich gar keinen Hunger, will aber auch nicht protestieren, weil er dann wieder sauer werden könnte. Ich hab immer noch Angst vor ihm, keine Frage, aber … „Na komm schon, wenigstens ein Brötchen, ja? Danach gehst du

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