Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Reid 2 Die ungehorsame Braut

Reid 2 Die ungehorsame Braut

Titel: Reid 2 Die ungehorsame Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
Vom Netzwerk:
Lust, sich mit ihm zu unterhalten. Wenn sie das tat, würden unweigerlich die vielen wütenden Fragen aus ihr herausplatzen, die sie ihm stellen musste.
    Doch sie beobachtete ihn. Ihm dabei zuzusehen, mit welcher Hingabe er sich ihren Brüsten widmete, ließ sie schwindelig werden. Sie ließ ihre Finger in sein Haar gleiten, hielt aber jäh inne, als ihr bewusst wurde, was sie gerade getan hatte. Es war nicht ihre Absicht gewesen, ihm einen Hinweis darauf zu geben, dass sie sehr wohl mitbekam, was er tat - und es auch noch genoss. Sie hatte es ohne nachzudenken getan. Sofort schoss sein Blick in ihre Richtung.
    Keinen Mucks, kein einziges Wort , schien sein Blick sie zu warnen.
    Sie wusste, dass, wenn sie den Mund auftat, nichts Nettes herauskäme. Wenn sie sprachen, wäre die sinnliche Trance, in die er sie eingelullt hatte, gebrochen.
    Ohne den Blick von ihr zu nehmen, stützte er sich auf den Ellbogen auf. Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor. So, als debattiere er mit sich, ob er etwas sagen sollte oder nicht.
    Jetzt hielt Ophelia die Stille nicht mehr aus. »Die ganze Zeit hast du mein Bett gemieden. Woher der plötzliche Sinneswandel?«, wollte sie wissen.
    »Das ist mein Bett«, antwortete er leise. »Genau wie die Frau, die in ihm liegt. Wir haben eine Menge zu besprechen, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür.«
    Er küsste sie. Mein Gott, was für ein Kuss das war. Fordernd und sinnlich zugleich, als fürchte er, sie könnte Vorbehalte haben, sich ihm hinzugeben. Doch da irrte er. Bereits mit den sinnliehen Liebkosungen hatte er sie für sich gewonnen, und die Tatsache, dass er sie »meine Frau« genannt hatte, hatte ihr Herz in Schwingung versetzt. So, als wäre sie noch nie geküsst worden, gab sie sich ihm hin und öffnete sich ihm, um ihn besser schmecken zu können. Dann legte sie ihm den Arm um den Hals und drückte ihn so kräftig es ging an sich, um ihn bei sich zu behalten... am liebsten für immer.
    Dann wurde ihr bewusst, dass... sein Finger noch immer in ihrem Innern verweilte. Doch jetzt bewegte er sich, erforschte ihre verborgenen Tiefen, zog sich heraus, nur um direkt wieder in sie einzudringen. Mal tat er es mehrere Male hintereinander langsam, dann so schnell, dass ihr die Sinne zu schwinden drohten, bis er wieder quälend langsam wurde. Seine Fingerknöchel, möglicherweise auch sein Daumen rieben gegen die empfindsame Knospe, die in einer versteckten Spalte zwischen ihren Schenkeln wuchs. Sie stöhnte laut auf und riss vor lauter und unerwarteter Verzückung den Körper nach oben. Doch das hielt ihn nicht davon ab, sie mit weiteren Streicheleinheiten zu verwöhnen, während sie sich vor Lüsternheit auf dem Laken wand. Je erregter sie wurde, desto fordernder wurde sein Kuss.
    Im Zimmer war es trotz des niedergebrannten Feuers verhältnismäßig gemütlich gewesen, gerade kühl genug, um unter die Decke zu schlüpfen und es sich bequem zu machen. Jetzt hingegen war ihr viel zu heiß. Ihr war plötzlich, als wären ihrem Nachthemd, das sich um ihre Taille bündelte, Dornen gewachsen. Ihr gesamter Körper schien mit einem Mal überempfindlich zu sein, reagierte auf die kleinste Berührung, wie sie es noch nie erlebt hatte.
    Es lag an ihm. Sie wusste, dass er die Ursache für die eigenartige Reaktion ihres Körpers war. Sie begehrte ihn mit jeder Faser ihres Körpers. Dabei hatte sie gedacht, es wäre ihr nie wieder vergönnt, ihn in den Armen zu halten, um in den Genuss seines Liebesspiels zu kommen. Und jetzt, wo es doch wahr geworden war, schien es, als wolle ihr Körper dem Höhepunkt entgegenrasen, um absolute Befriedigung zu erfahren, während sie selbst sich wünschte, dass es ewig dauerte. Sie wollte jeden einzelnen Augenblick auskosten. Zwei Bedürfnisse, die sich nicht miteinander vereinen ließen.
    Rafe schleuderte die Decken vom Bett, vermutlich, weil ihm ebenfalls zu warm geworden war. Ophelia fuhr mit den Händen über seine muskulösen Schultern und seinen Rücken. Er glühte fast. Und auch sein Atem ging schneller. Ophelia merkte, dass sie jedes Mal, wenn sie das Gefühl hatte, dem Höhepunkt entgegenzustreben, den Atem anhielt - bis das Kribbeln sich ein wenig legte. Dann atmete sie wieder normal, bis sie abermals das Gefühl hatte, sie würde explodieren. Jede Faser ihres Körpers schrie danach, endlich den Gipfel der Lust zu erklimmen. Wenn sie stark genug gewesen wäre, hätte sie Rafe auf den Rücken werfen und sich nehmen können, was sie wollte.
    Der

Weitere Kostenlose Bücher