Reid 3 Ungezähmte Sehnsucht
Dass ich... «
»Halt! « Rebecca stemmte sich auf den Ellbogen hoch. »Soll das heißen, du glaubst mir nun doch, dass ich schwanger bin? Tu mir den Gefallen, und sieh mich bitte genau an, denn es kann noch eine Weile dauern, bis sich die ersten Anzeichen bemerkbar machen! « Um Ruperts Blick einzufangen, strich sie sich langsam über den flachen Bauch.
»Du meinst, ob ich auf dein Wort vertraue? Ja, das tue ich! «
»Warum? «
»Weil ich dich liebe. «
Rebecca hielt die Luft an und sah ihm tief in die himmelblauen Augen. Der liebevolle Ausdruck ließ ihr die Tränen in die Augen steigen. »Du meinst es ernst, nicht wahr? «, fragte sie verwundert.
»Ich habe mir zu lange etwas vorgemacht. Dich zu lieben stellt mein gesamtes Leben auf den Kopf. Ich hatte einfach nicht das Gefühl, schon einen Umbruch reif zu sein. Genau das war das Problem: Ich habe viel zu viel nachgedacht und mich hinter Ausflüchten versteckt, statt mir einzugestehen, dass es längst zu spät war. Du hattest dich längst in meinem Herzen eingenistet. «
»Also hast du dir gedacht, dass sich alles wieder beruhigen würde, wenn du mich aus dem Haus jagst? «
»Das stimmt so nicht, Becca! Ich wollte dich nicht vergraulen. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum du mich überhaupt verlassen hast. «
»Weil du den Draufgänger in dir nicht ablegen konntest. Du wolltest mich verführen, obwohl du dich nicht mit der Absicht getragen hast, mich... Oh, jetzt verstehe ich! « Wie so oft errötete Rebecca. »Du hast es doch ernst gemeint. «
Rupert lächelte und schloss sie zärtlich in seine Arme. »Du bist die wunderbarste, atemberaubendste Frau, die mir je begegnet ist. Und genau dafür liebe ich dich. Es stimmt, ich wollte dir zeigen, dass ich dich liebe, ohne die drei beängstigenden Worte auszusprechen. Wenn ich daran denke, dich für immer zu verlieren, raubt mir das fast den Verstand. Deshalb werde ich dir hier und jetzt beweisen, wie sehr ich dich begehre. «
Ehe Rupert Rebecca einen weiteren Kuss raubte, strich er ihr zärtlich über die Wange. Der folgende Kuss sprach Bände, von einer wundervollen Zukunft und ewiger Treue. Als Rupert den Kuss löste, tat er es nur, um Rebeccas Bauch zu küssen und sachte seinen Kopf darauf abzulegen. Sie war machtlos gegen die siedenden Tränen der Rührung, die ihr unter den Lidern brannten. Sie liebte Rupert aus vollem Herzen.
Er gab sich alle Mühe, ihr zu beweisen, wie tief seine Gefühle für sie waren. Während er sie behutsam von den störenden Kleidern befreite, warf er ihr immer wieder sengende Blicke zu. Nachdem auch ihr letztes Kleidungsstück zu Boden gefallen war, streckte sie sich genüsslich der Länge nach aus und sah ihm zu, wie er sich die Kleider vom Leib riss. Als er anschließend mit weit gespreizten Fingern über ihren entblößten Körper fuhr und dabei mit den Daumen zwischen ihren Schenkeln eintauchte, war Rebecca, als würde sie jeden Augenblick ohnmächtig werden. Als Rupert sich über sie beugte und sein langes Haar über ihre Haut strich, während er sie von Kopf bis Fuß mit Küssen bedeckte, stieg ihre Erregung in ungeahnte Höhen.
»Haben dich meine Verführungsversuche also nicht unberührt gelassen? «, raunte er ihr zu, ehe seine Lippen sich um ihre Brustwarze schlossen. Rebecca bäumte sich auf, und ein wohliges Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, ohne dass sie es merkte.
Nein, das hatten sie nicht - ganz gewiss nicht.
Als sie die Augen aufschlug und merkte, dass er sie anblickte, während seine Lippen ihre Brustwarze liebkosten, wusste sie, dass er es ernst meinte.
»Du kannst dir nicht vorstellen, wie groß meine Erregung war«, flüsterte sie.
»Dann scheinst du ja mit einer gehörigen Portion Willenskraft gesegnet zu sein, Liebes. Und ich dachte schon, mein Talent würde verkümmern. «
»Ich glaube nicht, dass du dir deshalb Sorgen machen musst«, keuchte Rebecca und krallte ihre Finger in sein Haar, um ihn zu ihrem Mund zu ziehen.
Der Kuss erregte Rebecca dermaßen, dass sie ihn auf der Stelle in sich spüren wollte. Wie auf Kommando lavierte Ruperts schlanker Zeigefinger sich zwischen ihre Schenkel. Sogleich wallten wilde Wogen der Leidenschaft in den Tiefen ihres Körpers auf.
Sie mobilisierte ihre Willenskraft, von der Rupert gerade noch gesprochen hatte, und hauchte ihm ein rauhes »Nein« ins Ohr.
»Doch. «
»Nein, ich möchte dich in mir spüren. «
Ehe Rebecca es sich versah, stieß Rupert ein Stöhnen aus und drang so schnell in sie
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