Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht
Illusion zusammen, dass wir von anderen getrennt seien. In Wahrheit sind wir alle eins. Diese Erfahrung machen wir nun immer öfter, und wir können erleben, wie wir über unser Herzzentrum mit anderen verschmelzen, mit Menschen, mit Tieren und, zum Beispiel, mit der Erde. So fühlen wir uns immer mehr eins und verbunden mit allen Lebewesen auf diesem Planeten, und so entwickeln wir Mitgefühl.
Die zweite Vorderposition
In der zweiten Vorderposition liegen die Hände unterhalb der Brust, aber noch auf den Rippen. Wir spüren also noch etwas Hartes unter den Fingern. Diese Position ist auf der körperlichen Ebene nützlich zur Aktivierung und Förderung einer gesunden Verdauung, denn hier liegen wichtige Verdauungsorgane, zum Beispiel der
Magen. Im Magen herrscht ein subtiles Gleichgewicht zwischen der aggressiven Magensäure (Salzsäure) und der empfindlichen Magenschleimhaut. Durch »Säurelocker« wie Kaffee, schwarzer Tee oder Stress kann die Magenschleimhaut geschädigt werden. Mit dieser Position unterstützen wir das sensible Gleichgewicht im Magen. Am besten legen wir schon vor dem Essen die Hände in diese Position, damit die richtige Menge an Verdauungssäften gebildet werden kann. Im Bereich dieser Position liegt auch der obere Teil der Leber. Die Leber ist ein wichtiges Entgiftungsorgan. Um die vielen Umweltgifte zu neutralisieren, die wir mit dem Essen, mit Getränken und mit der Atemluft aufnehmen, muss sie sozusagen ständig Überstunden leisten. Daher ist die Leber bei vielen Erwachsenen leicht vergrößert - ein Phänomen, das man früher nur von Alkoholikern kannte. In der Leber laufen aber auch noch andere wichtige Prozesse ab, zum Beispiel die Speicherung von Vitamin K und das Recycling der roten Blutkörperchen. Auch die Milz und die Gallenblase liegen im Bereich der zweiten Vorderposition.
Auch für die emotionale und die mentale Ebene ist die zweite Vorderposition sehr wichtig. Viele Menschen schlucken täglich alle möglichen negativen Gefühle hinunter, und das führt zu Energie-Blockaden im Magen. Mit dieser Position lösen wir diese Blockaden auf, die auf Dauer zu einem nervösen Magen, zu Reizung der Magenschleimhaut oder gar zu Gastritis führen können. Stress ist ein Säurelocker,
und indem wir mit Reiki Stress abbauen und uns in heiterer Gelassenheit üben, schonen wir unseren Magen. Ängste, Sorgen und Stress lösen sich auf. Unsere Gedanken werden klarer und »freundlicher«, wir sind zunehmend dankbar für das, was wir haben, statt nach dem zu schielen, was wir auch noch gern hätten. Außerdem können wir uns gedanklich leichter sammeln.
Auf der spirituellen Ebene decken wir mit dieser Position - wie übrigens auch mit der dritten Vorder- und Rückenposition - das Solarplexus-Zentrum oder Sonnengeflecht ab. Dieses Energiezentrum ist der Sitz unseres Selbstwertgefühls und unseres Selbstbewusstseins, wovon die meisten Menschen zu wenig haben. Das gilt vor allem für ältere Frauen. Ein mangelndes Selbstwertgefühl äußert sich in Kritiksucht sich selbst und anderen gegenüber. Wenn wir genügend Selbstbewusstsein haben, können wir andere in ihrer Andersartigkeit akzeptieren und wertschätzen. Wir fühlen uns nicht bedroht, wenn jemand eine andere Meinung hat als wir, sondern betrachten dies als Möglichkeit, unseren Horizont zu erweitern. Mit der zweiten und dritten Vorderposition entwickeln wir mehr innere Kraft und Stärke, die wir auf unserem weiteren spirituellen Weg dringend brauchen. Als »Belohnung« winken Frieden und eine Heiterkeit, die sich ohne äußeren Anlass einstellt.
Die dritte Vorderposition
Mit der dritten Vorderposition decken wir auf der körperlichen Ebene den Dünndarm, den Querdarm, den unteren Teil der Leber und die Bauchspeicheldrüse ab. Diese Position ist wichtig für eine optimale Verdauung und kann zur Vorbeugung von Diabetes II eingesetzt werden. Im Dünndarm findet die Assimilation der Nahrung statt, im Dickdarm werden die Reste eingedickt. Die Bauchspeicheldrüse produziert Fett aufschließende Enzyme (Lipasen), reguliert über die Insulinausschüttung den Zuckerstoffwechsel und stellt Eiweiß spaltende Enyzme (Proteasen) her. Mit dieser Position unterstützen wir die Bauchspeicheldrüse in ihren wichtigen Aufgaben. Unsere Nahrung ist nach dem Kochen, Backen oder Braten oft enzymarm und enthält zu viel Zucker, sodass die Bauchspeicheldrüse häufig »Überstunden« machen muss und daher bei den meisten Erwachsenen vergrößert ist. Auch die
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