Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht

Leber als Entgiftungsorgan braucht energetische Unterstützung, weil sie durch Umweltgifte und Zusatzstoffe in der Nahrung stark gefordert ist. Mit dieser Reiki-Position decken wir den unteren Teil der Leber ab.

    Für die emotionale und mentale Ebene ist die Position ebenfalls wichtig, denn sie bewirkt, dass die Gefühle harmonischer werden. Wir werden nicht mehr so leicht hysterisch, erleben weniger Angst und Frustration und entwickeln stattdessen mehr Selbstbewusstsein und ein größeres Selbstwertgefühl. Die Tendenz, ständig an uns selbst und anderen herumzukritisieren, lässt ebenso nach wie unser Bedürfnis, uns selbst, andere oder Situationen zu kontrollieren oder zu manipulieren. Unsere Gedanken werden deutlich ruhiger und harmonischer.
    Auf der spirituellen Ebene decken wir mit dieser Position den Solarplexus ab und laden unsere innere »Batterie« mit Lebensenergie auf. Wer diese Position oft praktiziert, lernt zu akzeptieren und geschehen zu lassen. Die innere Kraft und Stärke, die wir auf diese Weise immer mehr entwickeln, ist auch für unseren weiteren spirituellen Weg wichtig.
    Wir erkennen mit der dritten Vorderposition immer mehr, dass wir nicht mehr kämpfen, sondern geschehen lassen können, und dass wahre Stärke heißt, Hingabe zu üben. Widerstand erzeugt Leiden. Indem wir Situationen und Personen akzeptieren, uns selbst eingeschlossen, wird Raum für Veränderung geschaffen. Druck erzeugt nur Gegendruck, was sich in Form von Angriff oder Flucht äußern kann. Mit dieser Position erfahren wir: Wir haben es nicht länger nötig, Negativität zu bekämpfen und damit Teil der Negativität zu werden.

Die vierte Vorderposition

    Mit der vierten Vorderposition decken wir auf der körperlichen Ebene eine Reihe von Organen ab, nämlich die Verdauungsorgane Dickdarm, Harnleiter und Blase sowie die Geschlechtsorgane: bei Frauen Gebärmutter und Eierstöcke, bei Männern Keimdrüsen und Prostata. Demnach ist auch diese Position hilfreich für eine gute Verdauung und kann sowohl bei Verstopfung eingesetzt werden als auch bei ihrem »Gegenteil«, nervösem Durchfall. Sie fördert Entgiftungsprozesse und hat sich auch bei chronischen Darmentzündungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa bewährt. Im Rahmen einer Ganzbehandlung hält man diese Position länger, denn oft hängen Beschwerden, wie zum Beispiel Migräne und Kopfschmerzen, mit einer mangelhaften Verdauungsleistung zusammen. Frauen, die unter Menstruationsbeschwerden leiden, sollten diese Position ein bis zwei Tage vor dem voraussichtlichen Einsetzen der Regel längere Zeit anwenden, denn auf diese Weise wird der Unterleib entkrampft. Bei Wechseljahrsbeschwerden hilft diese Position ebenso wie die vierte Rückenposition. Die »Fruchtbarkeit«
beider Geschlechter wird durch diese Position günstig beeinflusst.
    Für die emotionale und mentale Ebene ist diese Position ebenfalls sehr wichtig. Wir decken damit sowohl das Wurzel- oder Basiszentrum ab als auch das Sakralchakra, das für Sinnlichkeit, Sexualität, Kreativität und Fortpflanzung steht. Wir fühlen uns stärker geerdet und kommen mit Verantwortung und allem Materiellen besser klar. Mit der Zeit verschwinden unsere Existenzängste ebenso wie die Blockaden auf der Gefühls- und Verstandesebene, die sich zum Beispiel in Verschlossenheit und Vorurteilen äußern. Wir kommen mehr in Fluss und werden Neuem gegenüber offener und toleranter. Das macht uns im positiven Sinne anpassungsfähiger. Durch Aktivierung des Sakralchakras kommen wir auch besser in Kontakt mit unseren sexuellen Bedürfnissen und können diese unserem Partner oder unserer Partnerin gegenüber besser zum Ausdruck bringen. Auf diese Weise fördern wir unsere sexuelle Gesundheit. Außerdem wird durch diese Position unsere Kreativität im weitesten Sinn angeregt. Das heißt, wir gehen schöpferischer mit all unseren Möglichkeiten um und haben immer mehr das Gefühl, unser Leben selbst zu bestimmen, statt »von außen« gelebt zu werden. Wir bekommen immer mehr und immer bessere Ideen und haben immer mehr Kraft, wenigstens einen Teil davon in die Tat umzusetzen. Dadurch wachsen unser Selbstbewusstsein und unser Selbstwertgefühl.

    Auf der spirituellen Ebene erleben wir eine Bewusstseinserweiterung und werden offener für universale Sichtweisen, die über den Tellerrand unserer individuellen Interessen hinausgehen.
Die erste Rückenposition

    Mit der ersten Rückenposition können wir auf der körperlichen Ebene