Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht
Grad, tun sie das umgekehrt auch. Besonders intensiv »behandeln« sie einen, wenn man krank ist. Als ich einmal traurig war, wurde ich den ganzen Tag von unseren beiden Katzen belagert und fühlte mich tatsächlich abends besser. Wenn eines der Kinder oder ich mal krank sind, was dank Reiki nur ganz selten vorkommt, weichen die Katzen nicht von der Stelle, und oft ist die Krankheit nach ganz kurzer Zeit ausgestanden. Einmal hat eine Teilnehmerin an einer Gruppenbehandlung danach eine so tiefe »spirituelle Begegnung« mit unserem Kater Valentin, dass sie fragte, ob sie das nächste Mal eine Stunde früher kommen könne, um diesen Kontakt auszubauen. Meine Mutter blühte immer auf, wenn eine unserer Katzen zu ihr auf den Schoß sprang und schnurrte, und auch mein Vater liebt diesen Körperkontakt.
Eine Freundin hat einen Australian Shepherd, einen wunderschönen Hütehund. Leider haben Individuen dieser Rasse manchmal die Eigenschaft, Jogger, Nordic Walker und
Radfahrer zu attackieren, so auch diese Hündin. Ihr Verhalten führte oft zu Konflikten und machte jeden Spaziergang zu einer Stresspartie. Ich gab diesem Hund den ersten und zweiten Grad, und sein Verhalten besserte sich wesentlich.
Als ich Gary Samer, meinen ersten Reiki-Lehrer, in Australien besuchte, sprang einer seiner drei Hunde auf meinen Schoß. Ich saß im Garten und hatte gerade begonnen, eine Einstimmung für die Erde zu geben. Als ich damit fertig war, sprang er von meinem Schoß hinunter. Spontan schickte ich ihm ein paar Symbole hinterher, und er drehte sich um, kam zurück und rieb sich an meinem Bein. Als ich eine weitere Einstimmung auf den inneren Ebenen gab, sprang er wieder auf meinen Schoß.
In dem Reitstall, in dem meine Tochter jahrelang geritten ist, gibt es eine Stute namens Tequila, die sehr zickig war. Wenn Kinder an ihr vorbeigingen, versuchte sie, sie zu zwicken. Obwohl sie ansonsten ein hervorragendes Turnierpferd war, erschreckte sie der Applaus während eines Turniers so, dass sie einige Male durchging. Der Leiter der Reitschule musste die Zuschauer bei Turnieren daher bitten, auf den Applaus zu verzichten. Wenn ein anderes Pferd ihr zu nah kam, ging sie vorn und hinten hoch wie ein Rodeopferd, und mehr als einmal warf sie dabei ihren Reiter ab. Die Tochter des Reitlehrers wusste, dass ich Reiki praktiziere, und bat mich, etwas für Tequila zu tun. Ich schickte der Stute also immer vor und während eines Turniers Energie
und auch sonst ein- bis zweimal die Woche. Nach einer Weile störte sie sich nicht mehr an Geräuschen, und auch das Zwicken hörte völlig auf. Um dieses positive Ergebnis zu stabilisieren, gab ich ihr die Einstimmungen in den ersten Grad, und nach einer Weile auch die in den zweiten, die besonders intensiv auf der seelischen Ebene wirkt. Aus Tequila ist mittlerweile ein umgängliches, seelisch stabiles Pferd geworden.
Mit Reiki können wir die innere Verbindung zu allen Lebewesen stärken. Wenn wir Energie an ein Haustier oder ein wildes Tier schicken, bekommen wir oft tiefe Einsichten in sein Wesen, und, wenn es krank ist, in die Natur der Krankheit beziehungsweise der psychischen oder körperlichen Krise. Ich bin Mitglied in einigen Tierschutzorganisationen und Gnadenhof-Vereinen und studiere sämtliche Artikel über Tiere, die in den Mitglieder-Zeitschriften dieser Organisationen erscheinen. Mit dem »energetischen Blick«, den wir durch Reiki bekommen, erfassen wir, welche Tierarten oder Individuen unsere Unterstützung gerade besonders intensiv brauchen. Dann wenden wir die Fernbehandlung an, wie wir sie im zweiten Grad gelernt haben, oder nehmen Einstimmungen vor, wie man sie ab dem IIIA-Grad lernt. Jedes Jahr lassen Millionen von Labortieren, manchmal nach unsäglichem Leid ihr Leben für den medizinischen Fortschritt. Auch sie können wir energetisch unterstützen, genauso wie die Tiere in der Massentierhaltung, die eng gepfercht ihr Leben fristen und die, außer auf
dem Weg zum Schlachthof, in ihrem kurzen Leben kein Tageslicht zu sehen bekommen, von saftigen Weiden ganz zu schweigen.
In unserem Mietshaus dürfen keine Hunde gehalten werden. Daher fuhr ich mit meiner Tochter eine Zeit lang regelmäßig am Sonntagmorgen ins Tierheim, um mit einem der dort lebenden, herrenlosen Hunde spazieren zu gehen. Von Mal zu Mal trauten wir uns »schwierigere« Hunde zu, und ich merkte, wie sich einige Situationen mithilfe der kosmischen Symbole entspannten, wenn im Park andere Hunde ungestüm auf »unseren«
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