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Reise til helvete

Reise til helvete

Titel: Reise til helvete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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wie die von Erik.
    „Wir wollen Ihre Jacht chartern … Wie viel?“
    Der alte Herr zuckte abermals mit den Schultern und schüttelte dazu den Kopf. „Kare!“
    „Spreche ich so undeutlich?“ Thors Stimme wurde lauter. Er zog weitere Geldscheine hervor, doch der Mann ging nicht auf das Angebot ein.
    Zögernd steckte Thor das Geld zurück und drehte sich zu seinen Freunden um.
    „Das wird wohl nichts!“
    „Dann lass uns eine andere aussuchen!“, schlug Tony vor.
    „Ich will aber die !“, schrie Dylan dazwischen.
    Thor wandte sich dem Mann ein letztes Mal zu. „Okay, wie viel?“ Er deutete auf die Geldbörse, dann auf die Jacht und auf den Mann. „Was – willst – du – haben?“
    Der Mann lächelte noch immer. Nachdenklich sah er sein Boot an, dann seufzte er, setzte den Eimer mit dem Putzlappen ab und erklärte mit den Fingern, wie viel er verlangte.
    Thor lachte. „Das ist eine ganze Menge …“
    Der Mann faselte Worte, die niemand verstand. Er wies auf einige Details der Jacht hin, auf die Putzutensilien und auf seine alten, faltigen Hände. Da hatte Thor Nachsicht. „Okay, alter Mann, ich mach’ dir die Freude.“
    Er zeigte auf das Innere der Jacht. „Ich will alles sehen, dann schreib ich dir einen Scheck aus.“
    Zusammen verschwanden sie im Innenraum. Durch die Scheiben konnten die anderen ihre Diskussion verfolgen. Schließlich kam Thor zu seinen Freunden zurück. „Vielleicht kann einer was zu essen organisieren? An Deck gibt es einen Grill.“
    „Das mache ich!“ Tony eilte davon.
    „Super!“, schoss es aus Erik heraus. Er erklomm die Jacht hoch erfreut. Dylan folgte ihm wie ein Schatten. „Endlich wird es spannend.“

    Wenige Minuten später hatte der alte Herr seine persönlichen Sachen aus der Jacht geräumt und wartete am Steg auf die Abwicklung des Geschäfts.
    Eine weitere Diskussion begann, in der sich Thor die Papiere, die zu der Jacht gehörten, ansah. Dann händigte Thor einen Scheck aus.
    „Okay, hier hast du dein Geld.“
    Der Mann nickte reserviert.
    „She’ll be right!“
    Er reichte Thor die Unterlagen. Fahlstrøm überflog sie nochmals, dann unterschrieb er einen der Zettel und reichte sie dem Mann zurück.
    „Ka nui te reka!“, entgegnete der und verneigte sich. Thor folgte auf die Jacht und wenig später kam auch Tony angelaufen. Er atmete schwer, doch wirkte er ebenfalls erfreut. In einer Tüte trug er Getränke und Grillfleisch mit sich.
    „Haere ra!“, rief der alte Mann ihnen hinterher, als sie ablegten. Er winkte zum Abschied und verschwand mit einem Lächeln auf dem Gesicht in Richtung Stadt.

    *

    Die Jacht von neun Metern Länge hatte auf dem oberen Deck drei nach vorne gerichtete, überdachte Sitze und dahinter eine weitere Sitzbank mit kleinem Tisch, alles hinter dem Cockpit gelegen.
    Eine hydraulisch absenkbare Badeplattform am Heck erleichterte einen gewünschten Abstieg ins Wasser.
    Im Inneren der Jacht gab es eine kleine Pantry mit Sitzgelegenheiten, eine Liegefläche und ein Bad mit Dusche und Toilette. Eine große Panoramascheibe ließ eine freie Sicht aufs Wasser zu.
    Thor hatte sich direkt hinter das Lenkrad gestellt und den Motor gestartet. Langsam schob sich das gläserne Dach zurück, sodass sie unter freiem Himmel sitzen konnten. Vorsichtig lenkte er die Jacht aus dem Hafen. Vor ihnen lag das Meer.
    „Wie lange können wir die Jacht nutzen?“, erkundigte sich Dylan. Er verfolgte jeden Handgriff, den Fahlstrøm tätigte, und beäugte die Armaturen des Schiffes neugierig.
    „Wir könnten bis nach Aitutaki fahren“, erklärte Thor, ohne auf die Frage einzugehen. „Sind 110 Seemeilen, vielleicht etwas mehr. Dort soll es schön sein. Wir könnten die Nacht dort verbringen und morgen zurückfahren.“
    „Klingt wunderbar!“ Erik hob den Daumen nach oben. Er lag ausgestreckt auf einer der Sonnenliegen. „Zwei Tage keine nervigen Passagiere … außer euch!“ Er lachte.
    „Weißt du, in welche Richtung wir müssen?“ Dylan schielte noch immer auf die Bedienungsgeräte der Jacht. Mit den vielen Knöpfen, Hebeln und Anzeigen konnte er wenig anfangen.
    „Sicher …“ Thor spähte auf das Cockpit. Die Anzeigen waren alle digital. Trotzdem deutete er mit der freien Hand nach rechts. „Reich’ mir mal die Seekarten rüber.“
    Dylan tat, was er verlangte. Aus einer dunklen Mappe zog er ein paar Karten hervor. „Sind weder auf Englisch noch Norwegisch.“
    Thor nahm die Karten an sich und riskierte einen flüchtigen Blick. „Nicht

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