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Reise til helvete

Reise til helvete

Titel: Reise til helvete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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entschied er sich für den einfachsten Weg, um seinem Freund seine Eindrücke zu schildern:
    „Wunderbar ist es hier!“, verkündete er glucksend. Er betrachtete die grün-blaue See, den Strand und die bevölkerten Teile der Insel.
    „Wir haben schon überlegt, unser Geld zusammenzuschmeißen und eine unbewohnte Insel zu kaufen, haha!“ Er lachte. Frischer Wind durchwühlte sein Haar.
    „Bei dir ist es auch schön?“
    Die Verbindung war schlecht. Er konnte Angus kaum verstehen. „Viele Grüße von den anderen!“, wünschte Dylan noch, dann beendete er das Gespräch.
    „Angus geht es gut. Er ist sogar neidisch auf unseren Trip!“
    Er schob seine Sonnenbrille zurück auf die Nase. Sonnencreme glänzte auf seiner blassen Haut. „Wird Zeit etwas Farbe einzufangen.“

    Ein kleineres Boot brachte die Passagiere zur Küste. An Land wurden sie von den Einheimischen begrüßt. Dieses kleine Atoll südlich von Hawaii lebte vom Tourismus und die Besucher hatten kein schlechtes Gewissen, die arm wirkenden Menschen mit ihren teils schlichten Unterkünften zu unterstützen. An den vielen Ständen kauften sie Schmuck, Perlen und Muscheln.
    Auch Dylan bestaunte den bunten Markt und kaufte Stoff, aus dem er sich Kleidung nähen lassen wollte. Selbst Thor erstand ein Souvenir: ein Messer mit Holzgriff. Mehrere Jeeps brachten die Besucher auf sandigen Straßen quer über das Land. An den Rändern reihten sich hohe Palmen. Unzählige Menschen waren mit dem Fahrrad unterwegs. An den Straßenseiten liefen Kinder, Hunde, sogar freilaufende Schweine. Es gab eine Kirche und eine kleine Klinik.
    An einem der schönsten Strände dieser Insel machten sie Rast. Zwischen Palmen und Holzhütten suchten sie sich ein stilles Plätzchen, um die Insel und die herrliche Aussicht auf die See zu genießen.
    Erik lief in die Fluten hinein. Auch Thor zog sich bis auf die Badehose aus und genoss das warme Meer. Dylan blieb im Sand sitzen. Er wollte seine Wunde schonen und den frischen Verband, den ihm der Arzt am Morgen angelegt hatte, nicht mit Salzwasser durchtränken. Der Landgang allein reichte aus, um ihn zufriedenzustellen. Er erfreute sich an der frischen Luft und dem Geruch des Salzwassers.
    Tony blieb ebenfalls an Land sitzen. Er behielt sogar sein T-Shirt an. „Ich fühle mich in Badehose nicht so wohl“, hatte er gesagt. Das reichhaltige Essen am Morgen und am Abend konnte er sich allerdings auch nicht verkneifen.
    Dylan lehnte sich zurück. Er lag im Schatten und bemerkte Thor erst, als ihm einzelne Wassertropfen ins Gesicht fielen. Fahlstrøm stand nass vor ihm und lächelte.
    „Das Wasser ist herrlich, dir entgeht was, Perk.“
    „Ach“, schwärmte Dylan, dazu betrachtete er Thors Körper gründlich. „Momentan reicht mir dein Anblick.“

    Sie lagen auf dem Badelaken dicht nebeneinander. Ab und zu lachten sie und strichen sich neckisch über die nackten Körperstellen. Von Zeit zu Zeit unterhielten sie sich außergewöhnlich angeregt und ganz oft versanken sie in einem intensiven Kuss, der kaum enden wollte.
    Tony beäugte das argwöhnisch. Wenn sich das Paar liebkoste, stieß er sogar ein unzufriedenes Raunen aus.
    Erik sah den beiden Männern dagegen gerne zu. „Es ist schön, dass Thor sich endlich entspannen kann. Ich hatte am Anfang der Reise nicht das Gefühl, dass das möglich sein könnte.“
    „Und ich verstehe nicht, warum sie sich nach all den Scherereien, die sie miteinander haben, immer wieder in den Armen liegen.“ Tony fasste sich demonstrativ an die Stirn, als fände er das Verhalten mehr als unsinnig.
    Erik zuckte mit den Schultern. „Da scheinen wohl doch Gefühle mit im Spiel zu sein.“

    What will happen to me
    Tell me which love’s killing the mercy
    A dead man’s swimming over the sea
    He won’t to be (the one who will feel you)

    Now it happen to me
    Tell me who’s gonna die in the deep sea
    Killing the mercy (who will feel you?) (And one, Killing the mercy)

2. Teil

    „Ich steh’ heute nicht auf!” Dylan brummte müde ins Kissen und machte tatsächlich keine Anstalten, um aufzustehen. „Sag Tony einfach, ich kann nicht mehr sitzen; bin wund vom vielen Ficken.“
    „Ist das eine Lüge oder die Wahrheit?“ Thor baute sich vor dem Bett auf und fixierte Dylan nachdenklich. Am Abend zuvor waren sie erneut hemmungslos gewesen. Thor hatte auf dem Balkon bei einem Glas Wein gesessen, als Dylan nackt und schlüpfrig aus der Dusche trat, den Weg zu ihm auf den Balkon gesucht und sich

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