Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)
genau! Du hast recht, Rita«, sagte Gene und grinste. »Also ja, er schuldet mir noch einen Gefallen. Ich rufe ihn gleich Montag Morgen an.«
»Danke, Dad.«
Wir plauderten noch eine Weile, dann machten Rick und Alex das Abendessen. Unsere Gäste bleiben danach auch nicht mehr lange und die Jungs gingen früh ins Bett. Am Samstag blieben sie normalerweise länger auf, aber sie waren von der Reise alle ziemlich erledigt.
Kapitel 8: Alex
Als ich am Sonntag aufwachte, schlief David noch friedlich. Es war auch noch ziemlich früh am Morgen. Es war der Tag der großen Enthüllung unserer Tattoos und ich konnte es kaum erwarten. Ich stand vorsichtig auf und ging aufs Klo, dann schlüpfte ich aber noch einmal zu David unter die Decke. Ich stützte meinen Kopf mit einer Hand und sah ihm beim Schlafen zu. Er war so süß, fast wie ein Engel.
Ich wollte ein paar Fotos von ihm machen, während er schlief, also stand ich nach einer Weile wieder auf und holte meine Kamera. Um ihn nicht zu wecken, schaltete ich den Blitz aus. Er war zwar nicht zugedeckt, aber er trug Boxershorts. Man konnte auch nicht sehen, ob er eine Erektion hatte oder nicht, also fand ich das okay und war mir sicher, dass Kevin mich dafür nicht in der Luft zerreißen würde.
Ich hatte keinen richtigen Plan, also knipste ich einfach drauf los, gab mir aber Mühe, David aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu fotografieren. Ich hatte ein paar Schwarz-Weiß-Filme gekauft, um zu sehen, was ich damit anstellen konnte. Und genau so einen Film verwendete ich an diesem Morgen. Die meisten der Fotos in der Galerie von Chester Marston waren schwarz-weiß, also wollte ich das auch unbedingt ausprobieren.
David drehte sich auf die Seite, wodurch ich die Möglichkeit hatte, eine andere Perspektive zu fotografieren. In dieser Position konnte ich sein Tattoo sehen und es sah wirklich toll aus.
Dann tat David etwas, das mich vollkommen umwarf. Er streckte sich nach mir aus und murmelte sogar ein paar Mal meinen Namen im Schlaf. Alles was er fand, war jedoch nur mein Kissen und er zog es an sich und umarmte es. Dieses kleine Schauspiel berührte mich so sehr, dass ich fast anfing zu weinen. Am liebsten wollte ich sofort zu ihm ins Bett springen und über ihn her fallen. Auf der einen Seite wollte ich ihn aber nicht aufwecken, auf der anderen wollte ich meinen Film voll kriegen. Also machte ich stattdessen weiter Fotos von meinem schlafenden Engel.
Als der Film voll war, spulte die Kamera ihn automatisch zurück. Das Geräusch war nicht wirklich laut, aber es reichte, dass David aufwachte. Er öffnete die Augen und blinzelte zwei Mal, bevor er mir eines seiner Lächeln schenkte, die ein Kribbeln in meinem Bauch verursachten.
»Hi«, sagte er leise. »Was machst du da?«
»Dich fotografieren«, flüsterte ich zurück und legte die Kamera auf den Tisch. »Lässt du mich wieder zu dir ins Bett?«
»Das Äffchen hat Hunger?«, fragte er grinsend.
»Es ist kein Äffchen mehr, David«, sagte ich. »Nachdem ich dich habe schlafen sehen, ist es ein Gorilla.«
Dazu machte ich Geräusche, die meiner Meinung nach ein Gorilla machen würde. David kicherte, nahm meine Hand und zog mich zu sich. Dann liebten wir uns zärtlich.
Anschließend hüpften wir gemeinsam unter die Dusche, dann rasierten wir uns gegenseitig. Es war nicht das erste Mal, dass wir das taten und es machte uns beiden Spaß. Als wir fertig waren, zogen wir uns Shorts an und gingen nach unten. Es war sonst noch niemand wach, also kochten wir eine Kanne Kaffee. Während dieser durch lief, ging ich nach draußen, um die Zeitung zu holen. Als der Kaffee fertig war, setzten wir uns mit einer Tasse ins Wohnzimmer und warteten auf den Rest.
Jeff war der erste, der nach unten kam. Er wünschte uns im Vorbeigehen einen guten Morgen, dann ging er, noch immer im Halbschlaf, in die Küche. Wir wussten alle, dass er erst nach seiner ersten Tasse Kaffee für irgendetwas zu gebrauchen war. Er kam eine Minute später mit einer Tasse Kaffee in der Hand zurück und setzte sich uns gegenüber. Der gute Jeff schenkte uns aber keinerlei Beachtung. Ich war so aufgeregt, dass ich einfach nicht warten konnte. Ich stand auf und er warf einen flüchtigen Blick auf mich. Das war aber alles.
»Jeff, sieh mich an, Mann«, sagte ich.
Er seufzte und sah auf, mir direkt ins Gesicht.
»Nicht mein Gesicht, verdammt, meinen Körper.«
»Ich habe deinen Körper schon oft angesehen«, murmelte Jeff. »Und er ist heiß, okay?«
Verdammt ,
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