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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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sie mit Bravour. Wir feierten dieses Ereignis mit einem großen Abendessen.
    »Ich freu mich so für dich«, sagte Alex zu Justin und die beiden umarmten sich. Dann tanzten sie ein bisschen durch den Raum.
    »Das ist die erste gute Sache, die ich in meinem Leben zustande gebracht habe«, sagte Justin.
    »Bullshit, Bubba«, antwortete Alex. »Du hast uns so oft zum Lachen gebracht. Auch das ist etwas Gutes. Und du bist mein bester Freund.«
    Justins Augen füllten sich mit Tränen, als er das sagte. Uns war in den vergangenen Monaten aufgefallen, dass die beiden immer engere Freunde wurden. Das war jedoch das erste Mal, dass Alex auch ausgesprochen hatte, dass Justin sein bester Freund war. Ich war mir aber sicher, dass wir das alle wussten. Alex holte ein paar Taschentücher und gab sie Justin. Dieser trocknete seine Augen.
    »Pflanzt eure Ärsche hin«, sagte Rick. »Wir haben ein bisschen Familienplanung zu erledigen.«
    »Familienplanung?«, fragte Justin. »Ich glaube nicht, dass das für irgendjemanden hier ein Thema ist.« Wir mussten alle lachen.
    »Ich rede davon, dass wir eine Feier für die Familie planen müssen«, erklärte Rick.
    »Was würdest du gerne machen, Jus?«, fragte ich. »Es ist deine Entscheidung. Eine Party, ein Ausflug, eine große Spende an eine wohltätige Einrichtung?«
    »Scheiß auf die Wohltätigkeit«, sagte er mit einem breiten Grinsen. »Ich möchte etwas mit euch allen machen. Wie wäre es, wenn wir noch einmal nach North Carolina fahren?«
    »Das ist durchaus machbar«, sagte ich. »Wann ist Martin Luther King Day ?«
    »Ich schaue nach«, sagte Rick.
    »Das musst du nicht«, sagte David. »Es ist der dritte Montag im Januar. Wir kennen unsere Ferientage.«
    »Könnt ihr euch den Tag danach auch frei nehmen?«, fragte Rick die Jungs. »Wir könnten am Freitag nach der Schule losfahren und würden am Dienstag zurück kommen. Dann hätten wir drei volle Tage zum Skifahren.«
    »Ja, cool«, sagte Alex. Er war immer bereit dazu, einen Tag in der Schule zu verpassen.
    »Bist du dir sicher?«, fragte Rick.
    »Die Hälfte der Leute wird am Dienstag nicht da sein«, sagte Alex. »So war es letztes Jahr und das Jahr zuvor auch. Die Schule weiß, dass wir Skifahren müssen.«
    »Ich rufe morgen früh meine Freundin Sally Parker an«, sagte ich. »Nur um sicher zu gehen.«
    »Wer ist sie?«, wollte Brian wissen.
    »Die Schulleiterin, Dummkopf«, sagte Alex. »Gott, Freshmen sind so dumm.« Wir wussten alle, dass Alex Brian nicht beleidigen wollte. Auch Brian wusste das und grinste.
    David schlug Alex auf den Arm. »Hör auf, auf meinem Freund herum zu hacken«, sagte er. Wir lachten laut.
    »Wir haben zwei Dinge zu feiern«, wechselte ich das Thema. »Zum einen Justins Abschluss, zum anderen Brians Geburtstag. Ich wäre für eine Party.«
    »Wann hast du Geburtstag?«, fragte Alex.
    »Nächsten Dienstag, den 13. Januar.«
    »Party am Samstag, würde ich sagen. Und das Wochenende darauf Skifahren.«
    »Ist das okay für dich, Bri?«, fragte ich. »Wir werden auf jeden Fall eine Party machen, die Frage ist nur, wann.«
    Brian strahlte und ich fragte mich, ob er überhaupt schon einmal eine Geburtstagsparty hatte.
    »Jede Zeit ist gut«, sagte er.
    »Brian, das wird eine tolle Party«, sagte Alex. »Ich kümmere mich um das Essen. Lasst uns eine Gästeliste machen, damit wir alle einladen können. Es ist bereits Donnerstag. Wenn wir das also am Samstag machen wollen, sollten wir keine Zeit verschwenden.«
    Rick stand auf und holte einen Stift und einen Zettel.
    »Okay, wen möchtest du einladen?«, fragte er Brian. »Die üblichen Verdächtigen?«
    »Ja, alle«, stimmte Brian zu. »Meint ihr, dass wir Blake, Riley und Morgan einladen könnten?«
    »Klar, Bri«, sagte ich. »Sie sind deine Freunde. Natürlich kannst du sie einladen.«
    Ehrlich gesagt hatte ich ein paar Vorbehalte, die drei zu einer Party mit hauptsächlich schwulen Gästen einzuladen. Zumindest bis sie uns besser kannten und bis ich mir sicher war, dass sie damit umgehen konnten und nicht ausflippen würden.
    »Ist das nicht das Wochenende, wo sie nicht in der Stadt sind«, fragte Alex.
    »Stimmt, verdammt!«, sagte Brian. »Nun, was soll‘s.«
    »Es gibt noch eine Menge andere Partys, Bro«, sagte Alex.
    »Ich möchte übrigens, dass du dich ein bisschen schlau machst«, sagte ich zu Alex.
    »Weswegen?«
    »Ob sie ein Problem damit haben würden, dass wir alle schwul sind.«
    »Nee, sie haben kein Problem damit, Kev«, sagte

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