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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Alex überzeugt.
    »Woher weißt du das?«, fragte ich neugierig.
    »Als wir letztens trainiert haben, hat Morgan gefragt, ob wir schwul sind. Ich habe ihn gefragt, ob es ihnen etwas ausmachen würde und er hat nein gesagt.«
    »Was hast du dann gesagt?«, wollte ich wissen.
    »Ich habe ihm gesagt, dass jeder außer mir hier schwul ist. Aber da mein Freund schwul ist, bin ich in seinem Team.« Rick und ich lachten, die Jungs jedoch nicht.
    »Hast du das wirklich gesagt?«, fragte ich.
    »Jedes einzelne Wort. Und sie fanden es witzig. Aber lasst uns zur Gästeliste zurück kommen. Da es zum Schwimmen zu kalt ist, können wir ein paar Ladies einladen, oder?«
    »Natürlich. Möchtest du das, Brian?«, fragte ich. »Es ist schließlich deine Party, nicht Alex‘.«
    »Klar«, antwortete er. »Ich würde gerne Rita einladen. Und auch Sonya. Meint ihr, dass sie kommen würden?«
    »Meine Mom wird hier sein«, sagte Alex. »Sie findet dich süß und sie liebt deinen süßen, kleinen Arsch.«
    Den letzten Teil des Satzes sagte er in einer hohen Kinderstimme.
    »Dad und Sonya werden auch da sein«, sagte David. »Das weiß ich sicher.«
    Rick las die Liste der Namen vor, die er gemacht hatte.
    »Habe ich jemanden vergessen?«
    »Jim hast du vergessen«, sagte Brian. »Ich fände es schön, wenn er kommen könnte.«
    »Stimmt. Auch Jason habe ich vergessen«, sagte Rick. »Ist das okay für dich, Brian? Wenn wir ihn auch einladen?«
    Brian sah Justin an.
    »Wir sind immer noch gute Freunde«, sagte Justin.
    »Ja, Jason und seinen Freund auch«, sagte Brian zu Rick.
    »Gut überlegt«, sagte Alex und grinste. »Du willst nicht, dass er es sich noch mal anders überlegt, oder?«
    Er klopfte Justin auf die Schulter. Justin schob seine Hand beiseite, aber nicht besonders grob. Alex lachte.
    »Sonst noch jemand?«, fragte Rick.
    »Nein, mir fällt niemand ein«, sagte Brian.
    Rick machte aus seiner Liste ein paar kleinere Listen, damit er, Justin, Alex und ich alle Leute parallel anrufen konnten.
    »Wer hat Jeff?«, fragte Justin.
    »Er steht auf meiner Liste«, sagte ich. »Willst du ihn anrufen?«
    »Nein, das kannst du machen. Vergiss aber nicht, ihm von North Carolina zu erzählen.«
    »Möchtest du noch jemanden für diesen Trip einladen, Jus?«, fragte Rick.
    »Nein. Ich möchte, dass nur wir sieben dort hin fahren. Nur die engste Familie.«
    Alex übernahm wieder das Kommando und wir sprachen über das Essen für Brians Geburtstagsparty. Er achtete dabei darauf, dass es ein Menü war, das wir noch bei keiner anderen Party hatten. Brians Grinsen war so breit, dass es wehgetan haben musste. Nachdem alle anderen Gänge durchgeplant waren, widmete sich Alex dem Dessert.
    »Was ist dein Lieblingskuchen, Bri?«
    »Schokoladenkuchen.«
    »Den kaufen wir schon fertig, okay?«
    »Das fragst du mich?«
    »Wessen Geburtstag ist das?«
    »Meiner«, antwortete Brian. »Und es ist mir egal, ob der Kuchen gekauft ist.«
    »Ich plane für 30, aber ich kaufe für 35 Leute, okay?«
    »Wir haben nur 28 auf der Gästeliste«, warf Rick ein.
    Alex sah ihn an und zog eine Augenbraue hoch.
    »Damit was übrig bleibt?«, fragte Rick.
    »Vielleicht«, sagte Alex und schmunzelte. »Ich würde sagen, die Hors d’oeuvres machen wir im Esszimmer, aber Tische und Stühle bauen wir im Clubhaus auf. Dafür müssen wir ein paar Tische und Klappstühle kaufen. Oder Stühle, die man stapeln kann. Außerdem brauchen wir Tischdecken, Servietten und genug Geschirr und Besteck für 40 Leute.«
    »Langsam, Alex. Mach mal langsam. Was hast du vor?«, fragte ich.
    »Ich versuche eine Party zu planen. Wonach sieht es denn sonst aus?«, fragte er. »Wie willst du die ganzen Leute sonst versorgen? Pappteller und Plastikbecher sind okay für eine Pool Party, aber das soll eine schöne Party werden. Außerdem werden Ladies da sein. Ich kümmere mich darum.«
    »Oh, nein!«, sagte ich. »Nein, nein, nein, Alex. Wir bezahlen für diese Party, nicht Goodwin Enterprises .«
    »Ihr bezahlt für das Essen und die Getränke. GE kann den Rest bezahlen«, sagte er. »Ihr seid die Chefs, Mann! Und ihr werdet in Zukunft sicher Leute für GE zum Essen oder zu einer Party einladen. Also wäre es nur fair, wenn die Firma dafür bezahlt. Aber wenn du dich wohler fühlst, rufe ich sofort meinen Dad an und kläre das mit ihm. Du weißt genauso gut wie ich, was er sagen wird.«
    Wir wussten es schon immer, aber an diesem Abend zeigte sich so deutlich wie nie zuvor, dass Alex der

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