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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Büros bieten einem dann einen Platz, um sich auszuruhen, etwas zu essen oder eben aufs Klo zu gehen. Außerdem kann man dort Jacken, Taschen oder was auch immer zurück lassen, wenn man es nicht dauernd braucht. Und dank Cherie sind wir bestens versorgt.«
    »Oh, vielen Dank, Cherie«, sagte Rita.
    »Die Lage des Büros war einer der Gründe, warum ich mich dafür entschieden habe, für diese Kanzlei zu arbeiten.«
    Alle fingen an zu lachen, als sie das sagte.
    »Ihr denkt, sie macht Witze?«, fragte Will trocken.
    »Gott, ihr nehmt Mardi Gras aber verdammt ernst«, sagte Rita.
    Ich musste zugeben, dass sie damit recht hatte. Wir nahmen Mardi Gras wirklich ernst und es war immer ein großes Ereignis für uns.

Kapitel 2: Justin
    Es war spät, als wir in New Orleans ankamen, aber wir hatten noch einen lustigen Abend zusammen. Nachdem ich Kevins Eltern und Ricks Mom kennengelernt hatte, wusste ich, warum die beiden so großartig waren. Ich wusste vorher nicht, wie es ist, ein Teil einer Familie zu sein, in der sich alle lieben.
    Will und Cherie verbrachten ebenfalls die Nacht bei Grandma und Grandpa. Deshalb mussten sich alle Jungs ein Zimmer teilen. Es hatte zwar ein großes Bett, aber darin hatten wir unmöglich zu fünft Platz. Wir beschlossen, dass wir uns auf der Luftmatratze, die Grandma uns brachte, abwechseln würden. Brian und ich schliefen die erste Nacht dort und es war fast genauso bequem wie in einem Bett.
    Als ich am nächsten Morgen aufwachte, stand Alex vor der Luftmatratze und war über uns gebeugt.
    »Ich werde die anderen beiden nach unten mitnehmen, damit ihr ein bisschen Privatsphäre habt«, flüsterte er zu mir.
    »Danke, Bubba. Ich schulde dir was.«
    »Er ist wirklich niedlich, oder?«, fragte er und nickte zu Brian, der noch immer in meinen Armen schlief.
    »Du weißt, was ich denke«, sagte ich und grinste.
    »Ja, Bubba. Viel Spaß.«
    Er grinste und verließ das Zimmer.
    Ich küsste Brian vorsichtig wach, dann nutzten wir die Gelegenheit, das Zimmer für uns alleine zu haben.
    »Da sind ja meine zwei Süßen«, sagte Grandma, als Brian und ich nach der Dusche in die Küche kamen.
    Sie gab uns beiden einen Kuss auf die Wange.
    »Wollt ihr Kaffee, Saft oder Milch?«
    »Saft, bitte«, sagte Brian.
    »Ich hätte gerne einen Kaffee«, antwortete ich.
    »Jus, ich möchte alles über deinen neuen Job erfahren. Ist dein Chef ein richtiger Tyrann?«, fragte Grandma.
    »Das würde mich auch interessieren«, warf Kevin ein und grinste mich an.
    »Ja, Ma‘am«, sagte ich zu ihr. »Und er ist unglaublich hässlich.«
    »Ich wusste gar nicht, dass du für Rick arbeitest. Ich dachte, du arbeitest für Kevin.«
    »Ich hoffe, dir wirft jemand bei der Zulu-Parade am Dienstag eine Kokosnuss an den Kopf«, sagte Rick trocken.
    »Eine Kokosnuss?«, fragte Alex. »Wovon redest du?«
    »Sie werfen bei der Parade mit Kokosnüssen.«
    Alex sah Rick skeptisch an. Auch ich glaubte ihm kein Wort.
    »Es ist die Wahrheit«, sagte Kevin. »Okay, sie werfen sie nicht wirklich, sondern verteilen sie.«
    »Echte Kokosnüsse?«, fragte Alex. »Sagen sie die Wahrheit, Grandma?«
    »Ja, Alex. Aber die Nüsse sind ziemlich klein.«
    Jeff kam in die Küche, gefolgt von Doc, Gene und Rita. Die Küche war eindeutig zu klein für so viele Leute, also zogen wir ins Wohnzimmer um.
    »Jungs, ich habe eure Website gewissenhaft im Auge behalten«, sagte Grandma, nachdem wir uns alle gesetzt hatten. »Wer waren die drei kleinen Jungs in North Carolina?«
    Kevin und Rick erzählten ihr alles über die Bromans.
    »Grandma, einer von ihnen hieß Alex«, sagte unser Alex. »Er war der süßeste von allen.«
    Kevin und Rick lachten laut.
    »Sie waren alle drei süß, Mom«, sagte Kevin. »Alex mochte ihn nur wegen seines Namens am liebsten.«
    »Eines Tages möchte ich auch so einen adoptieren.«
    »Wir helfen dir, so gut wie können«, sagte Cherie.
    Sie war Anwältin, also konnte sie bestimmt dabei helfen.
    »Wir auch«, sagte Grandma. »Darauf kannst du dich verlassen.«
    »Danke«, sagte Alex, wechselte dann aber das Thema. »Habt ihr euch die Gedenkseite für Clay angesehen?«
    »Sie ist wundervoll, Alex«, sagte Grandpa. »Ein paar der Videos fand ich amüsant und ein paar in anderer Hinsicht interessant.«
    »Ich fand ein paar der Videos zum Schießen witzig«, sagte Gene. »Ich habe deiner Mutter aber gesagt, dass sie sich ein bestimmtes besser nicht ansehen sollte.«
    Er zwinkerte Alex zu, der sich ein bisschen entspannte.
    »Wollen

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