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Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 08

Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 08

Titel: Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 08 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Conrad Shepherd
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relevanten Informationen. Wir stellen jetzt die Verbindung her.«
    »Ich bin«, kam die Stimme des Checkmasters, »bereit, Commander Dhark.«
    Der To-funktaugliche Handsuprasensor Wonzeffs wurde an die Phase seines Flash gekoppelt.
    Der Checkmaster begann mit seiner Operation.
    »Ich sehe«, ließ sich das Bordgehirn der POINT OF vernehmen, »und ich verstehe das Dilemma …«
    Noch während er sprach, begannen sich die im steten Rhythmus blinkenden Symbole auf dem Ziffernblock zu verändern. Für einen winzigen Moment war zu erkennen, daß sich ihre Geschwindigkeit rasend erhöhte, doch dann überstieg die vom Checkmaster durchgeführte Kombinationsarithmetik die Möglichkeiten des Elektronenflusses, die Tastatur mit Energie zu beliefern und zu beleuchten – sie gab ihren Geist auf.
    »Mist!« stöhnte Mike Doraner auf. »Was ist jetzt?« Er blickte gehetzt, als würde die Bombe jede Sekunde diesen Keller und alles, was darüber lag, in einem atomaren Blitz von der Planetenoberfläche fegen.
    »Kein Grund zur Beunruhigung«, ließ ihn Wonzeff wissen. »Es sind lediglich die Scheinwerfer an diesem Wägelchen ausgegangen. Der Motor schnurrt nach wie vor.«
    »Vergleiche hast du«, murrte der Flashpilot und kratzte sich hinter dem Ohr, »die ziehen einem die Schuhe aus.«
    »Besser, du behältst sie an – falls du rennen mußt!« grinste Wonzeff.
    »Zeit?« Dharks Stimme klang scharf durch den Kellerraum.
    »Vier Minuten!« antwortete Amy Stewart ruhig.
    »Wie weit seid ihr?« Eine Stimme aus Dharks Armbandvipho. Dans Stimme. Sein Gesicht war auf dem winzigen Karree des Sichtschirmes zu sehen.
    »Es geht voran«, war Rens knappe Erwiderung.
    Riker zog sich wieder aus der Phase zurück; die Verbindung blieb aber bestehen.
    Wonzeff blickte auf das Sichtfenster der Zündvorrichtung und bemerkte eine geringfügige Veränderung. Einer der drei schmalen Balken schien wieder zu wachsen. Ein Piepton kam deutlich aus dem todbringenden Torpedo; auf dem Ziffernblock erhellte sich eine der Tasten. Ein Symbol erschien in dem winzigen Feld.
    »Da … da …!« Wonzeff kam ins Stottern.
    Der Checkmaster hatte die erste Ziffer gefunden.
    »Ruhig Blut, Mike«, besänftige ihn Dhark, der hinter dem Flashpiloten stand und über dessen Schulter hinweg die Fortschritte des Überrechners bei der Dechiffrierung des Bombencodes verfolgte.
    Mühsam beherrscht regulierte Wonzeff seinen Adrenalinspiegel auf ein Normalmaß und nickte.
    »Bin schon in Ordnung, Sir.«
    Dhark hob den Kopf und blickte sich um; von den Kämpferinnen der Leibwache der Präsidentin war die Hälfte mit der Präsidentin abgezogen. Der Rest, vermutlich zu Aes Sicherheitstruppe gehörend, bewachte die Attentäter, die sich noch immer im Land der Träume tummelten.
    Zehn Minuten von den verblieben 34 waren inzwischen vergangen.
    Ein Piepton.
    Die zweite Ziffer war gefunden.
    Ein neuerliches Piepen.
    Die dritte.
    Dhark schwirrte der Kopf über die Leistung des Zentralrechners seines Raumschiffes. Er kannte die Anzahl an möglichen Kombinationen nicht, die der Checkmaster in Nanosekunden durchspielte, um an die Abbruchsequenz zu kommen. Aber sie mußte für ein denkendes Wesen jenseits allen Begriffsvermögens liegen …
    Dhark stoppte seinen Gedankenflug, als ihm die Stille auffiel.
    »Was …?« begann er.
    »Es ist vorbei«, sagte Amy. »Hörst du es nicht?«
    »Was soll ich hören? Ich höre nichts!«
    »Kannst du auch nicht. Die Bombe ist deaktiviert.«
    Erst jetzt bekam Dhark mit, daß das Summen aus der Bombe aufgehört hatte; im Sichtfenster war jede Bewegung der bullschen Zahlen und Symbole erstorben. Die interne Beleuchtung erlosch.
    Dhark grinste schwach, dann zog ein Lachen über sein Gesicht. Er begriff: Es war vorbei!
    »Na dann«, sagte er erleichtert. »Bullshed ist knapp am atomaren Höllenfeuer vorbeigeschrammt, dank sei dem Checkmaster.«
    »Er hat dazu 19 Minuten gebraucht«, sagte Doraner neidlos.
    »Das ist nicht korrekt«, meldete sich das Bordgehirn über die offene Phase aus Dharks Armbandvipho. »Es waren exakt achtzehn Minuten und dreiunddreißig Sekunden.«
    Dressler murmelte: »Erbsenzähler.«
    »Was immer er zählen mag«, bekannte Amy Stewart sanft, »er zählt es verdammt schnell.«
    »Lassen wir das Geplänkel«, befahl Dhark. Nachdenklich schwieg er einen Moment. »Ich glaube, wir sind hier fertig. Ae«, wandte er sich an die junge Bull, die seit geraumer Zeit in ihr Funkgerät sprach und es jetzt deaktivierte, »würden Sie die

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