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Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Bemerkenswertes vorgekommen. Auf jeden Fall war sein Gesichtsausdruck … nein, sie wusste gar nicht so genau, wie sie diesen Ausdruck deuten sollte. Die Augen waren weit aufgerissen, und sein Blick ruhte fasziniert auf ihren Füßen, die am anderen Ende der Wanne in die Luft ragten.
    »Was für begabte kleine Füße du doch hast«, sagte er bewundernd und sah ihr erst jetzt wieder ins Gesicht. »Was kannst du damit denn sonst noch so alles anstellen?«
    Drina setzte zum Reden an, überlegte es sich dann jedoch anders und kniff ein wenig die Augen zusammen. »Ist das nach der Schürze und den Stiefeln jetzt dein nächster perverser Wunschtraum?«
    »M-hm«, machte er zustimmend und nickte, während sein Blick zu ihren Brüsten wanderte, die aus dem Wasser hervorschauten.
    Drina lachte leise und seifte sich weiter ein, dabei sagte sie bewusst beiläufig: »Mit meinen Zehen und Füßen kann ich alles Mögliche anstellen.«
    Harper seufzte leise und legte den Zettel mit der Waschanleitung zur Seite, dann kniete er sich neben der Wanne hin und griff nach der Seife. »Lass mich dir dabei helfen.«
    »Auf keinen Fall«, sagte sie und hielt das Stück so, dass er nicht herankommen konnte. »Setz dich wieder auf den Toilettendeckel. Du kannst mir später helfen, wenn ich besser rieche.«
    Widerwillig kam er ihrer Aufforderung nach und sah ihr schweigend zu, wie sie nach und nach jede Stelle ihres Körpers einseifte und dann den Schaum abspülte.
    »Seit Stunden kann ich nicht mehr richtig riechen«, sagte sie nach einer Weile und schnupperte an ihrem Arm. »Deshalb weiß ich nicht, ob es was genützt hat.«
    Er griff nach ihrer Hand und hielt sie an seine Nase, roch kurz daran und schüttelte dann sofort den Kopf.
    »Na, toll«, knurrte sie und zog den Stöpsel, damit das Wasser ablaufen konnte. »Wie sieht der nächste Schritt aus?«
    »Waschen Sie sich mit Karbolseife«, las er vor und stand auf, um in den Einkaufstaschen danach zu suchen.
    Ungeduldig beobachtete sie, wie das Wasser ablief, und drehte schließlich den Duschhahn auf. Der Gestank ließ sich so nicht vernünftig abwaschen, und sie saß die ganze Zeit in all dem Zeugs, das sie mit Seife von ihrer Haut entfernt hatte. Duschen hörte sich da nach der besseren Maßnahme an.
    »Das ist nicht fair«, beklagte sich Harper, als sie den Duschvorhang zuzog, nachdem sie die Seife an sich genommen hatte.
    Sie lachte nur und machte so weiter, wie es die Anleitung vorsah, indem sie sich erst gründlich einseifte, um anschließend unter den Wasserstrahl zu treten und den Schaum abzuspülen.
    »Und jetzt?«, fragte sie kurze Zeit später und schob den Arm durch eine schmale Öffnung im Vorhang, damit Harper ihn inspizieren konnte.
    Er schnupperte kurz, schüttelte jedoch erneut den Kopf. »Schon besser, aber immer noch nicht …«
    »Und was kommt als Nächstes«, wollte sie ungehalten wissen und drehte dabei den Duschhahn zu.
    »Füllen Sie eine Schüssel je zur Hälfte mit Wasser und Essig, waschen Sie sich dann mit einem Lappen und reiben Sie kräftig, aber nicht so, dass es Schmerzen verursacht.« Harper sah sich um. »Hier gibt es keine Schüssel«, stellte er schließlich fest.
    »Sieh mal unter dem Waschbecken nach«, schlug sie vor.
    Er zog eine der Türen des Unterschranks auf und stieß einen triumphierenden Ruf aus. »Ein Putzeimer.«
    »Auch gut«, meinte sie, stieg aus der Wanne und trocknete sich mit dem ruinierten Bettlaken ab, während Harper den Eimer ausspülte. Dann ließ er eine Flasche Essig hineinlaufen und gab die gleiche Menge warmes Wasser dazu. Unter dem Waschbecken holte er einen Stapel Waschlappen hervor, wählte den aus, der von allen noch am deutlichsten, wenn auch nicht allzu sehr durchgescheuert war. Er warf den Waschlappen in den Eimer und warf Drina einen fragenden Blick zu. »Soll ich …?«
    »Setz dich hin«, sagte sie nachdrücklich und schob ihn aus dem Weg. Zuerst tauchte sie ihre Haare in die stechende Lösung, dann rieb sie sich damit übers Gesicht und bewegte sich nach und nach weiter nach unten. Ihr war bewusst, dass Harper jede Bewegung fasziniert mitverfolgte, was sie als Gelegenheit nutzte, ein wenig mit ihm zu spielen, indem sie den Lappen etwas gemächlicher zwischen den Brüsten hindurchzog und einen Fuß auf den Rand des Toilettendeckels stellte, um ihre Beine zu schrubben. Dass sie Harper damit äußerst freie Sicht auf ihren Körper erlaubte, war pure Absicht.
    Schließlich hatten ihre Beine nichts abbekommen, weshalb

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