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Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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verborgen blieb.
    Als Harper ihr zu verstehen gab, dass sie sich aufrichten sollte, lehnte sie sich ganz nach hinten und ließ den Kopf auf seine Schulter sinken. Sie schloss die Augen und legte ihre Hände auf seine. Bei seinem Bemühen, sie durch den dicken Jeansstoff hindurch zu berühren, hob er sie unwillkürlich ein kleines Stück hoch, so sehr drückte er mit der einen Hand zwischen ihren Schenkeln gegen die Hose. Drina stöhne reflexartig auf, als sich dieser Kontakt durch den Stoff hindurch auf ihren Körper übertrug.
    »Acht Minuten«, hauchte er ihr ins Ohr.
    Ein atemloses Lachen kam ihr über die Lippen. Sie machte die Augen wieder auf und blinzelte ein paar Mal, als sie eine Bewegung im Garten wahrnahm. Wegen der grellen Sonne musste sie die Augen zusammenkneifen, aber noch immer wusste sie nicht, was sie da eigentlich beobachtet hatte. Im gleichen Moment schnappte sie nach Luft und rührte sich nicht, da er seine Hand wegnahm und sie in den Hosenbund schob, unter die Jeans und unter den Slip, um sie frei von allem Stoff streicheln zu können, was es für sie beide zu einem noch intensiveren Erlebnis machte.
    »Oh Gott!«, raunte Harper ihr zu, während seine Berührungen heftiger wurden, da die gemeinsame Lust sich zu immer intensiveren Wellen aufbaute.
    »Ja«, keuchte Drina, schloss die Augen und ließ ihre Hüften so kreisen, dass sie sich bei jeder Bewegung gegen ihn drückte. Sie krallte sich voller Inbrunst an ihm fest, ihr einziger Gedanke drehte sich um den Gipfel, auf den sie beide unerbittlich zusteuerten. Als er dann zwei Finger in sie hineingleiten ließ und gleichzeitig seine Fangzähne sich in ihren Hals bohrten, konnte Drina nur noch aufschreien, da die Lust sie wie eine Lawine überrollte und mit sich riss.
    »Da war also echt eine Maus, über die sich Drina so erschrocken hat, dass sie laut geschrien hat und ohnmächtig geworden ist?«
    Drina drehte sich auf dem Beifahrersitz von Harpers BMW um und warf Stephanie auf der Rückbank einen frustrierten Blick zu. »Schon gut, du Naseweis. Du kannst unsere Gedanken lesen und weißt, dass da keine Maus war. Jetzt gib schon Ruhe.«
    »Glaubt ihr etwa, ich hätte euch die Story von der Maus abgenommen, wenn ich eure Gedanken nicht lesen könnte?«, fragte Stephanie amüsiert. »Eine Jägerin, die beim Anblick einer winzigen Maus ohnmächtig wird? Jetzt kommt schon, Leute!«
    Kopfschüttelnd wandte sich Drina wieder nach vorn. Wie üblich war Harper vor ihr aus der Ohnmacht erwacht und hatte versucht, sie aus ihrer Bewusstlosigkeit zu holen – und genau in dem Moment hatte Stephanie sie in der Vorratskammer entdeckt. Sie hatte keine Ahnung, warum er sich überhaupt die Mühe gemacht hatte, sich diese Geschichte von einer Maus auszudenken, wenn die Kleine sie beide doch problemlos lesen konnte. Wie nicht anders zu erwarten, hatte Stephanie ihm kein Wort davon geglaubt.
    »Es war ja eigentlich keine postkoitale Ohnmacht«, verkündete Stephanie wie eine Expertin auf dem Gebiet. »Was ich damit sagen will, ist, dass ein Koitus …«
    »Stephanie!«, herrschte Drina sie an und sah erschrocken über die Schulter nach hinten.
    »Was denn? Es war doch kein Koitus«, beharrte sie. »Harper hat nicht Teil A in Teil B eingeführt. Okay, es wurde etwas eingeführt, aber das Teil F, nicht …«
    »Woher weißt du das denn?«, schnitt Drina ihr energisch das Wort ab.
    Stephanie verdrehte die Augen. »Sag bloß, du hast das schon wieder vergessen! Ich kann eure Gedanken lesen.«
    »Ja, aber daran hatte ich gar nicht gedacht«, stellte sie prompt fest und bemerkte nebenbei, dass Harper immer wieder besorgt von der Straße zu ihr und in den Rückspiegel zu Stephanie schaute.
    »Das musst du aber gemacht haben«, meinte Stephanie achselzuckend. »Woher sollte ich sonst wissen, was ihr zwei gemacht habt?«
    Drina sah sie schweigend an und grübelte angestrengt nach. Sie hatte tatsächlich nicht über das nachgedacht, was sie beide gemacht hatten, sondern darüber, wie sie beide anschließend auf dem Boden liegend aufgewacht waren. Und doch wusste Stephanie ganz offenbar genau darüber Bescheid, was sich zwischen ihr und Harper abgespielt hatte. Es sollte ihr eigentlich peinlich sein, dass die Kleine solche Details über sie wusste, doch dafür war sie viel zu sehr darüber beunruhigt, wie Stephanie in der Lage sein konnte, nicht bloß Gedanken, sondern auch Erinnerungen zu lesen. Sie fragte sich, was diese Fähigkeit bedeuten mochte.
    Um auf die Erinnerungen

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