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Rette mich

Rette mich

Titel: Rette mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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Mund zuckte. »Das ist wahrscheinlich keine gute Idee.«
    »Was soll das heißen? Du glaubst, dass ich mich nicht benehmen kann, was? Danke für dein Vertrauen!«, rief ich und kochte vor Wut über ihn und meine dumme Unsicherheit.
    »Ich halte Dabria für narzisstisch und selbstsüchtig. Von ihr hält man sich besser fern.«
    »Vielleicht solltest du deinen eigenen Rat befolgen!«
    Ich begann, mich wegzudrehen, aber Patch ergriff meinen Arm und drehte mich so, dass ich ihm ins Gesicht sah. Er drückte seine Stirn an meine. Ich wollte mich von ihm lösen, aber er verschränkte seine Finger mit meinen und hielt mich an sich gepresst. »Was muss ich tun, um dich davon zu überzeugen, dass ich Dabria für eine Sache benutze, und nur für eine: um Hank zu erledigen, Stück für Stück, wenn ich das muss, und ihn für alles bezahlen zu lassen, was er dem Mädchen angetan hat, das ich liebe?«
    »Ich traue Dabria nicht«, sagte ich, hielt noch etwas von meiner Empörung fest.
    Er schloss die Augen, und ich glaubte, einen ganz leisen Seufzer zu hören. »Endlich sind wir uns in wenigstens einem Punkt einig.«
    »Ich finde nicht, dass wir sie benutzen sollten, auch wenn sie schneller als du und ich in Hanks inneren Kreis gelangen kann.«
    »Wenn wir mehr Zeit hätten oder eine andere Möglichkeit, würde ich es anders machen. Aber so, wie die Dinge liegen, ist sie unsere beste Chance. Sie wird mich nicht hintergehen. Sie ist zu klug dafür. Sie wird das Geld nehmen, das ich ihr anbiete, und gehen, auch wenn es ihren Stolz verletzt.«
    »Es gefällt mir nicht.« Ich schmiegte mich an Patch, und sogar im Traum sorgte seine Körperwärme dafür, dass ich nicht mehr fror.
    »Aber ich vertraue dir.«
    Er küsste mich, lang und beruhigend.
    »Etwas Merkwürdiges ist heute Abend passiert«, sagte ich. »Jemand hat meine Handtasche aus der Umkleidekabine im Silk Garden gestohlen.«
    Patch legte sofort die Stirn in Falten. »War das, nachdem ich gegangen bin?«
    »Entweder das, oder aber direkt bevor du gekommen bist.«
    »Hast du gesehen, wer sie gestohlen hat?«
    »Nein, aber die Verkäuferin sagt, es war ein Mann und er wäre alt genug, um mein Vater zu sein. Sie ließ ihn damit weggehen, aber ich glaube, er könnte sie mental ausgetrickst haben. Meinst du, es ist Zufall, dass ein Unsterblicher meine Handtasche stiehlt?«
    »Ich glaube nicht, dass irgendwas ein Zufall ist. Was hat Marcie gesehen?«
    »Offenbar gar nichts, obwohl der Laden praktisch leer war.« Ich sah ihm in die Augen, die kühl waren und berechnend. »Du glaubst, Marcie war darin verwickelt, nicht?«
    »Schwer zu glauben, dass sie nichts gesehen hat. Es sieht allmählich so aus, als wäre der ganze Abend ein abgekartetes Spiel gewesen. Als du in die Umkleidekabine gegangen bist, könnte sie telefoniert haben, damit der Dieb wusste, dass er gefahrlos hereinkommen konnte. Sie hätte deine Tasche unter dem Vorhang sehen können und den Diebstahl Schritt für Schritt angeleitet haben.«
    »Wozu sollte sie meine Tasche haben wollen? Es sei denn …« Ich hielt inne. »Sie dachte, ich hätte die Kette bei mir, die Hank haben will«, ging mir auf. »Er hat sie eingespannt. Sie sollte sie für ihn holen.«
    Patchs Mund hatte sich zu einer grimmigen Linie verzogen. »Es ist nicht unter seiner Würde, seine Tochter in Gefahr zu bringen.« Seine Augen flackerten. »Das hat er schon bei dir gezeigt.«
    »Glaubst du immer noch, dass Marcie nicht weiß, wer Hank wirklich ist?«
    »Sie weiß es nicht. Noch nicht. Hank könnte sie darüber angelogen haben, wozu er die Kette braucht, und sie würde keine Fragen stellen. Marcie ist nicht der Typ, Fragen zu stellen. Wenn sie ein Ziel vor Augen hat, dann wird sie zum Pitbull.«
    Pitbull. Und ob. »Noch eins. Ich konnte das Auto sehen, bevor der Dieb weggefahren ist. Es war ein Audi A6.«
    Ich konnte an seinem Blick erkennen, dass die Information ihm etwas bedeutete. »Hanks rechte Hand, ein Nephilim namens Blakely, fährt einen Audi.«
    Ein Schauder jagte mir über den Rücken. »Mir wird das Ganze etwas unheimlich. Er glaubt offensichtlich, dass er die Kette benutzen kann, um den Erzengel zum Sprechen zu zwingen. Was soll sie ihm denn sagen? Was weiß sie, wofür er die Rache der Erzengel riskiert?«
    »Und so kurz vor Cheschwan«, murmelte Patch, wobei ein geistesabwesender Ausdruck seine Augen verschleierte.
    »Wir könnten versuchen, den Erzengel zu befreien«, schlug ich vor. »Dann hat Hank, selbst wenn er die Kette bekommen

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