Rettung am Straßenrand
herein, meine Herren«, sage ich und verschränke unter dem Schreibtisch die Beine. Schon die geringe Reibung reicht beinahe aus, um mich zum Orgasmus zu bringen, weil ich bereits so heiß bin.
»Tad ist noch in der Ausbildung als Vertreter. Aber er ist ein guter Kerl. Und ich habe …« Er sieht mir tief in die Augen und fährt fort: »Ich habe ihm alles über Sie erzählt.«
Über mich. Mir wird ganz schummrig im Kopf. Ich habe ihm alles über Sie erzählt.
»Oh. Okay.« Meine Stimme klingt sanft. Ganz anders als die dominante, ungestüme Stimme, die er von unserem letzten Treffen kennt. »Ich …«
Tad kommt auf mich zu und schüttelt mir die Hand. Er drückt meine Finger ein bisschen zu fest, und meine Haut scheint vor Erregung zu prickeln. »Ah, Doktor. Wissen Sie, Branden sagte, Sie wären knallhart. Ein schwerer Fall. Ich habe ihm gesagt: Hey, ich wette, ich kann es mit ihr aufnehmen.« Er zieht meine Hand zu sich, und ich stehe auf. Er will, dass ich stehe. Also tue ich es. »Was denken Sie? Glauben Sie, ich kann es mit Ihnen aufnehmen, Doc?«
Er ist Surfer. Oder zumindest Athlet. Die Haut an seiner Hand ist durch das Salzwasser ausgetrocknet. Er ist schlank, aber ich merke an seinem Griff, dass er nur aus Muskeln besteht. An ihm ist kein überflüssiges Gramm Fett. Ich schlucke schwer und merke, dass mich Branden beobachtet. Er grinst. Ihm scheint das zu gefallen. Die gute Ärztin wird auf ihren Platz verwiesen. Meine Verwirrung ist grenzenlos, und ich spüre, wie mein Seidenslip immer feuchter wird. »Ich, ähm …«
Jetzt werde ich rot und senke den Kopf. Gott, ich bekomme keine Luft mehr. Tad zieht mich fester zu sich heran, und ich komme hinter meinem Schreibtisch hervor. Er bückt sich kurz, stellt seine Aktentasche ab und streift mit den Händen über meine Oberschenkel. Heute sind meine Beine nackt. Draußen ist es wärmer geworden. Ich zittere, obwohl es in meinem Büro gar nicht kalt ist. Dann höre ich, dass Brandon die Tür abschließt. Tads Hände wandern höher, und ich möchte ihn schlagen, ihn ficken, oder beides.
»Normalerweise wartet eine Frau, die sich hart gibt, nur darauf, diszipliniert zu werden«, sagt er mir direkt ins Ohr. Ich bekomme am ganzen Körper Gänsehaut, und meine Nippel werden hart. Ich schlucke erneut schwer. Meine Kehle scheint wie zugeschnürt, und mein Herz ist voller Furcht. Ich liebe dieses Gefühl der Angst. Wenn ich mich fragen muss, was als Nächstes kommt.
Branden lacht leise, und ich höre, dass er seinen Reißverschluss öffnet. Tad hakt die Finger unter mein Höschen und zieht es nach unten. Als es an meinen Knien hängt, hört er auf und wirbelt mich herum wie eine Tanzpartnerin. Mir wird schwindlig, aber auch immer heißer. »Beug dich vor, Karen«, sagt er zu mir.
Nicht Doktor. Karen.
Er drückt mich auf meinen Schreibtisch, und ich sehe, dass das Licht auf meinem Telefon blinkt. Mein Büro scheint um mich herum zu verschwimmen. Patienten kommen und gehen, warten und wundern sich. Während all das passiert, lässt ein starker Mann seine schwieligen Hände über meinen jetzt nackten Hintern gleiten, während ihm ein anderer Mann dabei zusieht.
Ich werde noch feuchter. Mein Herz macht einen Sprung. Ich krampfe meine Muschi um die Leere darin zusammen und wünsche mir, dass mich etwas ausfüllt. Irgendetwas. Einer von ihnen.
»Vielleicht braucht sie ein wenig Prügel?«, schlägt Branden vor. Er klingt, als hoffe er darauf.
Tad macht ein tadelndes Geräusch wie ein Lehrer. Vielleicht ist er ja Lehrer. Möglicherweise zeigt er Branden nur, wie man mit fordernden Frauen umzugehen hat. »Nein. Nein, Prügel reichen da nicht aus. Außerdem wäre das zu laut. Die Angestellten sollen sich ja nicht fragen, was hier drinnen los ist. Es wird bald ohnehin schwer genug sein, sie ruhig zu halten.«
Ich fange beinahe an zu weinen. Stattdessen sage ich: »Bitte. Irgendetwas. Bitte.«
Tad schiebt seinen Finger fast schon beiläufig in meine Muschi. Mein Körper dreht beinahe durch und umklammert ihn, während er seine Erkundung fortsetzt. »Ich denke eher an stillschweigenden Schmerz. Verstehst du? Gib mir mal meinen Koffer rüber.«
Ich höre, wie sich etwas bewegt, etwas raschelt, aber ich bleibe auf dem Tisch liegen. Meine Unterwürfigkeit ist bemerkenswert. Ich habe nicht das Sagen, ich werde kontrolliert. Dann spüre ich den Schmerz. Gleißend helle, wunderbare Schmerzen an meiner Seite. An meinem Rücken. An meiner Schulter. Tad pfeift leise, während
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