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Rettung am Straßenrand

Rettung am Straßenrand

Titel: Rettung am Straßenrand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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fickt mich schneller. Ich kann das heiße Öl aus dem Wok riechen, den Wasserhahn tropfen hören, und ich erinnere mich an das Gefühl von Brandens Mund auf meinem Nippel, als er mich gebissen hat. Ein kleiner lila Fleck ist auf dem rosafarbenen Hof zurückgeblieben. Doch dieser Nippel wird jetzt auf dem kalten grauen Marmor platt gedrückt.
    Ein stechender Schlag landet auf meinem Hintern, und ich keuche auf. Hitze durchflutet mich, und ich spüre bereits, wie sich brennende Striemen bilden. Meine Muschi zieht sich erneut zusammen, und als das passiert, schlägt mir Doug auf die andere Pobacke. Ich mag es, wenn er mich schlägt. »Hure«, sagt er. Und ich komme schon wieder.
    Das Essen schmeckt gut. Wir haben es nicht ruiniert. Nach dem Wein gehe ich unter die Dusche. Erst zögere ich, die beiden Männer von mir abzuwaschen, aber dann tue ich es trotzdem. Und um Mitternacht starte ich den Countdown meiner Tage. Donnerstag, Freitag und Samstag werden vorübergehen. Am Sonntag sind wir mit einer Taufe und der darauffolgenden Feier beschäftigt. Montag fängt meine Arbeitswoche wieder an. Dienstag werde ich unruhig und fahre meine Angestellten an. Ich werde einer Handvoll Patienten sagen, dass sie fettleibig sind, und deutliche Worte finden. Mittwochmorgen werde ich strahlen, lächeln und bereit sein.
    »Gute Nacht, Liebes«, sagt Doug zu mir, als ich das Licht ausschalte. Er zieht mich an sich und hält mich fest. All seine Aggressionen sind vergessen. Die kommen nur während des Geschlechtsverkehrs, beim Ficken an die Oberfläche. Wenn es um das Eheleben geht, ist er mein Beschützer, er ist zärtlich und gütig. Ich schlafe ein und spüre einen tiefen Frieden in mir.
    »Doktor?«
    Ich sehe meine Assistentin Cheryl an, sie scheint unsicher zu sein. Ich bin beschäftigt und habe nicht die beste Laune. Das Einzige, was mich diesen Tag überstehen lässt, ist der Gedanke daran, dass morgen Mittwoch ist. »Was ist denn?« Ich versuche, meine Stimme im Zaum zu halten, weil Cheryl scheu und sensibel ist.
    »Da draußen steht ein junger Mann. Sein Name ist …«, sie wirft einen Blick auf die Visitenkarte in ihrer Hand, »Branden Johnson. Er sagt, er hätte morgen, am üblichen Vertretertag keine Zeit.« Sie sagt es, als würde sie mir eine Frage stellen, und das macht mich wütend. Aber ich kann mich nicht wirklich darüber ärgern, weil mein Herz zu rasen beginnt und in meinem Körper das absolute Chaos herrscht.
    »Oh.«
    Cheryl sieht mich blinzelnd an. Sie ist nicht daran gewöhnt, dass mir etwas die Sprache verschlägt. »Daher lässt er fragen, ob Sie vielleicht heute ein paar Minuten für ihn erübrigen könnten.« Auf ihren Wangen haben sich zwei flammend rote Flecken ausgebreitet. Anscheinend ist sie so nervös, dass sie sich fast in die Hose macht, und auf einmal finde ich das sehr belustigend. Meine Stimmung hat sich schlagartig gebessert.
    »Natürlich. Bringen Sie ihn nach hinten. Ich mache das hier nur eben fertig.« Ich gebe mir die größte Mühe, mir nichts anmerken zu lassen. Und ich glaube, dass mir das gelingt. Nur ich allein kann die Schmetterlinge in meinem Bauch spüren. Ich drücke die Knie zusammen, doch das scheint das wundervolle Gefühl in meiner Muschi nur noch zu verstärken.
    Einen Augenblick später ist sie weg, und ich fahre mir durch die Haare. Ich bin ein wenig nervös, und dieses Gefühl gefällt mir. Dieses zittrige, sehnsüchtige Gefühl ist ein unvergleichlicher Genuss. Ich schließe die Augen und erinnere mich daran, wie er sich vergangene Woche angefühlt hat. Wie sein Penis in mich eingedrungen ist. Wie er gerochen hat, wie seine Lippen geschmeckt haben. An sein dunkles Haar und seine großen blauen Augen. Und wie er mit gesenktem Kopf jungenhaft und schüchtern ausgesehen hat.
    Ein leises Klopfen ertönt, und ich blicke auf. Dann lächle ich, weil der wundervolle, gut aussehende Branden durch die Tür kommt. Ein Blinzeln, und mein Herz wird schwer. Hinter ihm ist noch ein Mann, ein etwas kleinerer, dünnerer, blonder Mann. Attraktiv, hat was von einem Surfer. Vermutlich etwa meine Größe. Seine Haut ist gebräunt und sein Haar von der Sonne gebleicht.
    »Doktor Martin«, sagt Branden grinsend. »Das ist Tad. Ich bilde ihn aus und dachte, Sie beide sollten sich mal kennenlernen.«
    Mein Herz schlägt schneller, weil ich mich wieder daran erinnere, wie mich Branden gefragt hat, ob er mir etwas mitbringen soll. Anscheinend ist sein Mitbringsel ausgesprochen erfreulich. »Immer

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