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Rettungskreuzer Ikarus Sonderband 001 - Legale Fracht

Rettungskreuzer Ikarus Sonderband 001 - Legale Fracht

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Sonderband 001 - Legale Fracht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dirk van den Boom (Hrsg.)
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rechte Hand.
    »Sir, ich habe dies gefunden und entschieden, es vor Volgaans Leuten zu verbergen.«
    Daxxel trat vor und starrte auf die kleine Schachtel. Er erkannte sie sofort. Kalter Schweiß trat auf seine Stirn.
    »Zharani-Perlen.«
    »Ja. Sie müssen aus Dhlomas Tasche gerutscht sein, als er gefallen ist oder hingelegt wurde. Vielleicht fragen Sie das turulianische Personal danach.«
    Daxxel machte ein undefinierbares Geräusch.
    »Shali zu fragen, warum Dhloma eine Schachtel mit der stärksten und wirkungsvollsten Psychodroge des bekannten Universums bei sich trug, könnte sich als schwierig erweisen. Dieses Zeug ist sogar auf Eobal illegal! Mein Gott, wenn die Polizei hier überhaupt etwas tut, dann jagt sie Zharani-Dealer!«
    Sergeant Zant zuckte mit den Achseln.
    »Oder sie gehören dem Mörder.«
    Daxxel betrachtete sie ruhig. In seinem Kopf formte sich ein Gedanke. Er würde ein Spielball der Ereignisse werden, wenn es ihm nicht gelang, so schnell wie möglich wieder etwas Initiative zurückzugewinnen. In diesem speziellen Fall konnte das nur eines heißen, und dafür benötigte er jede Hilfe, die er bekommen konnte.
    Dann sagte er:
    »Sergeant, darf ich Sie etwas fragen?«
    »Sicher.«
    »Wäre es nicht im Interesse der Sicherheit dieses Konsulats, den Mörder des Botschafters zu finden, vor allem, da er auf unserem exterritorialen Gebiet aufgefunden wurde?«
    Zant sah ihn zögernd an.
    »Das hat etwas für sich.«
    »Lassen Sie den Quatsch, Sergeant. Werden Sie mir helfen? Ich werde die Untersuchung nicht einem Trottel wie Volgaan überlassen. Dhloma hat Besseres verdient.«
    »Er war wirklich Ihr Freund.«
    »Darauf können Sie wetten. Und es steht noch mehr auf dem Spiel: die Reputation der Akte in diesem Sektor. Eine schlampige Untersuchung kann uns in Misskredit bringen. Man wird Gerüchte ausstreuen, aus denen sich politisches Kapital schlagen lässt. Ich könnte diese Aufzählung noch um einige Punkte erweitern, aber letztlich läuft es auf eine einzige Frage hinaus: Machen Sie mit?«
    Zant überlegte nur kurz. Wenn die Frage sie irritierte, ließ sie sich das nicht anmerken.
    »Ich denke, es lassen sich Gefahrenmomente für die Sicherheit dieser Mission erkennen. Es könnte möglicherweise notwendig werden, geeignete Präventivmaßnahmen zu ergreifen.«
    Daxxel betrachtete sie immer noch, diesmal aber kopfschüttelnd.
    »Haben Sie Diplomatensprech auf der Akademie gelernt?«
    »Ich versuche nur, Ihnen nachzueifern.«
    War da so etwas wie ein abenteuerlustiges Funkeln in ihren Augen? Daxxel mochte es fast nicht glauben. Doch er nahm, was er bekam.
    Er lächelte sein erstes echtes Lächeln an diesem Morgen.
    »Dann lassen Sie uns mit der Arbeit beginnen. Wenn wir es geschafft haben, sind Sie reif für eine Beförderung.«
    Zant hob die Augenbrauen.
    »Oder für eine unehrenhafte Entlassung, Exzellenz.«
     
     
    Weiter geht es in »Eobal« von Dirk van den Boom
     
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