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Richtig verbunden

Richtig verbunden

Titel: Richtig verbunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Grey
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Luft.
    Offenbar hatte Linda vergessen, dass sie unter ihrem Bademantel nichts trug. Christina musste grinsen. Lindas Schamhaare kitzelten sanft Christinas Rücken.
    Keine sagte oder tat etwas.
    Nach einer Weile spürte Christina warme Hände, die ihren Rücken entlangstrichen. Es war zaghaftes Erforschen, aber sicher keine Massage. Christina stöhnte leise. Es fühlte sich himmlisch an. Auf einmal wurden die Berührungen entschlossener.
    Lindas Finger kneteten geschickt die Muskeln in Christinas Schultern und Nacken.
    »Ah, das ist göttlich«, murmelte Christina. »Wo hast du das gelernt?«
    »Meine Mutter war oft verspannt, deshalb hab ich sie manchmal massiert.«
    Christina konnte sich kaum auf das Gespräch konzentrieren. Aber sie war neugierig. »Was hat dein Vater gearbeitet?«
    »Anwalt.«
    »Mmhh.«
    »Was heißt ›mmhh‹?«
    Christina riss die Augen auf und bemerkte erst jetzt, dass sie ihr zugefallen waren. »Was?«
    »Ach nichts.« Linda lachte. »Du wirst wohl nicht oft massiert, oder?«
    »Nein.« Das Wort war mehr gestöhnt als gesprochen.
    Geschickt kneteten sich Lindas Finger durch angespannte Nackenmuskeln.
    »Ah, hör niemals auf.«
    Linda kicherte. »Und was krieg ich dafür?«
    »Was willst du denn?« Christina schmunzelte.
    Schweigen.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte Linda: »Erzähl mir von dir.«
    »Von mir?« Christina drehte den Kopf, bis sie Linda aus dem Augenwinkel sehen konnte.
    Lindas Massage stoppte.
    Christinas Blick traf Lindas. Von sich zu erzählen war so ziemlich das Letzte, was Christina gerade tun wollte. Sie hatte mit ihren Partnerinnen nur selten über sich gesprochen, warum sollte sie es also mit Linda tun? Wie komm ich da bloß raus, ohne sie zurückzuweisen? Christina wandte sich ab.
    Zärtlich strich Linda mit den Fingerspitzen über Christinas Rücken.
    Eine Gänsehaut überzog jeden Zentimeter von Christinas Körper.
    »Ich weiß, dass du unglaublich gut aussiehst und ein Grübchen zwischen deinen Augenbrauen kriegst, wenn du unsicher oder ärgerlich bist«, sagte Linda. »Und ich kenne deine Kleidergröße und deine Schuhgröße. Mmhh … wenn du nervös bist, kriegst du keinen Bissen runter. Und ich weiß, dass du bei einer Telefonsexhotline arbeitest. Oh, und du bist Single und lesbisch natürlich.«
    Ruckartig drehte sich Christina auf den Rücken. Dabei hielt sie Lindas Taille, damit diese nicht von ihr runterfiel.
    Linda kicherte. Doch dann wurde ihr Gesichtsausdruck wieder ernst.
    Christinas Augen erforschten Lindas halb offenen Bademantel, die kurzgetrimmten Haare zwischen ihren gespreizten Beinen, den flachen Bauch und die teilweise verhüllten Brüste. Sie musste schlucken. Lindas Hüften unter ihren Händen fühlten sich warm an. Sollte sie besser loslassen? Zur Hölle, nein!
    Linda starrte ebenfalls.
    Ihrem Blick folgend hätte Christina beinahe gelacht. Wir starren auf die Brüste der anderen wie zwei Jungs mitten in der Pubertät. Doch im Gegensatz zu einem Teenager wusste sie, was sie tun musste, um eine wirklich gute Zeit zu haben. Und genau das würde sie jetzt auch tun. Während Christinas Hände unter Lindas Bademantel wanderten und ihre Hüften ergriffen, schaute sie ihr in die Augen.
    Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, öffnete Linda ihren Bademantel. Erst schob sie ihn von einer Schulter, dann von der anderen. Ganz langsam beugte sich Linda nach vorne und streichelte federleicht Christinas Brüste. »Es ist wunderbar mit dir«, flüsterte Linda, bevor ihre Lippen Christinas bedeckten.
    Es war wie eine warme Decke, die Christina umgab. Lindas Berührungen fühlten sich so richtig an wie kaum etwas zuvor in ihrem Leben.
    Lindas Zunge drang in Christinas Mund ein und ließ sie leise aufstöhnen.
    Behutsam strich Christina Lindas Rücken entlang, bis sie zwei muskulöse Pobacken zu fassen bekam.
    Linda seufzte in Christinas Mund und intensivierte den Kuss.
    Christina war schon ganz feucht. Sie wollte Linda.
    Doch Linda unterbrach den Kuss und stützte sich auf ihren Händen ab.
    Hab ich was falsch gemacht?
    »Darf ich dich berühren?«
    Sie starrte Linda an. Verstehe ich das richtig? Linda wollte sie verwöhnen und dafür auch noch Geld bezahlen? Christina konnte nicht glauben, was Linda sie gerade gefragt hatte. Ob Linda sie berühren durfte? Gott, ja! Christina nickte.
    Linda beugte sich erneut über Christina. Ihre Brüste pressten gegen Christinas. Sanfte Küsse bedeckten jeden Teil von Christinas Gesicht, wie eine kühle Brise an einem

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