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Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Titel: Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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und Talon passte sich dem erfreut an. Meine Lust steigerte sich rapide, und ich kam zum Höhepunkt. Ich wand mich, rang nach Atem und stieß einen erstickten Laut aus. Er kam einen Augenblick später und warf sich so kräftig auf mich, dass nicht nur ich die gewaltige Erschütterung in jeder Faser meines Körpers spürte, sondern auch die Wand hinter uns erzitterte.
    Nachdem das Beben in meinem Körper nachgelassen hatte, grinste ich. »Das war ein viel versprechender Anfang, aber deutlich zu kurz, als dass ich sagen könnte, du hättest mich ›besinnungslos‹ gevögelt.« Er grinste ebenfalls. »Das sollte nur erst einmal für ein bisschen Linderung sorgen. Ich habe dir etwas versprochen, kleiner Wolf, und das werde ich halten.«
    Was ich an Talon noch mehr bewunderte als seinen Körper, war seine Zuverlässigkeit. Aber so gut es auch zwischen uns lief, er brachte mich nicht dazu, dem Mond seinen Namen entgegenzuschreien. Das war das einzige Vergnügen, das meinem Seelenverwandten vorbehalten war – wer auch immer das sein mochte.
    Nachdem wir zwei Stunden heftigen, schweißtreibenden Sex gehabt hatten, machte sich Talon auf die Suche nach einer anderen Partnerin, und ich duschte heiß und ausgiebig. Danach zog ich mich an, holte meine Tasche aus dem Schließfach und stürmte die Stufen hinauf. »Na, da ist aber jemand zufrieden«, lautete Jimmys Kommentar, als er mir die Tür aufhielt. Ich grinste. »Weil alle so viel Spaß hatten.« Er nickte. »Vorhin hat so ein Kerl nach dir gefragt.« »Ein Kerl?«, sagte ich überrascht. »Wer?« »Ein Vampir. Er hat sich kurz umgesehen, ist an mich herangetreten und hat gefragt, ob ich dich gesehen hätte.«
    Mist. Das musste Quinn gewesen sein. Er hatte sicher versucht, Jimmys Gedanken zu lesen, aber Jimmy war genau wie die Kellner immun dagegen. Was Quinn auch vorhatte, offensichtlich wollte er mich im Auge behalten. »Wann war das?« »Vor ungefähr einer Stunde.« Ich war erleichtert. Da hatte das Abschirmsystem noch funktioniert. Er konnte mich nicht bemerkt haben. »Und was hast du ihm erzählt?« »Dass du da warst, dann aber in die Harbor Bar gegangen bist.«
    Die Harbor Bar war eine gute Stunde entfernt und ließ mir ausreichend Zeit abzuhauen, sollte er schon wieder auf dem Rückweg sein. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste Jimmy auf die Wange. »Du bist ein Schatz. Hast du etwas dagegen, wenn ich den Nebenausgang benutze?« »Mach nur.«
    Ich warf mir den Mantel über und ging zur Rückseite. Als ich die Hintertür aufstieß, schlug mir eiskalte Luft entgegen, ich fröstelte und wünschte, ich hätte etwas Wärmeres als einen Rock an. Doch in der Woche der Mondhitze waren Jeans im Allgemeinen nicht sonderlich praktisch.
    Ich warf mir die Tasche über die Schulter und machte mich auf den Weg zum Rockers. Lange bevor ich den Club sah, hörte ich schon die Musik. Es gab kaum Läden in der Stadt, die noch Presleys »Blue Suede Shoes« spielten und absolut keinen, der daran mit Chris Isaaks »Baby did a bad bad thing« anschloss. Ich hatte mich schon oft gefragt, wo der Club diese Stücke ausgrub. Die meisten gab es nur auf Vinyl oder CD, und beide Techniken existierten schon lange nicht mehr.
    Anders als der Blaue Mond war das Rockers mit Neonröhren hell erleuchtet. Neben dem Haupteingang befanden sich diverse Fenster, durch die neugierige Passanten hineinspähten. In dem Hauptraum wurde nur gegessen, getrunken und ganz normal getanzt. Wer sich paaren wollte, tat das in dem abgeschiedenen oberen Tanzsaal, weit weg von den neugierigen Blicken der Öffentlichkeit.
    Ich trat durch die Tür, gab Tasche und Mantel ab, ging zur Bar, bestellte einen Cocktail und erhielt etwas flauschiges Rosafarbenes. Damit begab ich mich auf die Suche nach Liander. Zuerst traf ich Misha, der mir auf der Treppe entgegenkam.
    »He, schöne Frau«, sagte er und tauchte wie ein Geist aus der Dunkelheit auf. »Schicke halbe Bluse, die du da anhast.« Ich lächelte und küsste ihn auf die blassen Wangen. »Talon hat sich wieder wie ein Wilder aufgeführt.« »Ich bin eifersüchtig.« Er grinste, und seine silberfarbenen Augen glitzerten im Schein der Neonbeleuchtung so hell wie seine Haare. »Immer schafft er es, deine Blusen zu zerreißen.« »Wenn du es richtig anstellst, darfst du vielleicht meinen Rock zerreißen.« Nachdem ich gerade zwei Stunden wilden und heftigen Sex hinter mir hatte, würde das allerdings nicht so bald sein. »Hast du Liander gesehen? Ich muss mit ihm

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