Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin
seinen Hals, das einzige Schmuckstück, das ich je an ihm gesehen hatte. Sie betonte seinen muskulösen Oberkörper. Ich legte meine Hand gegen seine feste Brust und wehrte mich kurz gegen seine starke Aura. Seine Hitze umfing mich, ging auf mich über, brannte auf meiner Haut und steigerte meine Lust zu einem rasenden Tanz. Das allein war Grund genug, ihm meine Fragen doch gleich jetzt zu stellen, denn wer wusste, ob ich dazu nach stundenlangem Sex noch in der Lage war.
»Erst musst du mir eine Frage beantworten.« »Tut mir leid, ich steh nicht auf Sex mit Fragen.« Ich grinste. »Nun, anders bekommst du ihn heute aber nicht.« »Wirklich?« Er fasste meine Hand, und ich ließ mich widerstandslos von ihm zurückdrängen. Ich wollte ihn mit jeder Faser genauso wie er mich.
Als ich mit den Waden gegen die kleinere von zwei Bänken stieß, stieg ich auf sie und sah ihm direkt in die Augen. Das war ein Fehler, denn seine Aura umspülte mich wie eine riesige Flutwelle, ich war feucht und wollte ihn. Ich gab dem nur einen kurzen Moment nach und küsste ihn so leidenschaftlich, wie ich ihn begehrte. Es war eine Menge Willenskraft erforderlich, um mich von ihm loszureißen und ihm die notwendigen Fragen zu stellen. Insbesondere als er an dem Knoten riss, mit dem ich meine Bluse zusammengebunden hatte. Diese harte Berührung erregte mich nur noch mehr.
Ich holte tief Luft und versuchte, mich zu konzentrieren. »Ich muss etwas über Evensong Air herausfinden.« »Warum?« Als der Knoten nicht aufging, zerriss er die Bluse und schleuderte sie achtlos zu Boden. »Die war ganz neu.« »Schick mir die Rechnung«, knurrte er, behandelte meinen Rock und den String-Tanga aber mit etwas mehr Vorsicht. »Und beantworte meine Frage.«
Ich brauchte einen Augenblick, um meine Gedanken zu sammeln und mir in Erinnerung zu rufen, von welcher Frage er überhaupt sprach. »Davern hat gesagt, dass Rhoan gegen Evensong Air ermittelt hat, und wenn ich ihn irgendwie finden will, muss ich wissen, wieso.«
»Der Anruf von seiner Mutter muss ja wirklich dringend gewesen sein.« Er begann, meinen Hals mit Küssen zu überhäufen, und mein »Ja« ging in einem süßen Schauer unter. Als er mit seinem Mund meinen Nippel umschloss und heftig daran saugte, schnappte ich nach Luft und wurde beinahe ohnmächtig vor Lust. Doch irgendwie fand ich die Kraft noch hinzuzufügen: »Ein Todesfall in der Familie.« »Ah.« Seine Finger glitten über meinen Bauch, über meine Schamhaare und dann tief in die feuchte Höhle. Ich stöhnte unwillkürlich vor Vergnügen. Als ich schließlich ausreichend Gehirnzellen aktiviert hatte, sagte ich. »Du bewegst dich in denselben Kreisen wie Quinn O’Connor. Du musst so viel Schmutziges über ihn herausfinden, wie du nur kannst.«
Er knabberte mit den Zähnen an mir und erregte mich, während seine sinnliche Aura um mich herumwaberte. Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte ich mich dem Sog nur zu gerne hingegeben, doch ich brauchte unbedingt seine Hilfe.
Er arbeitete sich hoch zu meinem Mund. »Versprich mir, dich voll und ganz auf dieses Geschäft hier zu konzentrieren«, sagte er und saugte so fest an meiner Lippe, dass es wehtat. Es war allerdings ein angenehmer Schmerz, vor allem weil er ihn gleich mit der Zunge wegwischte. »Dann verspreche ich dir, so viel wie möglich über Evensong Air und seinen Eigentümer herauszufinden.«
»Es ist dringend.« Doch als ich mit den Fingern seinen Rücken hinunterfuhr, die Beine spreizte und ihn näher an mich heranzog, strafte ich meine Worte lügen. »Das hier auch.«
Er drängte sich zwischen meine Beine, erregte mich mit seinem Schwanz, drang aber noch nicht in mich ein. »Wenn es so dringend wäre, würdest du mich nicht nur reizen, sondern es einfach tun.«
Er gab ein tiefes Knurren von sich und war mit einem einzigen heftigen Stoß in mir. Ich stöhnte vor Lust auf. Talon füllte und dehnte mich wie kein anderer Wolf – und jetzt wollte ich jeden Zentimeter seiner Härte in mir spüren. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und meine Beine um seine Hüften und schob ihn noch tiefer in mich hinein. Er legte seine Hände um meinen Hintern und hielt mich fest, während er immer wieder zustieß, bis ich das Gefühl hatte, seine sengende Hitze würde von meinem gesamten Körper Besitz ergreifen.
An diesem Liebesakt war nichts Zärtliches. Wenn die Hitze des Mondes uns beide derart stark erwischte, war das gar nicht möglich. Ich gab einen schnellen, harten Rhythmus vor,
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