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Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Titel: Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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schon sexy gewesen, angezogen dagegen … wirkte er schlicht umwerfend!
    »Was ist mit meinem Mantel passiert?« Eine alberne Frage, aber mein Gehirn war so damit beschäftigt, meine Hormone in Schach zu halten, dass ich zu keiner intelligenteren Äußerung in der Lage war. Er warf mir einen unergründlichen Blick aus seinen dunklen, nun fast schwarzen Augen zu. »Ich habe ihn zu Hause gelassen, um ihn zu waschen. Er war noch ganz blutig von deiner Wunde.« Ich hob die Brauen. »Du hast hier ein Haus?« Er nickte. »In Brighton.«
    Alles klar. Neben Brigthon wirkte Torrak wie ein Asyl für Möchtegern-Milliardäre wie Talon. »Ich habe mit Jack gesprochen, bevor ich hergekommen bin.« »Dann weißt du ja, dass ich dir nichts Böses will.« »Nicht ganz. Ich weiß, dass du der Abteilung derzeit bei den Ermittlungen behilflich bist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du dich keinen Deut um die Interessen anderer scherst, wenn es dir besser in den Kram passt, deine Sache durchzuziehen.«
    Er lächelte sein verführerisches Lächeln, und meine Hormone veranstalteten eine kurze Achterbahnfahrt. »Du kannst offenbar Charaktere gut einschätzen.« »Das heißt, ich tue gut daran, dir nicht wirklich zu vertrauen.« »Das habe ich nicht gesagt.« Aber er hatte es auch nicht abgestritten. »Jack will, dass ich heute Nacht mit dir zusammenarbeite.« »Heißt das, du hast Rhoan gefunden?« »Er ist in Moneisha.« »Moneisha? Das überrascht mich etwas.«
    Ich knöpfte meinen Mantel zu. Die Kälte, die vom Wasser hochzog, kroch mir bis auf die Knochen, was selbst Quinns Wärme nicht ausgleichen konnte. »Warum? Ich dachte, du stellst selbst Nachforschungen über Moneisha an.« Er musterte mich kühl. »Hat Jack dir das erzählt?«»Ja. Und ich finde es extrem nervig, dass du mir nicht einfach gleich gesagt hast, dass du mit der Abteilung zusammenarbeitest. Vielleicht wäre Rhoan dann jetzt schon gerettet.«
    »Ich konnte mich anfangs nur an einzelne Bruchstücke erinnern, und als mir nach einiger Zeit wieder die ganze Geschichte eingefallen ist, warst du schon weggelaufen.« »Nun ja, ein Vampir, der nackt vor meiner Wohnungstür campiert oder mir nachts heimlich hinterherläuft, ist schließlich nicht ganz unverdächtig.« »Ich musste erst sicher sein, dass du diejenige bist, die du behauptet hast zu sein. Rhoan hat dich, wie gesagt, nie erwähnt.« Er sah mich kurz mit einer gewissen Neugierde an. »Ihr könnt kein Liebespaar sein.«
    »Nein.« Ich hatte keine Lust, weiter darüber zu reden. Er musste nicht wissen, dass wir Zwillinge waren. Aber wenn Jack es schon bemerkt hatte, würde Quinn, der noch ein paar Jahrhunderte älter war, es sicher auch bald erraten. »Erzähl mir, was du über Moneisha weißt.«
    Ich hatte den Chip von Jack, wollte aber gern wissen, wie freigebig Quinn mit Informationen umging. Jack mochte diesem Vampir bedingungslos vertrauen, ich nicht.
    »Aufgrund meiner Untersuchungen glaube ich, dass wir es derzeit mit zwei unterschiedlichen Forschungsarten zu tun haben – die eine beschäftigt sich mit Klonen, die andere mit Mischlingen. Auf den ersten Blick scheint keine Verbindung zwischen den beiden zu bestehen. Ich glaube zwar nicht, dass Moneisha hinter einer von beiden steckt, doch es scheint ein Glied in der Kette zu sein. Hinter diesen Mauern passiert eindeutig mehr, als nach außen hin berichtet wird.«
    »Ich werde heute Nacht dort hineingehen, um Rhoan rauszuholen.« Er hob eine Braue. »Allein?« »Jack hat vorgeschlagen, dich mitzunehmen.« »Es ist immer gut, wenn einem jemand Rückendeckung gibt.«
    Wenn dieser Vampir mir Rückendeckung gab, war das weniger gut. Nicht wenn mich der Mond so heftig im Griff hatte. Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass es bald zwölf war. »Hör zu, macht es dir etwas aus, wenn wir drinnen weiterreden?« »Ist dir kalt?« »Ich habe eher Hunger. Ich habe seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.«
    Er stand auf und streckte mir seine Hand entgegen. Seine Finger waren warm, zärtlich und kräftig. Ich konnte mir nur zu gut vorzustellen, wie diese Hände meinen Körper streichelten und mich erregten. Obwohl er sich nichts anmerken ließ, schwappte sein Verlangen über mich wie ein Sommerregen. Wahrscheinlich hatte er seine Abwehr voll hochgefahren, um sich gegen meine Aura zu schützen, doch trotzdem war die Anziehungskraft zwischen uns enorm.
    »Was möchtest du essen?«, fragte er leise. Dich. Ich räusperte mich und rückte etwas von ihm ab. Als er

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