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Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Titel: Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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mich nicht mehr berührte, fühlte sich die Nacht gleich deutlich kälter an. »Ein Burger wäre gut.« Er nickte, ignorierte meinen Versuch, auf Abstand zu gehen, legte mir eine Hand auf den Rücken und dirigierte mich auf die Straße. Die Hitze seiner Finger strömte in Wellen durch meinen Körper. »Da unten in der Nähe der Swanston Street gibt es ein nettes Restaurant.« Seine Stimme war ein sanftes Streicheln, und ich hätte am liebsten geseufzt. »Gibt es in solchen netten Restaurants auch Burger mit Pommes frites?« »In diesem schon. Erzähl mir, was du über Moneisha herausgefunden hast.« »Das Sicherheitssystem ist schwer zu überwinden. Sie haben offenbar auch Infrarotkameras.« »Das ist ein Problem.«
    Ich holte den Mikrochip aus der Tasche. »Hier sind Informationen und Grundrisse drauf.« Er lächelte. »Dann sollten wir besser etwas zum Essen mitnehmen und in mein Büro gehen.« »Du hast hier in der Nähe ein Büro?« Er deutete auf ein weißes Gebäude, das hinter dem nächsten Häuserblock hervorragte. »Mein Büro befindet sich in der obersten Etage.«
    Ich sah nach oben … und noch weiter nach oben. »Hast du Höhenangst?«, fragte er. Die hatte ich, aber sie hatte nichts mit meinen Erbanlagen zu tun. Man hatte mich als Welpen von einem Berg geworfen. Ich hatte keine Ahnung, wieso ich in Gebäuden Angst hatte, während es mir nichts ausmachte, auf Berge zu steigen, solange ich mich von den Klippen fernhielt.
    Er hob fragend eine Braue. »Hast du?«, drängte er. »Manchmal.« »Dann sollten wir in eine der unteren Etagen gehen.« »Wenn du nicht willst, dass ich deine zweifellos teure Auslegeware beschmutze, wäre das sicher besser.«
    Er nickte. Wir gingen in das Restaurant, und er bestand darauf, mich zu Burger, Pommes frites und Cola einzuladen. Auf dem Weg zu dem Gebäude nippte ich an meinem Getränk. Nachdem ein Augenscanner ihn abgetastet hatte, klackte die Sicherungsabsperrung und ließ uns ein. Wir fuhren mit dem Aufzug in die zehnte Etage. Noch einmal wurde sein Auge gescannt, dann standen wir in einer Abteilung, die aus endlosen Tischreihen bestand. Er führte mich an ihnen vorbei in ein Büro am anderen Ende.
    »Hast du den Chip?« Ich gab ihm den Mikrochip, setzte mich auf die Schreibtischkante und ließ die Beine baumeln, während ich den Burger in mich hineinstopfte. Nachdem seine Identität noch einmal überprüft worden war, schaltete sich der Bildschirm ein. Er schob den Chip in einen Schlitz im Schreibtisch, wo er in der Tiefe verschwand. Eine Sekunde später erschien auf dem Monitor ein Grundriss.
    »Wo hast du Rhoan gespürt?« Ich zeigte mit meinem fettigen Finger auf die entsprechende Wand und hinterließ einen glänzenden Punkt auf dem Bildschirm. »Der Abstand zwischen Gebäuden und Mauer ist nicht groß, doch in der Nähe befindet sich eine Kamera, und ich könnte mir vorstellen, dass es eine mit Infrarot ist.«
    »Hier gibt es noch einen zweiten Eingang.« Er deutete auf einen Punkt direkt neben der Stelle, an der ich Rhoan gefunden hatte. »Mit einem kleinen Wärterhaus.« »Wenn es uns gelingt, die Sicherheitsleute abzulenken, könnten wir vielleicht dort hineinkommen.« Er nickte. »Da und dort drüben sind Lasersensoren installiert.« Er zeigte auf zwei Punkte. »Und es sieht aus, als gäbe es zirka dreißig Zentimeter über der Außenmauer einen Bewegungsmelder.«
    »Mist.« »Simpel, aber effektiv.« Als er sich im Stuhl zurücklehnte und die Pläne betrachtete, hatte er einen amüsierten Zug um den Mund. »Obwohl dreißig Zentimeter locker reichen, um darunter hindurchzurobben, wenn man weiß, wo der Bewegungsmelder ist. Wenn Rhoan immer noch dort ist, müssen wir uns genau überlegen, wie wir ihn dort herausbekommen.«
    »Was meinst du mit wenn?« »Sie haben Kameras, und sie haben dich um das Gelände herumlaufen sehen.« »Na und? Sie kennen mich doch nicht.« »Wenn Moneisha tatsächlich mit den Kreuzungen oder den Klonen zu tun hat, ist das eher unwahrscheinlich.« Er musterte mich einen Augenblick mit leerem und irgendwie einschüchterndem Blick. Er griff in die Tasche seiner Jeans. »Das habe ich bei dem Werwolf gefunden, der auf dich geschossen hat.«
    Er legte einen kleinen Knopf in meine Hand. Ich betrachtete ihn und wusste damit nichts anzufangen. Er schien meine Ratlosigkeit zu bemerken, denn er fügte hinzu: »Das ist eine Kamera. Eine ziemlich hochauflösende, neuartige Kamera.« »Sie haben zugesehen, wie ich erschossen wurde?« Ich konnte mir

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