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Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Titel: Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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etwa sesshaft werden?«
    Er lachte. »Nein. Aber ich möchte einen Sohn. Ich möchte, dass mein Name in der nächsten Generation weiterlebt.« Ich grinste. »Alle Männer wünschen sich einen Sohn, aber manchmal bekommen sie auch Töchter.« »Es gibt Möglichkeiten, das Geschlecht festzulegen.« »Ich verlasse mich lieber auf die Natur.« Obwohl ich dann niemals schwanger würde. »Dann möchtest du also in Zukunft irgendwann Kinder haben?« Ich runzelte die Stirn. Hatte ich diese Frage nicht gerade beantwortet? »Wie schon gesagt, ja. Wenn ich den richtigen Mann treffe.« »Und wenn nicht?« »Ich weiß nicht. Darüber mache ich mir Gedanken, wenn es so weit ist.«
    Er fuhr mit den Händen hinunter zu meinen Hüften, rückte mich zurecht und hielt mich fest, während er mit seinem Schwanz tief in mich hineinglitt. Und obwohl mich die andauernde Mondhitze halbwegs empfänglich machte, ging es mir langsam auf die Nerven, dass er auf jegliche Art von Vorspiel komplett verzichtete. Das sagte ich ihm auch.
    Er grinste bloß. »Wenn es auf Vollmond zugeht, zählt nur der Sex, nicht das Vorspiel.« »Vielleicht ist es dir nicht wichtig, aber mir.« Ich schob seine Hände von meinen Hüften, rutschte von ihm herunter, spritzte ihm mit dem Fuß Wasser ins Gesicht und ließ mich zurück in die Mitte des Beckens treiben.
    Er sah mich aus seinen goldfarbenen Augen überrascht an. Er hatte nicht damit gerechnet, dass ich so streng sein würde. »Heute Morgen hast du dir aber nicht so viele Sorgen um das Vorspiel gemacht, kleiner Wolf.« »Das war heute Morgen. Jetzt ist jetzt.« »Ihr Frauen seid doch nie zufrieden, oder? Wir können tun, was wir wollen, immer ist es falsch.« Er sagte es zwar mit einem Lächeln, doch seine Augen blitzten wütend. Er mochte es nicht, wenn man ihm widersprach, selbst wenn es um so etwas Simples wie Sex ging. »Was kostet dich ein Vorspiel? Zehn? Fünfzehn Minuten? Nicht viel im Verhältnis.« »Befriedige ich dich, kleiner Wolf?« »Meistens.« »Wo ist dann das Problem?«
    Ich schüttelte den Kopf. Ich war bei diesem Thema schon früher gegen eine Wand gestoßen und wusste aus Erfahrung, dass sich daran niemals etwas ändern würde. Talon war, wie er war – entweder fand ich mich damit ab, oder ich ließ es.
    Trotzdem … »Das Problem ist, dass du es einfach als selbstverständlich betrachtest. Du machst dir nie die Mühe zu fragen.«
    Er musterte mich ein paar Sekunden mit nachdenklicher Miene. Ich hatte das ungute Gefühl, dass sich unsere Beziehung auf unerklärliche Weise veränderte. »Dann frage ich dich jetzt, kleiner Wolf.« Obwohl das ungute Gefühl sich verstärkte, lächelte ich leicht. »Die Antwort ist nein, du kannst jetzt keinen Sex mit mir haben. Ich genieße es gerade, mich einfach in dem sprudelnden Wasser treiben zu lassen.« »Das war nicht die Frage.« Als wenn ich das nicht wusste. »Was dann?« »Willst du ein Kind von mir?« Die Frage traf mich wie ein Keulenschlag, doch irgendwie brachte ich ein »Was?« heraus. »Ich möchte, dass du mein Kind austrägst.«
    »Aber …« Meine Stimme verhallte. War er denn total verrückt geworden? Vielleicht hatte das heiße Wasser ein oder zwei Gehirnzellen geschmolzen. Ihm musste doch klar sein, dass ich nicht das Risiko einging, mit einem Mann Kinder in die Welt zu setzen, den ich nicht liebte. »Wir sind nicht seelenverwandt.« »Und? Ich will dem Mond keine ewige Liebe schwören. Ich will nur einfach einen Sohn.« »Dann warte auf deine Seelenverwandte.« »Ich will keine Seelenverwandte. Ich will meinen Spaß haben, wann und wo ich will. Aber ich will auch einen Sohn haben, der meinen Namen trägt und mein Reich übernimmt, wenn ich sterbe.«
    Reich? Gott, so groß war sein Geschäft ja nun auch nicht … oder doch? Ich schüttelte den Kopf und konnte nicht glauben, dass er es ernst meinte. »Und wieso gerade ich?« »Weil du anders bist als alle Frauen, die mir je begegnet sind, und unser Sohn stark wäre.« »Das ist verrückt, Talon. Ich möchte im Moment kein Kind von dir oder von irgendjemandem. Nur für den Fall, dass ich es nie erwähnt habe, es gibt Fruchtbarkeitsprobleme in unserer Familie. Deshalb gibt es nur so wenig rote Rudel.«
    Das war keine Lüge. Genau aus dem Grund waren die roten Rudel so klein. Deshalb hatte keiner meiner früheren Ärzte den eigentlichen Grund meines Fruchtbarkeitsproblems entdeckt. Sie waren alle davon ausgegangen, dass ich die Unfruchtbarkeit von unserem Rudel geerbt hatte und deshalb

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